Vor zwei Jahren machte ich Urlaub in Tirol und musste natürlich auch die Hofburg in Innsbruck besuchen. Was verbindet ihr mit Innsbruck? Ich muss zugeben, das erste woran ich dachte war natürlich das Goldene Dachl, gleich gefolgt vom Alpenzoo.
Da ich eine Österreich Rundreise machte, suchte und plante ich natürlich bereits Wochen im Voraus kaiserliche Ziele.
Dabei stieß ich dann auf die Sisi Appartements in der Hofburg.
Nun verbinden die meisten vermutlich Wien mit dem Namen Hofburg, ohne zu wissen, dass es in Innsbruck ebenfalls eine solche gibt, die ihrem Wiener Pendant um nichts nachsteht.
Ich besuchte also das Museum und war begeistert von den Räumen der Kaiserin, die ihr Schwager eigens für sie errichten ließ! Man könnte anhand dieser Räume fast ein wenig den Sissi Filmen Glauben schenken und denken Karl Ludwig wäre ein bisschen in seine Schwägerin verliebt.
Kaum war ich zu Hause rief ich natürlich mein Mariechen an und schwärmte von diesem Besuch. Nicht nur die Räume für die Kaiserin, sondern auch der Riesensaal hatte mich schwer beeindruckt.
Schloss Ambrass, Schloss Tratzberg, Schlösser und Burgen gibt es unzählige im Heiligen Land Tirol, eines schöner wie das andere. Irgendwann bei einem unserer fast täglichen Telefonate scherzte ich dann und sagte, „wieso fragen wir nicht gleich in der Hofburg?“
Wie ihr alle wisst, sind meine Wünsche Maries Befehle und so dauerte es nicht lange, dass sie mich zurück rief und erstmal nur ins Telefon quietschte.
Beim ersten Ton war mir sofort der Grund für diesen Ausbruch klar.
Wir hatten tatsächlich die Erlaubnis bekommen in diesen Räumen zu fotografieren.
Aber nicht nur das, man erlaubte uns auch das Benutzen sämtlicher Möbel…
Könnt ihr Euch vorstellen, was das für ein Gefühl war?
Nachdem der erste Schock verdaut war kam sofort der nächste Gedanke… WELCHES KLEID???
Wir gingen gemeinsam alle Kleider durch, fanden ein scheinbar passendes und verwarfen es sofort wieder. Je mehr ich darüber nachdachte, umso deutlicher wurde die Erinnerung an die grellen Farben der Seidentapeten, das bunte Muster des Teppichs und im nächsten Augenblick war eines klar:
„Ich habe nichts anzuziehen, ich brauche ein neues Kleid“
Nun könnte man meinen, bei über 60 Kleidern müsste doch was Passendes dabei sein, aber nein, es war nichts dabei, das dieser Einladung gerecht werden würde.
Historisch korrekt sollte es sein, dezent in den Farben und auf jeden Fall einer Kaiserin würdig. Und schon begann es in meinem Kopf zu rattern. Nun, vielleicht sollte ich dazu sagen, all das geschah ungefähr 3 Wochen vor unserer Abreise. Also könnt ihr Euch denken, wie kurz meine Nächte wurden… Nachdem unsere Mädels davon erfahren haben kam sofort Hilfe aus der Schweiz und unser Minnerl bot im nächsten Augenblick ihre Hilfe an. Denn so weit entfernt Innsbruck von mir ist, so nah ist es in die Schweiz.
Nun zu dritt hatten wir natürlich weit mehr Möglichkeiten und einstimmig beschlossen wir, dass das Sternenkleid in diesem Fall mit musste!
Keines der Ballkleider würde besser dorthin passen als das weltberühmte Sternenkleid.
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Wir verließen Meran mit einem lachenden und einem weinenden Auge und machten uns auf den Weg nach Innsbruck.
Die Sonne strahlte und das Kaisergebirge lud ein die Gipfel zu erklimmen.
Nachdem wir im Burghof unsere „Kutsche“ abgestellt hatten wurden wir sofort freundlich empfangen und man zeigte uns die Garderobe.
Minnerl begann die Unterröcke auszubreiten, zog die Schnüre am Korsett an, enger und noch enger…
Dann war es soweit. In einem schwarz weißen Tageskleid, bestehend aus Bluse mit einer Swisswaist und einem aufwendig gerafften Rock mit Spitzenfransen besetzt folgte ich dem Aufsichtspersonal durch die Gänge und durchquerte den Riesensaal.
Die beiden Mädels staunten nicht schlecht und waren kaum dazu zu bewegen sich weiter zu bewegen.
Im Riesensaal begegneten wir der Familie von Maria Theresia, hier sind all ihre Kinder und Enkelkinder verewigt. Der Name Riesensaal stammt allerdings aus früheren Zeiten, als Fresken der griechischen Mythologie die Wände schmückten.
Aber bevor ich Euch jetzt in die Räume der Kaiserin entführe, werfen wir einen Blick auf die eindrucksvolle Geschichte des Hauses.
Bereits 1350 bestand die romanische Stadtmauer, die später in den Osttrakt der Hofburg integriert wurde.
Ab 1396 kaufte Herzog Leopold von Österreich die ersten Grundstücke auf denen nun die heutige Hofburg steht.
Zwischen 1453 und 1463 erbaute Herzog Sigmund der Münzreiche eine rechtwinkelige Burg um das Stadttor.
Sigismund von Tirol – Foto: wikimedia/commons
Nachdem Kaiser Maximillian die damalige Burg ausbauen und umbauen ließ, galt sie als schönstes Bauwerk der Spätgotik.
Maximilian I. Kaiser des Heiligen Römischen Reiches – Foto: wikimedia/commons
Zwischen 1536 und 1570 wurde aus der Burg ein Renaissance Schloss und erhielt Wandmalereien in den Innenhöfen.
1577 ließ Kaiser Ferdinand II. die Silberkapelle im Verbindungsgang zur Hofkirche errichten.
1665 verlegten die Habsburger ihren Regierungssitz nach Wien und somit diente Innsbruck nur noch als kaiserliche Unterkunft auf der Durchreise.
Zwischen 1754 und 1756 wurde die Hofburg erneut umgebaut, Maria Theresia machte aus der Hofburg ein Barockschloss.
Nach einem weiteren Umbau gehörte die Hofburg nun zu den bedeutendsten Repräsentationsbauten von Österreich.
1805 wurde die Hofburg zur bayrischen Nebenresidenz, nachdem Tirol an Bayern gefallen war.
Erst 1815 kam Tirol nach dem Wiener Kongress zurück an Österreich und somit die Hofburg wieder in Habsburger Besitz.
1848 flüchtete Kaiser Ferdinand im März mit der gesamten kaiserlichen Familie nach Innsbruck und kehrte erst im August wieder nach Wien zurück.
1858 kam es dann unter Karl Ludwig dem Stadthalter von Innsbruck zur Neugestaltung der Wohnräume. Die Sisi Appartements wurden errichtet.
1900 wurde ein Großteil der wertvollen Möbel nach Wien überstellt.
Bereits vor dem ersten WK war es erlaubt die Kaiserappartements an gewissen Tagen zu besichtigen.
Durch ein Vorzimmer gelangten wir anschließend in die Wohnräume der Kaiserin.
Der erste Raum war der Salon der Kaiserin, der zeitgemäß im Stil des zweiten Rokokos gestaltet wurde. Die Seidentapeten wurden originalgetreu nach Originalmustern von 1858 in einem aufwendigen Verfahren nachgewebt und wieder hergestellt.
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Mein absolutes Lieblingszimmer kam als nächstes. Wir betraten das Toilettezimmer ihrer Majestät der Kaiserin von Österreich. Ganz in rosa gehalten ist dieses Zimmer, wohl der Inbegriff jedes Mädchentraumes! Ab hier begann auch der Privatbereich.
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Man nutzte diesen Raum zur Körperpflege, zum Kämmen, zum Wiegen und zum Erfrischen hieß es bereits im Elisabeth Musical, und ich muss sagen, es gibt vermutlich kaum einen schöneren Ort um sich die Haare flechten oder die Hände maniküren zu lassen.
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Allen Protesten zum Trotz musste ich mich aus der rosa Chaiselongue erheben und mich ins Schreibzimmer begeben, denn mein Mariechen drängte zur Eile. Man wollte ja in jeden Raum, auch wenn sie kaum ein Argument finden konnte um mich von meinem Traum in Rosa weg zu bringen. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie es ist in ihren Räumen auf ihren Stühlen zu sitzen, auf ihrer Chaiselongue zu liegen, aus dem Fenster zu sehen und zu träumen…
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Nicht nur die Besucher des Museums staunten nicht schlecht, als diese Räume so wieder zu neuem Leben erwachten. Auch die Mitarbeiter, die an Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft nicht zu überbieten waren, kamen um zu helfen und um zu staunen. Wir lachten herzlich als dann irgendwann die Aussage fiel „die Kaiserin ist wieder zu Hause“
Der nächste Raum den ich betreten durfte war das Schreibzimmer der Kaiserin. Ein Turmzimmer vollkommen in Türkis tapeziert.
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Fast sah es so aus als würde der Schreibtisch nur darauf warten, benutzt zu werden. Standen doch Tintenfass und andere Gebrauchsgegenstände bereit einen Brief an die Lieben zu verfassen.
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Ein Sofa gegenüber dem Tisch auf dem vielleicht Ida oder Marie gesessen haben und vorlasen, während Marie Valerie auf dem Teppich spielte.
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Wir verließen das Schreibzimmer und gingen durch das Toilettezimmer weiter in ein kleines Kabinett, das als Ankleidezimmer und Aufenthaltsraum der Dienstboten diente, um das Schlafzimmer der Kaiserin zu betreten.
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Elisabeth selbst war 4 Mal in der Hofburg in Innsbruck zu Gast und ganz wie es sich für die damalige Zeit gehörte, stand auch hier neben dem Bett der Kaiserin ein Betstuhl.
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Wie schon im Toilettezimmer stand auch im Schlafzimmer eine Chaiselongue, die wie man uns erzählte eigens für die Kaiserin gefertigt wurde.
Vielleicht um sich am Nachmittag ein wenig auszuruhen?
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Denn komplett geschnürt und mit Krinoline ist selbst das Sitzen am Sofa nicht sonderlich entspannend.
Ganz anders jedoch auch bei diesem besonderen Stück, auch wenn es diesmal wie der restliche Raum dunkelgrün und nicht rosa war. Es war dennoch ausgesprochen entspannend hier Platz zu nehmen, denn ein kleines Geheimnis will ich Euch nun verraten: man kann natürlich ein Korsett enger oder weniger eng schnüren, was sich massiv auf den Tragekomfort auswirkt.
Wir machen es meist von Ort und Anlass abhängig, nur welchen Ort könnte es geben, der einen höheren Stellenwert als die Hofburg haben würde?
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Dann wurde es Zeit die kaiserlichen Appartements wieder zu verlassen und Lebewohl zu sagen, wenn auch nur um das Kleid zu wechseln.
Denn wir hatten ja noch etwas ganz Besonderes vor.
Wir wollten das Sternenkleid im Riesensaal fotografieren.
Also gingen wir zurück in unser „Kabinett“ und Minnerl begann das Tageskleid zu öffnen, das Korsett nach zu schüren und mir dann Schicht für Schicht das Sternenkleid anzulegen.
Aber seht selbst, ich denke, in diesem Fall sprechen die Bilder für sich….
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Ich möchte mich hiermit aufrichtig und aus tiefsten Herzen bei der Burghauptmannschaft Österreich für diese einzigartige Möglichkeit bedanken.
Die Innsbrucker Hofburg wird für immer eines der absoluten Highlights nicht nur für mich, sondern auch für mein Team bleiben!
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Euch, meine Lieben, kann ich nur sagen, „auf nach Tirol!“ besucht die kaiserliche Hofburg, ein Ort an dem die Kaiserin beinahe immer noch spürbar ist ;
Das Museum hat täglich von 9.00 bis. 17.00 geöffnet!
Immer wieder stellt man mir diese Frage, deswegen will ich sie Euch nun beantworten Muss man dazu einen Kaiser heiraten? Früher einmal ja, heute nein!
Viele von Euch mögen es für ein Märchen halten und weil alle Märchen immer mit „es war einmal…“ beginnen, fange ich ebenso an.
Es war einmal …
….ein Ball in Bad Ischl, zu dem Tanzpaare aus ganz Österreich anreisten.
Die „Ballmutter“ war eine liebe Freundin von mir und da sie meine Tanzleidenschaft kannte, war es nicht verwunderlich, dass sie mich überredete, die Eröffnung zu tanzen.
Welche Geschichte hätte besser zu Ischl gepasst als die von Kaiser Franz Josef und seiner Sisi?
Nach fast einem halben Jahr Kostüm- und Tanzproben war es so weit, die Fledermausquadrille erklang im Theaterhaus Bad Ischl, Tanzpaare tuschelten, verneigten sich, tanzten miteinander…
Le quadrille français, Pantalon, Été…
Und dann setzte die Musik aus, ein Scheinwerfer erhellte die Tanzfläche, der junge Kaiser betrat das Ischler Parkett, eine rote Rose in der Hand.
Angespanntes Schweigen gefolgt von einem leisen Raunen der Menge rund um mich.
Der Kaiser verneigte er sich vor mir….
Da man einem Kaiser keinen Korb gibt, wie schon Erzherzogin Sophie sagte, nahm ich die Rose an.
Die ersten Takte des Kaiserwalzers gehörten nur uns allein. Ein Gefühl, das ich nie wieder vergessen werde.
Aller Augen auf uns beide gerichtet, jeder Schritt, jede Bewegung war einstudiert und dennoch war meine größte Angst aufs Kleid zu treten oder gar hin zu fallen.
Eine Handbewegung und der Hofstaat setzte in den Walzerreigen ein, tosender Applaus erklang und wir verneigten uns vor dem Publikum
Foto: sternenkaiserin.com – Sisi
Aus diesem einem Ball, dieser einen Märchennacht, wurde ein jahrelanges Hobby, getrieben vom Anspruch immer steigender Perfektion.
Als „Tourismus Kaiserin“ von Bad Ischl wurde ich auch das Gesicht Kaiserin Elisabeths der Sisi Straße..
Es folgten unzählige Publikumsveranstaltungen, von der Dampflok bis zum Handkuss von Franz Klammer.
Foto: sternenkaiserin.com – Sisi
So unterschiedlich wie das Programm mussten in meinen Augen auch die Kleider sein!
Für mich war der Anspruch, die ehemals „schönste Frau der Monarchie“ darzustellen, immer weit mehr als das vom Tourismus gezeichnete Bild vom „weißen Kleid und den Sternen in den Haaren“.
Wer kennt es nicht, das weltberühmte Gemälde von F.X.Winterhalter:
Die Kaiserin im Sternenkleid und den Diamantsternen im kunstvoll geflochtenen Haar? Mehr über dieses sagenumwobene Kleid findet ihr hier:
Aber wer weiß schon, dass dieses Kleid eigentlich nur ein Ballkleid war, das Elisabeth zur Hochzeit ihres Bruders trug?
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Es ist doch kurzsichtig zu denken, eine Kaiserin ginge 365 Tage im Jahr in einem solchen Aufzug durchs Leben!
Eine Dame zu der Zeit wechselte bis zu 5 mal am Tag die Garderobe!
Es gab Morgenkleider, Tageskleider, Dinnerkleider, Reitkleider, eigene Trauerkleider und selbstverständlich auch Ballkleider, Galakleider, Krönungskleider und das in unzähligen unterschiedlichen Modeepochen!
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Elisabeth durchlebte eine Zeit der modischen Veränderungen und galt als Trendsetterin! Am Höhepunkt ihrer Schönheit stand die Krinoline, während hingegen am Ende ihres Lebens keinerlei Reifröcke mehr getragen wurden!
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Ich begann mich mit der Mode der damaligen Zeit intensiv zu beschäftigen und die jeweils zum Anlass passenden Kleider zu schneidern.
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Ihr könnt mir glauben, es war nicht immer einfach die Vorstellung eines Kleides in die Tat umzusetzen. Da ich keine gelernte Kostümschneiderin bin, brachte mich meine Fantasie immer wieder an die Grenzen des Machbaren.
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie es jetzt nach fast 8 Jahren bei mir zu Hause aussieht.
Zwei Räume randvoll mit Kleidern, Hüten, Schirmen, Handschuhen etc.
Kleider für alle Jahreszeiten, Pelzmäntel, Muffs, Strohhüte, Schnürschuhe und unzählige Accessoires stapeln sich in Kisten und Kartons!
Von der Zither bis zum Tintenfass, dem Rosenkranz und Taschentüchern mit Monogramm, es wird immer mehr…
Geschirr, Waschschüsseln, Silberbesteck, alles was in einem Haushalt des 19. Jahrhunderts Verwendung fand, stapelt sich inzwischen bei mir.
Manches vom Flohmarkt, manches edle Geschenk von Freunden und Familie, auch einige Geschenke von treuen Fans sind dabei und werden immer wieder zum „Beiwerk“ auf Maries Fotos.
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Zu Beginn war ich zugegebener Maßen mehr „touristisch“ als „historisch“, ich wusste es aber auch nicht anders… mit jedem Kleid, mit jedem Schloss lerne ich immer noch dazu.
Bücher über Korsettentwicklung stehen neben Ratgeber für adelige Damen und dem großen Ellmayer in meinen Regalen.
Inzwischen lege ich großen Wert auf korrekte Bekleidung und trage diese wenn möglich auch dementsprechend bis ins letzte Detail!
Der Fixpunkt in meinem „Elisabeth – Jahr“ wurde das Traubenfest in Meran. Mit den Gärten von Schloss Trauttmansdorff habe ich einen wundervollen Partner gefunden, um für ein paar Tage im Jahr die Kaiserin in Meran aufleben zu lassen. Dieser erste Besuch damals war der erste Anlass um ein bestimmtes Kleid zu nähen. Denn eines war klar, wenn ich auf diesem Balkon stehen würde, dann in genau diesem Kleid. 😉
Für mich ist es immer wieder etwas ganz Besonderes wenn ich meine inzwischen liebgewonnenen Freunde in Südtirol besuchen darf!
Nähe Tage- und Wochen- manchmal Monatelang an einem einzigen Kleid.
Lasse mich bis zu 15 Stunden ins Korsett schnüren.
Flechte stundenlang meine Haare.
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Ganz einfach, weil ich es liebe und mit Marie einen Menschen gefunden habe, der mir all meine Träume ermöglicht!
Foto: Prinz Barbara Fotografie mit Herz
Jemand, der diese Liebe mit mir teilt!
Weil es für mich immer wieder berührend ist, wie die Menschen reagieren, nicht nur kleine Mädchen, die plötzlich eine Prinzessin vor sich sehen, Erwachsene allen Alters, egal ob Mann oder Frau, kaum jemand, dem nicht plötzlich ein Lächeln im Gesicht erscheint, wenn er mich erblickt.
Foto: sternenkaiserin.com – Sisi
Als Marie vor 3 Jahren in mein Leben trat dachte ich mir nur: wieder eine, die mir das Blaue vom Himmel verspricht, die neben mir glänzen will.
Aber auch wenn ich eigentlich bereits mit diesem so speziellen Hobby abgeschlossen hatte, war da doch etwas an ihr, etwas das mich ihr glauben lies.
Sie schleppte mich nach Wien und ich tat es nur, um sie nicht zu enttäuschen, nicht weil ich zu dem Zeitpunkt noch an mich glaubte… den Glauben hatte ich längst verloren, war verraten und verkauft…
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Aber Marie glaubte an mich! Vom ersten Tag an, an dem sie mich sah.
Ein Jahr voller Träume… (wenn ihr wissen wollt wie Mariechen mich zum ersten Mal sah, könnt ihr das hier erfahren)
Von all den unzähligen Menschen, die sich um mich scharrten, die durch mich zum Kaiser, zum Adjutant, zur Hofdame, zu was auch immer wurden, waren am Ende nur noch zwei über!
Marie und Ida!
Die treuesten Begleiterinnen der Kaiserin! Eine Freundschaft, die bis ans Lebensende gehalten hatte…
Und nach all den Enttäuschungen habe ich auch meine Marie gefunden, oder eigentlich sie mich!
…sie ist die Seele die mich verstand.
Ihre Perfektion trieb mich und treibt mich immer weiter, schönere Kleider, perfektere Haare… mit jedem Besuch, jedem Shooting werden wir besser.
Verstehen uns blind, agieren wie ein altes Ehepaar…
Neben all den historischen Kleidern gibt es aber auch noch eine zweite Kollektion.
Die Filmkleider!
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Wer von uns kennt nicht die Filme mit Romy Schneider?
Sissi, die bayrische „Prinzessin“, die sich in den Kaiser verliebt und dann vom Wiener Hof mit der bösen Schwiegermutter flüchtet?
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Das gelbe Kleid aus Madeira, das weiße Kleid vom Schiff, oder Sissi´s Reitkleid aus Ungarn sind nur einige der Filmkleider die inzwischen in meiner Kleiderkammer hängen.
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Egal in welchem Kleid, ob nun mit oder ohne Sternen – die ich ausschließlich nur zu diesem einem bestimmten Kleid trage – gibt es kaum jemanden, der nicht erkennt, wen er vor sich hat….
„Gibt es ein Tutorial zu deiner Frisur?“
Auch so eine Frage, die ich immer wieder gestellt bekomme.
Nein gibt es nicht und wird es auch nie geben!
Ich habe fast 7 Jahre lang geflochten und probiert, bis ich den Dreh raus hatte. Denn ihr könnt Euch vorstellen, dass es unmöglich ist, auf Reisen auf gut Glück zum örtlichen Frisör zu gehen, ihm eine Schachtel voll Haarnadeln hin zu halten und dann zu erwarten, dass er ohne zu üben mit Haaren die bis über den Hintern reichen, eine solche Frisur zaubert, die dann auch noch den ganzen Tag hält…
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Also blieb mir nichts anderes übrig als genau das selbst zu lernen und deswegen ist und bleibt das auch mein Geheimnis!
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Denn schon Ludwig von Bayern sagte: „ein ewiges Rätsel will ich bleiben“
Ich hoffe der Einblick in meine kaiserliche Welt hat Euch gefallen und ihr seid auch weiterhin dabei, wenn es heißt:
„Die Kleider sind gepackt….“
Interview auf der „the munich show“ in München/Video: sternenkaiserin.com – marie
Eure Sisi
Rechtliche Hinweise: Text: Sisi Fotorechte: sternenkaiserin.com Videorechte: sternenkaiserin.com
Tod: Zeit, dass wir uns endlich sprechen Zeit, das Schweigen zu durchbrechen Du kennst mich, ja du kennst mich! Weisst du noch du warst ein Knabe Als ich dir versprochen habe Dass ich dir…immer nah bleib!
Rudolf: Oh, ich hab dich nie vergessen Meinen Freund, nach dem ich rufe Wenn mich meine Ängste fressen
Tod: Ich kam, weil du mich brauchst! Die Schatten werden länger Und doch bleiben alle blind und stumm Zum Klang der Rattenfänger Tanzt man wild ums goldene Kalb herum! Die Schatten werden länger Es ist fünf vor zwölf Die Zeit ist beinahe um!
Rudolf: Zeit den Riss der Welt zu sehen Könnt ich nun das Steuer drehen Doch ich muss daneben stehen Man bindet mir die Hände!
Tod: Nichts ist schlimmer als zu wissen Wie das Unheil sich entwickelt Und in Ohnmacht zusehen müssen
Rudolf: Es macht mich völlig krank Die Schatten werden länger Und die Lieder werden kalt und schrill! Der Teufelskreis wird enger Doch man glaubt nur was man glauben will Die Schatten werden länger Es ist fünf vor zwölf Warum
Tod: Was hält dich zurück Dies ist der Augenblick Greif nach der Macht Tu es aus Notwehr
Rudolf: Aus Notwehr
Beide: Die Schatten werden länger Was geschehn muss das muss jetzt geschehen! Der Teufelskreis wird enger Und man muss dem Unheil wiederstehen! Die Schatten werden länger Kaiser Rudolph wird der Zeit entgegen gehn!!!
🌟Sisi🌟
Die Schatten werden länger – Elisabeth, das Musical Silvester Levay & Michael Kunze
Vielen Dank an die Einladung Schloss Ruegers❤️
Video sternenkaiserin.com – Marie
Das Wort ist ein Fächer! Zwischen den Stäben blicken ein Paar schöne Augen hervor. Der Fächer ist nur ein lieblicher Flor; Er verdeckt mir zwar das Gesicht, Aber das Mädchen verbirgt er nicht, Weil das Schönste, was sie besitzt, Das Auge, mir ins Auge blitzt.
🌟Sisi🌟
Johann Wolfgang von Goethe
Vielen Dank für die Einladung an die Wiener Börse
Foto: Charlotte Schwarz|Fotogräfin 2017
Vielen Dank für die Einladung nach Schloss Wallsee
Foto: Prinz Barbara Fotografin mit Herz
Vielen Dank an Herrn Dompfarrer Toni Faber für die Einladung in die Dompfarre St. Stephan
Foto: Charlotte Schwarz|Fotogräfin 2017
Die Liebe schritt, als voll das Mondlicht schien, Des Paradieses Thymianflur entlang Und spähte hell umher auf ihrem Gang. Da sah sie plötzlich unterm Eibenbaum Alleine wandelnd, redend wie ein Traum,
Den Tod; zum ersten Male sah sie ihn.
Flieh, sprach der Tod; denn dieser Pfad ist mein!
Die Liebe weint‘ und wandte sich, zu fliehn;
Doch scheidend sprach sie: Diese Stund ist dein;
Du bist des Lebens Schatten; wie der Baum
Im Sonnenlicht beschattet rings die Matten,
So wirft im lichtbestrahlten Weltenraum
Das große Leben rings des Todes Schatten;
Der Schatten schwindet mit des Baumes Fall,
Ich aber herrsche ewig ob dem All.
🌟Sisi🌟
Alfred Lord Tennyson
Vielen Dank für die Einladung Schloss Ruegers
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Wenn man Abschied nimmt geht nach unbestimmt mit dem Wind wie Blätter weh’n. Singt man ein Abschiedslied das sich um Fernweh dreht
um Horizonte Salz und Teer.
Wer seine Sachen packt sucht wo er hin gehört
hat wie ein Zugvogel nicht nur ein Zuhause. Man lässt vieles hier Freund ich danke dir für den Kuss den letzten Gruß.
Ich will weiter geh’n keine Träne sehn so ein Abschied ist lang noch kein Tod.
Niemals geht man so ganz irgendwas von mir bleibt hier es hat seinen Platz immer bei dir.
🌟Sisi🌟
Trude Herr
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Ruegers
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Alte Sehnsucht, junges Hoffen, Alte Lust und neue Qual! Und da liegen all sie offen Bittre Wunden ohne Zahl. Daß der Funke nicht verglimme,
Unbewußt entfachst du ihn,
Wie soll ich vor deiner Stimme,
Wohin vor mir selber fliehen?
Heut unbändig wildes Glühen, Heute still wie ein Gebet, Heut ein schmerzlich banges Mühen, Und ein Ringen früh und spät! Schuld ist Hoffen, Schmerz Verzichten, Und Besitzen bittrer Wahn, Peinvoll so in Gleichgewichten Schwankt der Sehnsucht eitle Bahn.
Senke tief die Schwinge nieder, Laß mich ruhn, geschäft’ger Tag! Doch die schlummerdurst’gen Lider Auch die Nacht nicht trösten mag. Und aufs Neue stets getroffen Folgt der Flucht in’s Ruhethal Alte Sehnsucht, junges Hoffen, Alte Lust und neue Qual!
🌟Sisi🌟
Otto Roquette
Vielen Dank für die Einladung an das wunderschöne Hotel Adria – Meran 💜
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Einen wunderschönen Guten Abend, Ihr Lieben 😘
Graf Pilati hat zum Ball geladen 💃 !
Unsere bezaubernde Sisi hat sich daher besonders schön gemacht und zeigt sich in einem ihrer traumhaft schönen Kleider, die sie stets selbst kreiert und näht.
Oh, ich liebe dieses Kleid, diese wunderschöne fliederfarbene Ballrobe mit dem entzückenden Spitzenbesatz ganz besonders. Damit überstrahlt unsere Sisi Alles und Jeden auf dem Ball des Grafen und wird sich vor Verehrern kaum retten können.
Unsere Marie schildert Euch Näheres zum Kleid.
Habt alle einen schönen Samstagabend 😘
Eure 👑Sophie👑
Vielen Dank für die Einladung an Ruegers ❤
Video: sternenkaiserin.com – Marie
Hassen ist: Ins Herz den Tod Mit dem Atem ziehen, Sehn nur halb des Morgens Rot, Halb der Blumen Blühen!
Lieben ist: Um sich herum
Gottes Welt verschönen,
Leben im Elysium
Unter Freudentönen;
Haben schon den Himmel hier, Heiter sehn im Trüben: Liebe Seele, wollen wir Hassen oder Lieben?
🌟Sisi🌟
Johann Wilhelm Ludwig Gleim
Vielen Dank an Schloss Fuschl Resort & SPA💜
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
„Minnerl ich möcht‘ heute das blaue Kleid, das mit den vielen Schleifen!
Marie, wenn heute Graf Pilati kommt, wird er uns bestimmt über das Fest auf seiner Burg erzählen….“
🌟Sisi🌟
Herzlichen Dank an unseren lieben Freund Graf Pilati für die Einladung nach Schloss Ruegers und die Burg Hardegg💜
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Abenddämmrung liegt auf meinem Garten – Und ich blicke mit bewölktem Sinn, Meinen müden Kopf gelehnt am harten Fensterrahmen, wie auf Gräber hin.
Und die Geister meiner schönen Stunden
Gehen vorüber, mit gesenktem Blick.
Ach! Schon sind sie fern dahingeschwunden
Ich allein blieb sehnsuchtsvoll zurück.
Mondenschimmer, deine Strahlen kränzen Meine Stirn nicht mit Beruhigung! Alle meine Freuden, alle, glänzen Nur im Schimmer der Erinnerung.
Glück des Lebens! – wer dich fand, der lerne Dich entbehren: denn so schnell entweicht Nicht im Sturm die Wolke, die jetzt ferne Scheint, jetzt da ist, jetzt dem Aug entfleucht!
Wo, wo ist Genuß? – in Phantasien Künft’ger Freuden? – Kalte Wirklichkeit Zwingt des Herzens holden Wahn zu fliehen, und verhüllt die ferne Seligkeit.
Gegenart! – ach, meine Blicke finden Keine Blüten! – Nimm die Huldigung, Du – ich will mir welke Kränze winden Himmelstochter, o Erinnerung!
👑Sophie👑
Sophie Mereau Brentano
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Wallsee
Foto: Prinz Barbara Fotografin mit Herz
Natur gab allem, was sie schuf, Gehörig seine Waffen. Sie hat das Pferd mit starkem Huf, Gehörnt den Stier geschaffen.
Sie schuf den Hasen schnell genug,
Des Leu’n Gebiß geschlossen,
Sie gab dem Vogel raschen Flug,
Dem Fisch zum Schwimmen Flossen.
Sie gab den Männern Selbstvertrau’n Und Klugheit, sich zu wehren; Doch nichts behielt sie mehr den Frau’n Als Waffe zu bescheren.
Da hat sie ihnen Reiz beschert Statt Schilds und aller Waffen. Leicht wird sich über Feu’r und Schwert Sieg jede Schönheit schaffen.
🌟Sisi🌟
Anakreon
Vielen Dank für die Einladung an das Sisi Schloss Reichenau
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Rudolf, wo bist du? Hörst du mich rufen? Du warst wie ich – du hast mich gebraucht. Ich ließ dich im Stich,
um mich zu befrei’n.
Wie kannst du mir je verzeih’n?
Ich hab‘ versagt… Ich trag die Schuld…
Könnt ich nur einmal dich noch umarmen und dich beschützen vor dieser Welt! Doch es ist zu spät. Sie schließen dich ein. Beide bleiben wir allein…
Komm öffne mir! Laß mich nicht warten… Bin ich nicht genug gequält? Erbarme dich! Komm, süßer Tod… verfluchter Tod… Erlöse mich!
🌟Sisi🌟
Rudolf wo bist du? – Elisabeth, das Musical Silvester Levay & Michael Kunze Vielen Dank an Schloss Ruegers❤️
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Ein Hund entscheidet sich einmal für den Rest seines Lebens. Er fragt sich nicht, ob er wirklich mit uns alt werden möchte. Er tut es einfach. Seine Liebe, wenn wir sie erst verdient haben, ist absolut. 🌟Sisi🌟
(Picasso)
Foto: Artgraphy
Einen wunderschönen Guten Morgen Ihr Lieben und Liebenden 😘
Schaut, was mir mein Minnerl da gebracht hat. Eine Veilchentorte vom K. u K. Hofzuckerbäcker DEMEL, die ich ganz besonders mag.
Das ist ja eine ganz liebe kleine Aufmerksamkeit vom Kaiser. Wie lieb von ihm, dass er heute an mich gedacht hat.
Wir wünschen allen Verliebten heute einen schönen Valentinstag 💝
⭐Sisi⭐ 💜Marie💜 🌼Ida🌻 👑Sophie👑
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Ruegers ❤
Die meisten Menschen kommen mir Wie grosse Kinder vor, Die auf den Markt mit wenig Pfennigen Begierig eilen. So lang‘ die Tasche noch
Das bißchen Geld verwahrt,
Ach da ist alles ihre,
Zuckerwerk und andre Näschereien,
Die bunten Bilder und das Steckenpferdchen,
Die Trommel und die Geige!
Herz, was begehrst du?
Und das Herz ist unersättlich!
Es sperrt die Augen ganz gewaltig auf.
Doch ist für eine dieser sieben Sachen
Die Baarschaft erst vertändelt,
Dann Adieu, ihr schönen Wünsche,
Ihr Hoffnungen, Begierden!
Lebt wohl!
In einen armen Pfefferkuchen
Seid ihr gekrochen;
Kind, geh‘ nach Hause!
Nein, nein! so soll mir’s niemals werden.
So lang ich dich besitze,
Seyd ihr mein,
Ihr Schäze dieser Erde!
Was vn Besitzthum
Irgend einen Reichen
Erfreuen kann,
Das seh ich alles,
Und kann fröhlich arufen:
Herz, was begehrest du?
🌟Sisi🌟
Johann Wolfgang von Goethe
Vielen Dank an K. u K. Hofzuckerbäcker DEMEL 💜 für die süße Einladung 😉
Foto: Charlotte Schwarz|Fotogräfin 2017
Wann trägt der Wind mich fort, Meiner Seele sind Flügel gewachsen Ich fühl mich so leicht und so frei Mein Herz hat die Segel gesetzt Hab alles an Bord
Wann trägt der Wind mich fort
Der Himmel weint tausend verlorene Tränen Ich hör, wie der Wind meinen Namen haucht. Er flüstert mir zu: Komm doch mit, komm doch mit Und trag dein Herz dorthin, wo man es braucht!
Wann trägt der Wind mich fort, Meiner Seele sind Flügel gewachsen Ich fühl mich so leicht und so frei Mein Herz hat die Segel gesetzt Hab alles an Bord Wann trägt der Wind mich fort
🌟Sisi🌟
Wann trägt der Wind mich fort – Bonifatius, das Musical Dennis Martin
Vielen Dank an Schloß Schönbrunn für die Einladung ins Palmenhaus Wien und die Bundesgärten_Wien
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Ich will nicht weinen, Ich will nicht schelten, Ich will nicht klagen, Ich will nicht murren, Ich will nicht trotzen,
Ich will nicht trauern.
Ich will nur küssen,
Ich will nur trinken,
Ich will nur tanzen,
Und bei dem Tanzen
Will ich nur lachen,
Und bei dem Trinken
Will ich nur scherzen,
Und bei dem Küssen
Will ich nur spielen;
Und diesen Willen
Hat auch mein Mädchen.
🌟Sisi🌟
Anastasius Grün eigentlich: Anton Alexander Graf von Auersperg
Vielen Dank an Schloss Eckartsau 💜 für die Einladung
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Der Himmel, schwer wie eines Deckels Last, Sinkt auf die Seele voll verhaltenem Weinen, Bleiern und dumpf hält er das All umfasst, Trüber als Nacht will uns der Tag erscheinen.
Es wandelt sich die Welt zum finstern Haus,
Zum feuchten Kerker voller Angst und Schauer,
Und flatternd, scheu wie eine Fledermaus
Rennt Hoffnung sinnlos gegen Wand und Mauer.
Der müde Regen, der die Welt umfängt, Spannt um das Haus die engen Gitterstäbe, Verwünschtes Ungeziefer kommt und hängt In unser Hirn die grauen Spinngewebe.
Und plötzlich heulen Glocken dumpf empor, Zum Himmel heben sie ihr furchtbar Tönen, Wie irrer, heimatloser Geister Chor, Ein eigensinnig, unaufhörlich Stöhnen.
Und lautlos zieht ein langer Leichenzug Durch meine Seele seine schwarzen Bahnen, Die Hoffnung weint. Das Grauen, das sie schlug, Das Grauen pflanzt in meinem Hirn die Fahnen.
👑Sophie👑
Charles Baudelaire
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Wallsee
Foto: Prinz Barbara Fotografin mit Herz
Der Brief, den du geschrieben, er macht mich gar nicht bang; Du willst mich nicht mehr lieben, aber Dein Brief ist lang. Zwölf Seiten, eng und zierlich!
Ein kleines Manuskript!
Man schreibt nicht so ausführlich,
wenn man den Abschied gibt.
🌟Sisi🌟
Heinrich Heine
Vielen Dank an Schloss Ruegers für die Einladung
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Wenn du lachst, machst du mein Leben heller Wenn du lachst, weiß ich, wo ich hingehör‘ Ich schau‘ dich an und der Rest der Welt wird stiller Wenn du lachst, wenn du lachst
Wenn du lachst, bringst du jede Angst zum Schweigen
Wenn du lachst, ist das wie ein Tag am Meer
Und mir wird klar, ich will immer bei dir bleiben
Wenn du lachst, wenn du lachst
Wenn du lachst, ist das wie ein Sommermorgen Wenn du lachst, dann lacht mein Herz mit dir Und ich vergess‘ alle Zweifel, alle Sorgen Wenn du lachst, wenn du lachst
Und mein Herz, es wird so weit Glück wird mehr, wenn man es teilt Wenn ich nichts mehr glauben kann Dann schaltest du die Sonne an Denn wenn du lachst, fängt alles an zu strahlen
Wenn du lachst, dann reißt der Himmel auf Du kannst Bilder aus purer Hoffnung malen Wenn du lachst, wenn du lachst,
Wenn du lachst, weiß ich, alles kann gelingen Wenn du lachst, hält die Welt den Atem an Weil es klingt als wenn tausend Chöre singen Wenn du lachst, wenn du lachst
Schlafe, mein Prinzchen! es ruhn, Schäfchen und Vögelchen nun; Garten und Wiese verstummt; Auch nicht ein Bienchen mehr summt; Luna mit silbernem Schein Gucket zum Fenster herein. Schlafe beym silbernen Schein, Schlafe, mein Prinzchen, schlaf‘ ein! Schlaf‘ ein! schlaf‘ ein!
Auch in dem Schlosse schon liegt Alles in Schlummer gewiegt; Reget kein Mäuschen sich mehr; Keller und Küche sind leer. Nur in der Zofe Gemach Tönet ein schmelzendes Ach. Was für ein Ach mag das seyn? Schlafe, mein Prinzchen, schlaf‘ ein! Schlaf‘ ein! schlaf‘ ein!
Wer ist beglückter, als du? Nichts als Vergnügen und Ruh! Spielwerk und Zucker voll auf; Und auch Karessen im Kauf! Alles besorgt und bereit, Daß nur mein Prinzchen nicht schreyt! Was wird das künftig erst seyn? Schlafe, mein Prinzchen, schlaf‘ ein! Schlaf‘ ein! schlaf‘ ein!
Üdvözlégy Mária, malaszttal teljes, az Úr van teveled, áldott vagy te az asszonyok között, és áldott a te méhednek gyümölcse, Jézus. Asszonyunk, Szűz Mária, Istennek szent Anyja,
imádkozzál érettünk,
bűnösökért,
most és halálunk óráján.
Ámen
Ave Maria, gratia plena, Dominus tecum, benedicta tu in mulieribus, et benedictus fructus ventris tui, Iesus. Sancta Maria, Mater Dei, ora pro nobis, peccatoribus, nunc, et in hora mortis nostrae. Amen
🌟Sisi🌟
Vielen Dank an Schloss Eckartsau für die Einladung❤️
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Von guten Mächten treu und still umgeben, behütet und getröstet wunderbar, so will ich diese Tage mit euch leben und mit euch gehen in ein neues Jahr.
Noch will das alte unsre Herzen quälen,
noch drückt uns böser Tage schwere Last.
Ach Herr, gib unsern aufgeschreckten Seelen
das Heil, für das du uns geschaffen hast.
Und reichst du uns den schweren Kelch, den bittern des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand, so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern aus deiner guten und geliebten Hand.
Doch willst du uns noch einmal Freude schenken an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz, dann wolln wir des Vergangenen gedenken, und dann gehört dir unser Leben ganz.
Laß warm und hell die Kerzen heute flammen, die du in unsre Dunkelheit gebracht, führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen. Wir wissen es, dein Licht scheint in der Nacht.
Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet, so laß uns hören jenen vollen Klang der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet, all deiner Kinder hohen Lobgesang.
Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist bei uns am Abend und am Morgen und ganz gewiß an jedem neuen Tag.
👑Sophie👑
Dietrich Bonhoeffer
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Eckartsau ❤
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Einsam, bei Kerzenschein alte, längst vergessene Weisen spielen, einsam in den Briefen lesen, die geschrieben wurden, einst vor vielen, vielen Jahren…
🌟Sisi🌟
Hans Gaefgen
Vielen Dank an mein persönliches Gödöllö – Schloss Ruegers💜 für die Einladung.
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Das Leben gleicht einer Kommode wie einst eine im Zimmer stand die waren früher mal in Mode was ich als Kind sehr spannend fand
Schubladen luden zahlreich ein
neugierig jede aufzuziehn
es könnte ja ein Schatz drin sein
viel Spannendes fand ich darin
Es war Großmutters Möbelstück aus glänzend, dunklem Ebenholz ich denke oft daran zurück sie war Großmutters ganzer Stolz
Ich fand tagtäglich neue Sachen, langweilig wurd` das Spiel mir nie die kleinen Mädchen Freude machen und förderten die Phantasie
In einer Lade fand ich Schmuck der zwar nicht wertvoll aber schön den ich beim Weiterstöbern trug als würd ich auf einen Schloßball gehn
Ganz unten in der großen Lade fand ich ein weißes Spitzenkleid das ich mir angezogen habe war viel zu lang und auch zu weit
Ich band mir eine Schärpe rum mit einer Brosche festgesteckt legte die Perlenkette um und alles was ich sonst entdeckt
So hatte ich sehr schöne Zeiten mit diesem alten Möbelstück sie sollte mich noch lang begleiten ich hätt sie gern wieder zurück
Und Oma meinte mal zu mir diese Kommode gleicht dem Leben es steckt in jedem Fach ein Schatz, mach jede auf, Du wirst`s erleben
Die Neugier und die Phantasie begleiten Dich ein Leben lang was sie gemeint, vergeß`ich nie und denke heute noch daran
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Fuschl Resort & SPA ❤
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Das Los der Götter ist auch dir gefallen, Denn du bist schön, du brauchst dich nur zu zeigen, So wird sogar von Lippen, welche schweigen, Wenn jeder jauchzt, dir Lob und Preis erschallen.
Denn, die als unerreichbar vorschwebt allen,
Die Harmonie, ist deinem Wesen eigen,
Wie sollte dich, wo du erscheinst, ein Reigen
Von trunkenen Verehrern nicht umwallen!
Zwar werden wir’s nur schmerzlicher empfinden, Wie viel uns mangelt, wenn wir auf dich schauen, Allein du bist uns doch verwandt geblieben;
Drum dienst du, uns dem Höchsten zu verbinden, Wir stehen ihm nicht länger fern mit Grauen, Es tritt uns nah’ in dir, wir können’s lieben!
👑Sophie👑
Friedrich Hebbel
Vielen Dank für die Einladung an Herrn Bauer ❤ Kärnten Guide – Austria Guide
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Zeigt dir der Spiegel herbe Züge, Ein düstres Auge, streng Gesicht, So darfst du sagen, daß er lüge, So rufe nur: das bin ich nicht!
Wenn aber von des Glases Fläche
Dir Huld und Liebreiz widerstrahlt,
Dann glaube, daß er Wahrheit spreche,
Dann hat er treu dich abgemalt.
Wie darf der Freche nur es wagen, Und sich der Lüge unterstehn? Den Spiegel würde ich zerschlagen, Der mich so falsch mir ließe sehn.
Doch halt! wenn er die Bosheit übte, Zeigt er nicht meine Schuld mir an? Ich will ihm helfen, o Geliebte, Daß er stets Wahrheit sagen kann.
👑Sophie👑
Carl IImmermann
Vielen Dank für die Einladung an Renaissanceschloss Greillenstein💜
Foto: Prinz Barbara Fotografin mit Herz
Der Mann, der nicht Musik hat in ihm selbst, Den nicht die Eintracht süßer Töne rührt, Taugt zu Verrat, zu Räuberei und Tücken Die Regung seines Sinns ist dumpf wie Nacht, Sein Trachten düster wie der Erebus,
Trau‘ keinem solchen! – Horch auf die Musik!
🌟Sisi🌟
William Shakespeare
Vielen Dank für die Einladung an das Südbahnhotel Semmering
Foto: Ingrid Jost
Nach langer nächtlicher Zugfahrt ist unsere Sisi von einer weiten Reise in die Heimat zurückgekehrt.
Schnaufend hat das eiserne Dampfross den kaiserlichen Privatzug in den Bahnhof gezogen, wo sich eine Menschenmenge zum Empfang der Kaiserin auf dem Bahnsteig versammelt hat. Fahnen werden geschwungen und eine Regimentskapelle spielt auf. Es öffnet sich die Tür des Salonwagens und da ist sie, die sehnsuchtsvoll Erwartete! Jubel brandet auf.
Endlich, ja endlich ist sie wieder bei uns, unsere Kaiserin Elisabeth! 💐
Grüß Gott dich, unsre Kaiserin, Grüß Gott dich, hohe, edle Frau, Du kennst gewiss das Blümelein Auf deiner heimatlichen Au‘; Es glänzt wie deiner Augen Licht Und nennet sich Vergissmeinnicht, Das Bild von Lieb‘ und Treue.
Wir bringen’s heut dir tausendfach Und legen es zu Füßen dir, Verschmähe unsre Gabe nicht, Sie ist des Volkes höchste Zier; Es betet heut zu Gott dem Herrn, Du, uns’rer Krone höchster Stern, Du unsere gute Mutter!
Gott segne dein gesalbtes Haupt, Er schütze dich zu jeder Stund‘, Nie drücke dir das Diadem Die königliche Stirne wund. Und kommt ein trüber Regentag, Dann denk‘: mit jedem Herzensschlag Steht treu dein Volk zu Seite.
👑Sophie👑
Johanna Ambrosius
Vielen Dank für die Einladung an Majestic Train de Luxe ❤
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Sie schien der Sterne hellen Glanz im Haar zu tragen und schritt so federleicht, gewandt auf weißem Kies, doch niemand fand die Worte, arglos sie zu fragen, wohin sie ging und was ihr Kommen nun verhieß.
So als sei Anmut nur geliehen hier auf Erden,
uns überlassen kurz von einem fremden Stern,
der in der Silbernacht sie lässt erglühend werden,
von einer Zauberhand geleitet, die uns fern.
Und immer, wenn wir sie bei Tageslicht erschauen, stehen ergriffen wir, erfüllt von zartem Sehnen, als riefe sanft ein Lächeln, hieße uns vertrauen dem Paradies, dem mild die Träume wir entlehnen.
👑Sophie👑 Ingrid Herta Drewing
Vielen Dank für die Einladung an Renaissanceschloss Greillenstein💜
Foto: Prinz Barbara Fotografin mit Herz
Du meine Seele, du mein Herz, Du meine Wonn, o du mein Schmerz, Du meine Welt, in der ich lebe, Mein Himmel du, darein ich schwebe, O du mein Grab, in das hinab
Ich ewig meinen Kummer gab.
Du bist die Ruh, du bist der Frieden,
Du bist der Himmel mir beschieden.
Daß du mich liebst, macht mich mir wert,
Dein Blick hat mich vor mir verklärt,
Du hebst mich liebend über mich,
Mein guter Geist, mein bessres Ich !
👑Sophie👑
Friedrich Rückert
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Fuschl Resort & SPA ❤
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Ein leiser Ton – Ein süßer Duft – Gespürt – und schon Verweht zu Luft.
Der Schleppe Rauschen,
Ein treuer Blick,
Ein Händetauschen –
Wie kurz das Glück!
Zum Fenster lachte Herein der Mai. An was ich dachte? — Du gingst vorbei . . .
Die letzten Flammen Erlöschen im Saal. Wie liegt der Morgen So nüchtern-fahl!
Von all dem Glanze Blieb Nichts zurück? Im brausenden Tanze Erstarb das Glück?
Und du bist müde . . Deines Haares Duft, Der süße, verweht In der Morgenluft . . .
👑Sophie👑
John Henry Mackay
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Ruegers
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Einen Brief soll ich schreiben Meinem Schatz in der Fern; Er hat mich gebeten, Er hätt’s gar zu gern.
Da lauf ich zum Krämer,
Kauf Tint’ und Papier
Und schneid mir ein’ Feder,
Und sitz nun dahier.
Als wir noch mitsammen Uns lustig gemacht, Da haben wir nimmer Ans Schreiben gedacht.
Was hilft mir nun Feder Und Tint’ und Papier! Du weißt, die Gedanken Sind allzeit bei dir.
👑Sophie👑
Theodor Storm
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Eckartsau
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Eines Abends zu Gast bei Graf Pilati…
Vielen Dank für die Einladung ins Schloss Ruegers💜
Das Wort ist ein Fächer! Zwischen den Stäben blicken ein Paar schöne Augen hervor. Der Fächer ist nur ein lieblicher Flor; Er verdeckt mir zwar das Gesicht, Aber das Mädchen verbirgt er nicht,
Weil das Schönste, was sie besitzt,
Das Auge, mir ins Auge blitzt.
👑Sophie👑 Johann Wolfgang von Goethe
Vielen Dank für die Einladung an Albertina Museum
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Dreifach ist der Schritt der Zeit: Zögernd kommt die Zukunft hergezogen, Pfeilschnell ist das Jetzt entflogen, Ewig still steht die Vergangenheit.
Keine Ungeduld beflügelt
Ihren Schritt, wenn sie verweilt.
Keine Furcht, kein Zweifeln zügelt
Ihren Lauf, wenn sie enteilt.
Keine Reu, kein Zaubersegen
Kann die Stehende bewegen.
Möchtest du beglückt und weise Endigen des Lebens Reise, Nimm die Zögernde zum Rat, Nicht zum Werkzeug deiner Tat. Wähle nicht die Fliehende zum Freund, Nicht die Bleibende zum Feind.
👑Sophie👑
Friedrich von Schiller
Vielen Dank für die Einladung an Hotel Adria – Meran ❤
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Zuweilen dünkt es mich, als trübe Geheime Sehnsucht deinen Blick – Ich kenn es wohl, dein Mißgeschick: Verfehltes Leben, verfehlte Liebe!
Du nickst so traurig! Wiedergeben
Kann ich dir nicht die Jugendzeit –
Unheilbar ist dein Herzeleid:
Verfehlte Liebe, verfehltes Leben!
🌟Sisi🌟
Heinrich Heine
Vielen Dank an Schloß Schönbrunn und die Bundesgärten_Wien für die Einladung ins Palmenhaus Schönbrunn 💜
Foto: Charlotte Schwarz|Fotogräfin 2017
Bedeutsam floß ein flimmernd klares, mildes Mondlicht ins Zimmer, kühl und dennoch zart, Da ward der Anblick meines Spiegelbildes Mir ein Erlebnis von besondrer Art:
Eintretend sah ich mich, seltsam gemildert,
Im Spiegelglas, und Staunen faßte mich.
Ich fühlte plötzlich: hier bin ich geschildert
Und doch nicht ich, ein wesenloses Ich.
Als säh ich, wie ein Kind, zum ersten Male Mein Spiegelbild, so staunte ich mir zu: Bin ich verklärt von einem Jenseitsstrahle? Ist jener Schemen dort mein andres Du?
Bin ich mein Spiegelbild und du sollst gelten? Warum schaut dort mein Bild so seltsam fremd? Wo ist die Grenze dieser beiden Welten? Du schwebst so frei, und ich bin so gehemmt!
Schieb‘ ich vom Tor der Rätsel jetzt den Riegel? Was schau ich mich just heut so anders, sag‘! Bin ich ein andrer oder du, mein Spiegel? Beginnt vielleicht mein erster Greisentag?
👑Sophie👑
Hugo Salus
Vielen Dank für die Einladung an Hotel Imperial, a Luxury Collection Hotel, Vienna ❤
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Aus dem Herzen muß es quellen Aus dem eig’nen Geist das Glück, Soll es nicht mit Windesschnellen Flügeln fliehn aus Deinem Blick.
Was die Welt in guten Stunden
Bietet, ist nur eitler Ruhm;
Was Du selbst gedacht, empfunden,
Das nur ist Dein Eigentum.
O so ströme, Quell des Lebens, Tief in mir Dein Leben aus! Keine Welle treibt vergebens, Kein Atom im Weltenhaus.
Ströme werden aus den Bächen, Aus dem Korn der reiche Baum: Mußt nur selber Bahn Dir brechen, Und die Hoffnung — ist kein Traum!
Sei Du nur, mein Herz, voll Leben Und im Kleinen sei getreu: Glück und Frieden wird es geben, Schlagen wirst Du froh und frei!
👑Sophie👑
Eduard Baltzer
Vielen Dank für die Einladung an Palast Hohenems
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Flammende Rose, Zierde der Erden, Glänzender Gärten Bezaubernde Pracht! Augen, die deine
Vortrefflichkeit sehen,
Müßten vor Anmut erstaunet
Gestehen,
Daß dich ein göttlicher
Finger gemacht.
👑Sophie👑
Barthold Hinrich Brockes
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Eckartsau
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Amazing Grace, how sweet the sound, That saved a wretch like me. I once was lost but now am found, Was blind, but now I see.
T’was Grace that taught my heart to fear.
And Grace, my fears relieved.
How precious did that Grace appear
The hour I first believed.
Through many dangers, toils and snares I have already come; ‚Tis Grace that brought me safe thus far and Grace will lead me home.
The Lord has promised good to me. His word my hope secures. He will my shield and portion be, As long as life endures.
Yea, when this flesh and heart shall fail, And mortal life shall cease, I shall possess within the veil, A life of joy and peace.
When we’ve been here ten thousand years Bright shining as the sun. We’ve no less days to sing God’s praise Than when we’ve first begun.
👑Sophie👑
John Newton
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Eckartsau
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Die Fabel und die Wahrheit zeugt, Daß nichts an Macht der Schönheit gleicht. Herr Adam, holder Reize wegen, Verscherzte sich des Himmels Segen. Herr Paris reizte Griechenland
Zur Wut; sein Troja ward verbrannt.
Ein unglücksel’ger Apfel brachte
Die Staupen her, eh‘ man es dachte.
O hätten beide sie erblickt,
Sie, die hier unsre Fluren schmückt:
Den Apfel hätte mit Begier
Genommen Adam gleich von ihr,
Und Paris würd‘ ihn ohn Bedenken
Dir, liebenswürd’ge Liebste, schenken.
🌟Sisi🌟 Johann Martin Miller
Vielen Dank an die Einladung in das Palmenhaus an Schloß Schönbrunn❤️ und die Bundesgärten_Wien
Foto: Charlotte Schwarz|Fotogräfin 2017
Die Träume, die in stillen Feierstunden, Die dunkler Schatten mir so oft verlieh, Die süße Ruh, die ich bei dir gefunden, Mein Lieblingsbaum, o die vergess‘ ich nie!
Oft sah ich neben dir die Sonne untergehen,
Entzückt von ihres Anblicks Majestät.
Oft hat des Herbstes lindes, kühles Wehen
Mit Deinem bunten Laub mich übersäet.
Vor meinen Blicken schwebten holde Bilder, Im lichten Glanz der Jugendfantasie, Da träumt ich mir des Schicksals Härte milder, Und jeder Misston wurde Harmonie.
Und liebend grub ich einst in Deine Rinde Den Namenszug, der in mir brannte, ein, Auch darum wirst du mir, du stille Linde, Vor allen Bäumen ewig teuer sein.
Wenn sich in Deinen blütenvollen Zweigen Des Westens leiser Odem kaum bewegt, Fühlt mein Gemüt sich durch das tiefe Schweigen Der heiligen Natur so ernst erregt.
Dann denk‘ ich all‘ der Wünsche, die vergebens In meine Seele kamen, und entflohn, Und seufze: Wär‘ der kurze Traum des Lebens Vorüber, wie so manche Hoffnung schon.
Und wäre einst nach meiner Tage Mühen, O Baum, den stets mein Herz mit Liebe nennt, Ein stilles Grab mir unter dir verliehen, du wärest dann mein liebstes Monument.
👑Sophie👑
Charlotte von Ahlefeld
Vielen Dank für die Einladung an Schlosspark Laxenburg 💜
Foto: sternenkaiserin.com – Sisi
Der Vorhang fällt, das Stück ist aus, Und Herrn und Damen gehn nach Haus. Ob ihnen auch das Stück gefallen? Ich glaub, ich hörte Beifall schallen. Ein hochverehrtes Publikum
Beklatschte dankbar seinen Dichter.
Jetzt aber ist das Haus so stumm,
Und sind verschwunden Lust und Lichter.
Doch horch! ein schollernd schnöder Klang Ertönt unfern der öden Bühne; Vielleicht, daß eine Seite sprang An einer alten Violine. Verdrießlich rascheln im Parterr Etwelche Ratten hin und her, Und alles riecht nach ranzgem Öle. Die letzte Lampe ächzt und zischt Verzweiflungsvoll und sie erlischt. Das arme Licht war meine Seele.
👑Sophie👑
Heinrich Heine
Vielen Dank für die Einladung an Hotel Imperial, a Luxury Collection Hotel, Vienna ❤
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Als mein Leben voll Blumen hing, Als ich im fliegenden Kleide Lächelnd der Zukunft entgegen ging, Wie klopfte mein Busen voll Hoffnung und Freude! Ach hin ist hin, und tot ist tot!
Euch verschwundne schöne Tage,
Weckt kein Morgenrot!
Hin ist hin und tot ist tot.
Freundschaft, als mich dein Arm umwand, Als ich in seligen Stunden Endlich ein Herz wie das meine fand‘, Da heilten sie alle die blutenden Wunden! Ach hin ist hin! und tot ist tot! Was der Zeiten Flug zertrennte, Eint kein Morgenrot! Hin ist hin! und tot ist tot!
Als mein Busen voll Liebe schlug, Als mich der höchste der Triebe Über die Nebel der Erde trug, Wie war ich so selig im Arme der Liebe! Ach hin ist hin! und tot ist tot! Um das Grab gestorbner Liebe Glänzt kein Morgenrot! Hin ist hin! und tot ist tot!
Trostlos steh‘ ich voll bittern Schmerz, Einsam im langen Ermatten. Brich, o du armes verwaistes Herz! Und suche dir Frieden im Reiche der Schatten! Ach! hin ist hin! und tot ist tot! Schimmre bald auf meinen Hügel, Goldnes Morgenrot! Hin ist hin! und tot ist tot!
👑Sophie👑
Siegfried August Mahlman
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Schönbrunn❤
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Dein Liebreiz schmeichelt mir, mein Herz, wie schön Du bist! Du trägst all das in Dir, was mich in Liebe lässt nur noch an Dich zu denken.
👑Sophie👑
Anna Haneken
Vielen Dank für die Einladung an Oper Graz
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Das Pferd ist Dein Tänzer, ein Tänzer in die Unendlichkeit!
Aus dem Schwung den Du ihm mitteilst, erfolgt die Leichtigkeit, erfolgt das Schweben!
Alle Kraft fühlst Du sich unter Deinem Sattel vereinigen, Die Welt fließt an Dir vorüber,
Dein Tänzer trägt Dich davon!
👑Sophie👑
König Ludwig II von Bayern
Vielen Dank für die Einladung an Sisi Schloss
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
When I am down, and, oh, my soul, so weary When troubles come, and my heart burdened be Then, I am still and wait here in the silence Until you come and sit awhile with me You raise me up, so I can stand on mountains
You raise me up to walk on stormy seas
I am strong when I am on your shoulders
You raise me up to more than I can be
You raise me up, so I can stand on mountains
You raise me up to walk on stormy seas
I am strong when I am on your shoulders
You raise me up to more than I can be
You raise me up, so I can stand on mountains
You raise me up to walk on stormy seas
I am strong when I am on your shoulders
You raise me up to more than I can be
You raise me up, so I can stand on mountains
You raise me up to walk on stormy seas
I am strong when I am on your shoulders
You raise me up to more than I can be
You raise me up to more than I can be
🌟Sisi🌟
Songwriter: Brendan Graham / Rolf Lovland
Vielen Dank für die Einladung in das wunderschöne Hotel Adria – Meran💜
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Komm zum Garten denn, du Holde! In den warmen, schönen Tagen Sollst du Blumenkränze tragen, Und vom kühl krystall’nen Golde Mit den frischen, roten Lippen,
Eh‘ ich trinke, lächelnd nippen.
Ohne Maß dann, ohne Richter,
Küssend, trinkend singt der Dichter
Lieder, die von selbst entschweben:
Wunderschön ist doch das Leben!
👑Sophie👑
Joseph von Eichendorff
Vielen Dank an Schloss Laudon für die Einladung
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
„Ihre Majestät ist soeben angekommen. Sie beschreitet die Feststiege und die Fotografen klicken, als ob ihr Leben davon abhängig sein würde. Sie bleibt kurz stehen. Und schon ist sie verschwunden. Schau dir das an, Karl. Dieses Kleid, es raubt einem den Verstand. Wunderschön, war sie. In ihrem weißen Kleid.“
„Das ist nicht nur ein weißes Kleid, Christoph. Das ist das berühmte Sternenkleid. Pariser Corture. Es ist ein Seiden und Tüllkleid, welches über und über mit goldenen Sternen bestickt ist. Die Sterne wurden mit der Hand gestickt und dann erst auf das Kleid aufgetragen. Es ist eine große Ballrobe, die sie hier trägt.“
„Das Haar trägt sie auch ganz bezaubernd. Oder was meinst du Karl?“
„Ihre Majestät hat ihr Haar zu einer Haarkrone geflochten. Im Haar selbst wurden Sterne aus Diamanten angebracht. Wenn du mich fragst, Christoph, trägt unsere Kaiserin nicht nur das schönste Kleid des Abends, sondern auch die teuerste Frisur.“
„Da hast du durchaus Recht, Karl.“
Karl Hohenlohe & Christoph Wagner-Trenkwitz ORF Moderatoren des Wiener Opernball in der Wiener Staatsoper
So oder so ähnlich würden die beiden das Erscheinen von Kaiserin Elisabeth auf dem Opernball kommentieren, wo sie in weiterer Folge dem charmanten Alfons Haider ein kurzes Interview geben würde.
~ Marie ~
Wir wünschen euch einen wunderschönen Opernball Abend im ORF 2 3sat, @BR oder @ARD . ♥️lichen Dank der Oper Graz für die Einladung ♥️
Welches Bild habt ihr als erstes vor Augen, wenn ihr an Kaiserin Elisabeth denkt?Vermutlich dasselbe wie Millionen von Menschen auf der ganzen Welt:
Elisabeth im weißen Tüllkleid mit Diamantsternen im Haar!
Bald schon war klar, dass ich dieses Kleid brauchen würde, und so begann ein Näh- und Lernprozess, der bis heute andauert. Aus einem Anfangs schlichten Tüllkleidchen wurde eine pompöse Robe mit einer gigantischen Schleppe. Der erste Versuch war relativ einfach, ein Kleid aus fertigem Sternentüll, nett ja, aber nicht annähernd so, wie es sein sollte.
Foto sternenkaiserin.com – sisi
Das Problem war damals, ich hatte keine Ahnung und auch nicht das Wissen, woher ich den passenden Stoff bekommen könnte. Einen Stoff mit gestickten oder gewebten Sternen, der dem Original so nahe wie möglich kommen würde?
Das zweite Kleid war zwar näher am Original, aber immer noch zu „mickrig“ und dient heute, nach ebenfalls unzähligen Änderungen als „kleines“ Sternenkleid bei Veranstaltungen, da es einen wesentlich kleineren Umfang und keine Schleppe hat ist es wesentlich „Publikumstauglicher“
The munich show – Fotos sternenkaiserin.com – marie
Allerdings war das immer noch nicht DAS Kleid und so begann ich wieder von vorne. Mehr Umfang, mehr Tüll, mehr Sterne!
Ich änderte den kompletten Schnitt, fügte eine Schleppe an, deren wahre Länge am Winterhalter Bild ein Geheimnis bleibt und beschloss, dieses Mal die Sterne zu Sticken.
Foto: Foto Hofer, Bad Ischl
Auch dieser erste Versuch brachte nicht die völlige Zufriedenheit, es sah zwar prächtiger und eindrucksvoller aus, als das vorherige, aber es fehlte die „Leichtigkeit“
Also erneuerte ich das Oberteil komplett, tauschte die Ärmel, und verdoppelte noch einmal die Tüllmenge um daraus ein Kleid zu erschaffen, dass für meine damaligen Nähkünste das perfekte Kleid zu sein schien.
Wie ja viele von Euch wissen, hab ich die Schneiderkunst nie erlernt, sondern sie mir selbst von Kleid zu Kleid beigebracht. Inzwischen war ich bei weit mehr als 100 Meter Stoff, und einem Gewicht von über 17 kg angelangt.
Foto: Bertl Jost
Eines meiner ersten wirklich großen Fotoshootings war jenes im Südbahnhotel am Semmering, dort entstand auch das erste wirklich großartige Bild dieses Kleides, dessen Fertigstellung beinahe ein ganzes Jahr in Anspruch genommen hatte.
Foto: Bertl Jost
Es folgten viele unvergessliche Shootings, in allen Möglichen Kleidern und natürlich war es irgendwann ein Thema zwischen Mariechen und mir, ein „Winterhalter Bild“ zu erschaffen.
Video: sternenkaiserin.com – marie
Und ihr könnt Euch vorstellen, was das bedeutete?
Foto: Barbara Prinz, Fotografie mit Herz
Richtig, ich begann erneut das Kleid zu optimieren, noch mehr Tüll, noch mehr Sterne, ein weiteres Oberteil, da ich inzwischen gelernt hatte, diese ebenfalls mit Stahl zu versteifen.
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Wir bekamen die Erlaubnis in der Oper Graz einen Tag lang zu shooten und nutzten diesen zauberhaften Ort für genau dieses Kleid.
Foto: Barbara Prinz, Fotografie mit Herz
Begleitet von unserer Babsi gelangen uns unzählige wundervolle Bilder!
Foto: Barbara Prinz, Fotografie mit Herz
Aber das sollte immer noch nicht die letzte Änderung sein, denn eines Tages kam eine Einladung aus dem schönen Kärnten. Die Stadt Klagenfurt feierte ihren 500. Geburtstag. Am Abend hatte ich die Ehre Gast auf einem wundervollen, ausgesprochen eleganten Ball zu sein. Und wir wären nicht wir, wenn wir eine solche Gelegenheit nicht gleich mit einem Fotoshooting verbinden würden.
Also trafen wir uns am Nachmittag mit unserem charmanten Gastgeber Hr. Bauer im vermutlich schönsten Saal Kärntens, dem Wappensaal, um dort ein paar Bilder zu machen.
Foto sternenkaiserin.com – marie
Für diesen Zweck hatte ich ein weiteres Mal die Schleppe des Kleides auf nun 3 Meter verlängert.
Foto: sternenkaiserin.co – marie
Eine besondere Überraschung für mich war, dass mich in dem Saal ein Chor erwartete und „nur für die Kaiserin“ sang.
Video: sternenkaiserin.com – marie
Ihr könnt Euch vorstellen, welches Gefühl das war. Ich gebe zu, es war gar nicht so leicht, vor Rührung nicht zu weinen 😉
Das nächste Highlight in diesem Kleid war sicherlich die Sisi Nacht im Schloss Eckartsau, dass inzwischen zu einem unserer Stamm- und Lieblingsschlösser wurde.
Wer den unermüdlichen Einsatz unseres Mariechens kennt, ahnt das sie sich natürlich auch dafür etwas Besonderes einfallen ließ.
Sie besorgte die ausdrückliche Erlaubnis der Vereinigten Bühnen Wiens, den Titelsong aus dem Musical Elisabeth verwenden zu dürfen!
Im Sternenkleid im Ballsaal eines so wunderschönen Schlosses zu stehen, dessen Türen sich genau in diesem Moment öffneten, als „Ich gehör nur mir“ erklang, wurde zum nächsten Höhepunkt in meinem Leben als Sternenkaiserin.
Video: Sternenkaiserin.com – marie
Aber wie kam es nun zu diesem Kleid?
Ein Kleid, das zum Symbol für die schöne Kaiserin wurde. Elisabeth sammelte in einem sogenannten Schönheitsalbum Bilder von schönen Damen aus der ganzen Welt. Dies konnten Tänzerinnen, Schauspielerinnen, aber auch „Halbwelt“-Damen sein. Ihr wurde ein Bild von Contessa Virgina di Castiglione in einem Sternenkleid mit Schmucksternen im Haar zugesandt
Virginia Oldoini, Countess Verasis of Castiglione (1837-1899). Ca. 1861-1867. Foto: wikimedia/commons
2 Jahre später ließ sie sich vom Pariser Couturier Charles Worth ein Kleid erschaffen, dass seinen Ursprung in dem der Contessa hatte.
Vom Hofjuwelier A.E.Köchert ließ sie sich Diamantsterne für ihre Haare, jedoch in edlerer und geschmackvollerer Form anfertigen, als die der Mätresse von Napoleon III. Diese Art Schmuck in den Haaren zu tragen war eine absolute Neuheit, denn üblicherweise trugen die Damen Diademe als Haarschmuck.
Sisi und Florian Köchert mit der Original Zeichnung von den Sisi-Sternen von Alexander Emanuel Köchert Foto: Michaela Handrek-Rehler
Die Haarsterne, die vermutlich ebenso berühmt sind wie das Kleid selbst sind, waren ein Geschenk des Kaisers. Von den Juwelieren Köchert und Pioté ließ sich Kaiserin Elisabeth ein Set von 27 Haarsternen aus Diamanten herstellen.
Florian Köchert präsentiert einen original Sisi Stern Foto: the munich show
Einige der Sterne verschenkte die Kaiserin später an Hofdamen, die anderen wurden in der Familie vererbt. Die Tochter von Kronprinz Rudolf, Erzherzogin Elisabeth, trug beispielsweise die Sterne zu ihrer Hochzeit 1902.
Foto: Barbara Prinz, Fotografie mit Herz
Erst dieses Kleid und diese Frisur, sollte sie zu dem machen, was sie bis heute ist: „Eine schöne unerreichbare Fee aus dem Märchenland.“
Premiere hatte dieses Ensemble am Ball des Abends am 11.2.1865 als ihr Bruder Carl Theodor von Bayern seine geliebte Braut Sophie von Sachsen in Dresden heiratete. Viele von Euch werden vielleicht nicht wissen, dass an diesem Abend auch Sisi´s Schwester im Sternenkleid erschien. Mehr Aufsehen erregte aber Sisi.
Zeitzeugen beschrieben das Kleid wie folgt „Ein weißes, mit Sternen besticktes Kleid, Diamantsterne im Haar und an der Brust ein Camelienbouquet.“ Sisi war zu diesem Zeitpunkt 27 Jahre alt und Mutter von 3 Kindern.
Erzherzog Ludwig Viktor schrieb in einem Brief nach Wien:
„Sisi sei blendend schön, auch waren die Leute wie verrückt hier. Ich habe noch nie so einen Effekt machen sehen. Helene ein sehr schlechter Abklatsch von der Kaiserin, auch Sternenkleid.“ (1)
Marie, Königin von Sachsen schrieb an eine Freundin:
„Von der Begeisterung, welche die Schönheit und Liebenswürdigkeit der Kaiserin erregte, kannst Du Dir keine Vorstellung machen; noch nie sah ich meine ruhigen Sachsen in solcher Aufregung! Man dachte, sprach, hörte nur ihr Lob.“ (2)
Wie die meisten vermutlich wissen, gibt es von der Kaiserin nur wenige Bilder, und noch weniger, bei denen sie tatsächlich Model stand. Diese Ehre wurde allerdings, dem wohl größten Meister seiner Zeit zu Teil. Franz Xaver Winterhalter. Durch Protektion König Louis Philippes stieg Winterhalter zum gefragtesten Porträtmaler in Frankreich auf. Als französischer Hofmaler malte er Bildnisse der gesamten königlichen Familie und der führenden Mitglieder des Hofes. 1852 folgte er dem Ruf von Königin Isabella nach Spanien. Nach der Thronbesteigung Napoléons III. ging er zurück nach Paris. Zu seinen Kunden gehörten auch das belgische Königshaus und die kaiserlichen Höfe in Sankt Petersburg und Wien.
Elisabeth ließ sich von F.X.Winterhalter 1865 im Sternenkleid malen, und machte dieses Kleid somit unsterblich. Dieses Gemälde könnt ihr immer noch in der Wiener Hofburg bewundern.
Kaiserin Elisabeth von Österreich (Porträt von Franz Xaver Winterhalter, Öl auf Leinwand, 1865 Foto: wikimedia/commons
Von F.X.Winterhalter gibt es noch 2 weitere Bilder, die in die Geschichte eingehen sollten. „Sisi mit offenen Haar.“
Diese Bilder waren für die damalige Zeit sehr intim. Eines davon wurde zu Kaiser Franz Josefs Lieblingsbild. Es stand Zeit seines Lebens vor seinem Schreibtisch (und dort steht es heute noch).
Fotos: Wikimedia/commons
Zum Abschluss bleibt nur eines zu sagen, egal wann und wo ich dieses Kleid trage, es ist immer mit unvergesslichen Erinnerungen verbunden.
In diesem Sinne, träumt nicht nur von den Sternen, sondern greift danach 😉
Eure Sisi
Rechtliche Hinweise: Bildrechte: Bertl Jost, Sternenkaiserin,com – marie, Sternenkaiserin.com – sisi, Barbara Prinz – Fotografie mit Herz; Michaela Handrek-Rehler, the munich show
Videos: sternenkaiserin.com – marie
Textrechte: Sisi, Marie, Brigitte Hamann – Kaiserin wider Willen, Dr. Martina Winkelhofer – Sisi
Literaturhinweise:
Zitate: 1 – S 198, 2 – S 199 Brigitte Hamann: Kaiserin wider Willen , Amalthea, 1992, 11. Auflage
„Schau Marie, wie hübsch der Stiegenaufgang beleuchtet ist. Die Weihnachtszeit hat schon seinen besonderen Reiz. Komm, ich möchte zu Valérie, ich möchte mit ihr die Kerzen im Damensalon anzünden.“
„Sehr gerne,Majestät.“
~ Marie ~
💜lichen Dank dem Palast Hohenems für die Einladung.
Video: sternenkaiserin.com – Marie
O du fröhliche, O du selige,
gnadenbringende Weihnachtszeit! Welt ging verloren, Christ ward geboren: Freue, freue dich, O Christenheit!
O du fröhliche, O du selige,
gnadenbringende Weihnachtszeit!
Christ ist erschienen, uns zu versühnen:
Freue, freue dich, O Christenheit!O du fröhliche, O du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit! Himmlische Heere jauchzen dir Ehre: Freue, freue dich, O Christenheit!🌟Sisi🌟 VolksliedVielen Dank für die Einladung an Wasserschloss Totzenbach 💜🌟
Foto: Prinz Barbara Fotografin mit Herz
Von drauß vom Walde komm ich her. ich muß Euch sagen es weihnachtet sehr! Allüberall auf den Tannenspitzen sah ich goldene Lichtlein blitzen. und droben aus dem Himmelstor sah mit großen Augen das Christkind hervor. und wie ich so strolcht durch den finsteren Tann, da rief’s mich mit heller Stimme an: Knecht Rupprecht, rief es alter Gesell, hebe die Beine und spute dich schnell
Die Kerzen fangen zu brennen an, das Himmelstor ist aufgetan. Alt und Junge sollen nun von der Jagd des Lebens einmal ruhn. und morgen flieg ich hinab zur Erden, denn es soll wieder weihnachten werden!
Ich sprach: O lieber Herre Christ, Meine Reise fast zu Ende ist. Ich soll nur noch in diese Stadt, Wo’s eitel gute Kinder hat. Hast denn das Säcklein auch bei dir? Ich sprach: Das Säcklein, das ist hier, Denn Äpfel, Nuß und Mandelkern essen fromme Kinder gern. Hast denn die Rute auch bei dir? Ich sprach: die Rute die ist hier. Doch für die Kinder, nur die schlechten, die trifft sie auf den Teil, den rechten.
Christkindlein sprach: So ist es recht. So geh mit Gott, mein treuer Knecht!
Von drauß, vom Walde komm ich her, Ich muß euch sagen es weihnachtet sehr! Nun sprecht wie ich’s herinnen find: sind’s gute Kind., sind’s böse Kind?
🌟Sisi🌟 Theodor Storm
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Eckartsau 🎄🌟 Video sternenkaiserin.com – Ida 🌼😘
Advent, Advent, ein Lichtlein brennt,
erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier, dann steht das Christkind vor der Tür.
🌟Sisi🌟
Volksweise
Vielen Dank für die Einladung an Wasserschloss Totzenbach🌟💜
Foto: Prinz Barbara Fotografin mit Herz
Der Engel des Herrn aus Gottes Macht, hat Maria die Botschaft bracht: Sie soll die Mutter Gottes sein und bleiben eine Jungfrau rein.
Maria sprach: „Ich bin ganz rein
und will die Magd des Herren sein:
Dein Wille o Herr gescheh an mir,
mein Herz, oh Gott, das schenk ich dir!“
Das heilige Wort, das Fleisch worden ist, und wird genannt Herr Jesu Christ. Dein bitteres Leid oh großer Gott, das stärke mich in meinem Tod.
Herr Jesus Christ hab noch eine Bitt: verlass die armen Seelen nit und führe sie aus ihrer Pein zu dir in deinen Himmel ein
🌟Sisi🌟
Wallfahrerlied aus der Steiermark
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Ruegers🌟💜
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Aber heidschi bumbeidschi, schlaf lange, es is ja dein Muatter ausganga; sie is ja ausganga und kimmt neamer hoam und laßt das kloan Biabele ganz alloan! Aber heidschi bumbeidschi bum bum,
aber heidschi bumbeidschi bum bum.
Aber heidschi bumbeidschi, schlaf siaße, die Engelen lassn di griaßn! Sie lassn di griaßn und lassn di fragn, ob du in‘ Himml spaziern willst fahrn. Aber heidschi bumbeidschi bum bum, aber heidschi bumbeidschi bum bum.
Aber heidschi bumbeidschi, in‘ Himmel, da fahrt di a schneeweißer Schimml, drauf sitzt a kloans Engei mit oaner Latern, drein leicht‘ von‘ Himml der allerschenst Stern. Aber heidschi bumbeidschi bum bum, aber heidschi bumbeidschi bum bum.
Der Heidschi bumbeidschi is kumma und hat ma mein Biable mitgnumma; er hat ma’s mitgnumma und hats neamer bracht, drum winsch i mein‘ Biaberl a recht guate Nacht! Aber heidschi bumbeidschi bum bum, aber heidschi bumbeidschi bum bum
🌟Sisi🌟
Volkslied
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Ruegers💜🌟
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Geh in den Garten am Barbaratag. Gehe zum kahlen Kirschbaum und sag: Kurz ist der Tag, grau ist die Zeit. Der Winter beginnt, der Frühling ist weit. Doch in drei Wochen, da wird es geschehen:
Wir feiern ein Fest, wie der Frühling so schön.
Baum, einen Zweig gib du mir von dir.
Ist er auch kahl, ich nehm ihn mit mir.
Und er wird blühen in seliger Prachtmitten im Winter in der heiligen Nacht.
🌟Sisi🌟
JOSEF GUGGENMOS
Vielen Dank für die Einladung an Wasserschloss Totzenbach 💜🌟
Foto: Prinz Barbara Fotografin mit Herz
Video: sternenkaiserin.com – Marie
Video: sternenkaiserin.com – Marie
Video: sternenkaiserin.com – Marie
Sei du uns Schutz Sankt Barbara
Sei du uns Schutz auf dieser Welt der stets uns treu begleitet, halt deine Hand so wie ein Zelt
hoch über uns gebreitet.
Sei nah in allem was uns geschieht, und tief in allen Dingen, sei unser Aug’, das alles sieht, und hör’ was wir die sagen.
Sei überall wo Menschen sind, wo immer Menschen träumen, so leise wie ein sanfter Wind, der umgeht in den Bäumen.
Sei unser Trost der mit uns zieht und gib uns deinen Segen, sei unser Leben, unser Lied, ein Licht auf allen Wegen.
🌟Sisi🌟
Zum Gedenktag der Hl. Barbara, Schutzpatronin der Bergleute, Gefangenen, Architekten, Glöckner und Artillerie.
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Die Jungen toben, die Mädchen schreien, und Mütterchen schillt dazwischen: „Ihr Kinder, wollt ihr wohl artig sein! Herunter von Bänken und Tischen.
Seid artig, sonst ruf ich den Krampus herein,
der prügelt euch mit der Rute
und steckt euch in seinen Sack hinein.“
Den Kindern wird ängstlich zumute.
Da, horch, auf der Treppe, ein schwerer Schritt, ein Klirren und Rasseln der Ketten. „Der Bartl kommt und nimmt uns mit!“ Sie flüchten unter die Betten.
Die Tür geht auf, er tritt herein. „Wo sind die bösen Kinderlein? Ich hörte sie draußen toben und schrein, heulen und bellen wie Hündelein.“
Die Kinder rühren und regen sich nicht, im fernsten Winkel sie kauern, sie reden nicht, sie lachen nicht. Der Bartl mag lange gelauern.
„Hm“, brummt er in seinen Bart hinein, „da muß ich geirrt mich haben. Hier find ich keine Kinderlein, weder Mägdelein noch Knaben.“
Er geht hinaus, es rasseln und klirren die Ketten, und als er endlich verlassen das Haus, da regt es sich unter den Betten.
🌟Sisi🌟
(Krampusgedicht aus dem unteren Lavanttal)
Vielen Dank an Schloss Eckartsau💜🌟
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Lasst uns froh und munter sein und uns recht von Herzen freun! Lustig, lustig, traleralera! Bald ist Nik’lausabend da, bald ist Nik’lausabend da!
Dann stell’ ich den Teller auf,
Nik’laus legt gewiss was drauf.
Lustig, lustig, traleralera!
Bald ist Nik’lausabend da,
bald ist Nik’lausabend da!
Wenn ich schlaf’, dann träume ich:
Jetzt bringt Nik’laus was für mich.
Lustig, lustig, traleralera!
Bald ist Nik’lausabend da,
bald ist Nik’lausabend da!
Wenn ich aufgestanden bin,
lauf’ ich schnell zum Teller hin.
Lustig, lustig, traleralera!
Bald ist Nik’lausabend da,
bald ist Nik’lausabend da!
Nik’laus ist ein guter Mann,
dem man nicht genug danken kann.
Lustig, lustig, traleralera!
Bald ist Nik’lausabend da,
bald ist Nik’lausabend da!
🌟Sisi🌟
Volkslied
Vielen Dank für die Einladung an Trauttmansdorff – Die Gärten / I Giardini / The Gardens💜🌟
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Nun jauchzet, all ihr Frommen, zu dieser Gnadenzeit, weil unser Heil ist kommen, der Herr der Herrlichkeit, zwar ohne stolze Pracht,
doch mächtig, zu verheeren
und gänzlich zu zerstören
des Teufels Reich und Macht.
Er kommt zu uns geritten auf einem Eselein und stellt sich in die Mitten für uns zum Opfer ein. Er bringt kein zeitlich Gut, er will allein erwerben durch seinen Tod und Sterben, was ewig währen tut.
Kein Zepter, keine Krone sucht er auf dieser Welt; im hohen Himmelsthrone ist ihm sein Reich bestellt. Er will hier seine Macht und Majestät verhüllen, bis er des Vaters Willen im Leiden hat vollbracht.
Ihr Mächtigen auf Erden, nehmt diesen König an, wollt ihr beraten werden und gehn die rechte Bahn, die zu dem Himmel führt; sonst, wo ihr ihn verachtet und nur nach Hoheit trachtet, des Höchsten Zorn euch rührt.
Ihr Armen und Elenden zu dieser bösen Zeit, die ihr an allen Enden müßt haben Angst und Leid, seid den noch wohlgemut; laßt eure Lieder klingen, dem König Lob zu singen, der ist eur höchstes Gut.
Er wird nun bald erscheinen in seiner Herrlichkeit und all eur Klag und Weinen verwandeln ganz in Freud. Er ists, der helfen kann; halt‘ eure Lampen fertig und seid stets sein gewärtig, er ist schon auf der Bahn.
🌟Sisi🌟
Kirchenlied 16. Jhd
Vielen Dank für die liebe Einladung in das wunderschöne Hotel Adria – Meran💜🌟
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Joy to the world! The Lord is come. Let earth receive her King; Let every heart prepare Him room; And heav’n and nature sing, And heav’n and nature sing.
And heav’n and heav’n and nature sing.
Joy to the world, the Savior reigns Let men their songs employ. While fields and floods, rocks, hills, and plains Repeat the sounding joy, Repeat the sounding joy Repeat, repeat the sounding joy
No more let sin and sorrows grow, Nor thorns infest the ground; He comes to make His blessings flow Far as the curse is found, Far as the curse is found, Far as, far as the curse is found.
He rules the world with truth and grace, And makes the nations prove The glories of His righteousness. And wonders of His love, And wonders of His love, And wonders, wonders of His love.
🌟Sisi🌟
Isaac Watts
Vielen Dank für die Einladung an Palast Hohenems
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Dies ist die Nacht, da mir erschienen des großen Gottes Freundlichkeit; das Kind dem alle Engel dienen, bringt Licht in meine Dunkelheit; und dieses Welt- und Himmelslicht
weicht hunderttausend Sonnen nicht.
Lass dich erleuchten, meine Seele, versäume nicht den Gnadenschein; der Glanz in dieser kleinen Höhle streckt sich in alle Welt hinein; er treibet weg der Höllen Macht, der Sünden und des Kreuzes Nacht,
In diesem Lichte kannst du sehen das Licht der klaren Seligkeit; wenn Sonne, Mond und Stern vergehen, vielleicht noch in gar kurzer Zeit, wird dieses Licht mit seinem Schein dein Himmel und dein Alles sein.
Lass nur indessen helle scheinen dein Glaubens- und dein Liebeslicht; mit Gott musst du es treulich meinen, sonst hilft dir diese Sonne nicht; willst du genießen diesen Schein, so darfst du nicht mehr dunkel sein.
Drum, Jesu, schöne Weihnachtssonne, bestrahle mich mit deiner Gunst; dein Licht sei meine Weihnachtswonne und lehre mich die Weihnachtskunst, wie ich im Lichte wandeln soll und sei des Weihnachtsglanzes voll.
🌟Sisi🌟
Kaspar Friedrich Nachtenhöfer(1684)
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Eckartsau 💜🌟
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Schneeflöckchen, Weißröckchen, wann kommst du geschneit? Du wohnst in den Wolken, dein Weg ist so weit.
Komm setz dich ans Fenster,
du lieblicher Stern,
malst Blumen und Blätter,
wir haben dich gern.
Schneeflöckchen, du deckst uns die Blümelein zu, dann schlafen sie sicher in himmlischer Ruh’.
Schneeflöckchen, Weißröckchen, komm zu uns ins Tal. Dann bau’n wir den Schneemann und werfen den Ball.
🌟Sisi🌟 Hedwig Haberkern (1869
Vielen Dank für die Einladung an Wasserschloss Totzenbach💜🌟
Foto: Prinz Barbara Fotografin mit Herz
🌟🌟7000 mal Danke 🌟🌟 🌟7000 Freunde der Sternenkaiserin auf Insta 🌟
Es war einmal…
Wie könnte ich eine Geschichte besser beginnen, die so märchenhaft ist wie meine?
Vor genau 2 Jahren fasste ich den Entschluss mit Allem aufzuhören. Meine Kleider in Kisten zu verpacken und sie einzumotten, nachdem ich keinen wirklich Sinn mehr darin sah weiter zu machen.
Dann erschien mir meine gute Fee – mein Mariechen.
Sie schlug Schlachten für mich, stellte sich schützend vor mich und verwirklichte meine Träume. Sie ließ mich im wahrsten Sinne zur Sternenkaiserin erstrahlen.
Heute, 2 Jahre später sehen wir auf so viele unvergessliche Abenteuer zurück, dass ich sie gar nicht mehr alle nennen kann.
Sie öffnete mir den Hofsalon Wagen, lies mir beim Demel Veilchen servieren, arangierte Besuche bei der lieben „Verwandtschaft“ – verzeiht mir den Ausdruck, aber in einigen Fällen war es ein wirklich familiärer Empfang.
Marie brachte Palais und Schlösser dazu uns den roten Teppich auszurollen.
Ihrem Eifer und ihren Visionen ist es zu verdanken, dass aus Partnern Freunde wurden, die uns immer wieder gern empfangen.
Marie’s Ehrgeiz, nein, ihrer unerschütterliche Liebe zu mir und ihrer bedinungslosen Treue verdanke ich alles was ich heute bin!
Du lässt mich „groß träumen“ weil DU alle diese Träume Wirklichkeit werden lässt!
7000 mal Danke an meine gute Fee 💜
Sisi
Foto Oper Graz 💜🌟
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Video: sternenkaiserin.com – Marie
Erklinge, Lied, und werde Schall,
kling gleich der hellsten Nachtigall, kling gleich dem hellsten Lerchenklang die ganze weite Welt entlang!
Kling, Lied, und kling im höchsten Ton:
es kommt der süße Gottessohn,
es kommt das helle Himmelskind
hernieder, wo die Sünder sind.
Ein armes Knäblein nackt und bloß, so liegt es in Marien Schoß; spricht lieb und freundlich bei uns ein und will auch unser Bruder sein.
Dess solln wie alle fröhlich sein und singen mit den Engelein, und singen mit der Hirten Schaar: Das ew’ge Heil wird offenbar.
🌟Sisi🌟 Ernst Moritz Arndt
Vielen Dank für die Einladung an Wasserschloss Totzenbach💜🌟
Foto: Prinz Barbara Fotografin mit Herz
Dicke rote Kerzen, Tannenzweigduft, und ein Hauch von Heimlichkeiten liegt jetzt in der Luft. Und das Herz wird weit. Macht euch jetzt bereit: Bis Weihnachten, bis Weihnachten ist’s nicht mehr weit.
Schneidern, Hämmern, Basteln überall im Haus.
Man begegnet hin und wieder schon dem Nikolaus.
Ja, ihr wißt Bescheid! Macht euch jetzt bereit:
Bis Weihnachten, bis Weihnachten ist’s nicht mehr weit.
Lieb verpackte Päckchen überall versteckt, und die frisch geback’nen Plätzchen wurden schon entdeckt. Heute hat’s geschneit! Macht euch jetzt bereit: Bis Weihnachten, bis Weihnachten ist’s nicht mehr weit.
Menschen finden wieder füreinander Zeit. Und es klingen alte Lieder durch die Dunkelheit. Bald ist es soweit. Macht euch jetzt bereit: Bis Weihnachten, bis Weihnachten ist’s nicht mehr weit.
🌟Sisi🌟
Rolf Krenzer
Vielen Dank für die Einladung an Wasserschloss Totzenbach
Foto: Prinz Barbara Fotografin mit Herz
Süßer die Glocken nie klingen Als zu der Weihnachtszeit: ’s ist, als ob Engelein singen Wieder von Frieden und Freud‘. Wie sie gesungen in seliger Nacht,
Glocken, mit heiligem Klang
Klinget die Erde entlang!
O, wenn die Glocken erklingen, Schnell sie das Christkindlein hört. Tut sich vom Himmel dann schwingen Eilet hernieder zur Erd‘. Segnet den Vater, die Mutter, das Kind; Glocken mit heiligem Klang, Klinget die Erde entlang!
Klinget mit lieblichem Schalle Über die Meere noch weit, Daß sich erfreuen doch alle Seliger Weihnachtszeit. Alle aufjauchzen mit einem Gesang; Glocken mit heiligem Klang, Klinget die Erde entlang
🌟Sisi🌟 Volkslied
Vielen Dank für die Einladung an Palast Hohenems
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Es ist ein Roeß entsprungen aus einer Wurtzel zart als vns die alten sungen aus Jesse kam die art vnd hat ein blümlein bracht
mitten im kalten Winter
wol zu der halben Nacht.
Das Röeßlein das ich meine darvon Esaias sagt hat vns gebracht alleine Mary die reine Magd aus Gottes ewgen raht hat sie ein Kind gebohren wol zu der halben Nacht.
~ Marie ~
Original Text, 1609 Protestant Michael Praetorius
Vielen Dank an den Majestic Train de Luxe für die Einladung 💜.
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Süß singt der Engelchor: Weihnacht Und draußen rieselt leis der Schnee Festlich strahlen Kerzen, in allen Herzen Vergeh’n Kummer heut und Weh
Süß singt der Glockenton: Weihnacht
Das Fest der Liebe ist nun da
Und ein einz’ger Wunsch stellt sich ein:
Möcht’s auf Erden Frieden immer sein.
Festlich strahlen Kerzen, in allen Herzen
Vergeh’n Kummer heut und Weh
Süß singt der Glockenton: Weihnacht
Das Fest der Liebe ist nun da
Und ein einz’ger Wunsch stellt sich ein:
Möcht’s auf Erden Frieden immer sein.
~ Marie ~
Songtext: Bruno Balz Lied: Weihnacht
💜lichen Dank an Schlosspark Laxenburg für die Einladung.
Foto: sternenkaiserin.com – Sisi
Am Weihnachtsbaume die Lichter brennen, wie glänzt er festlich, lieb und mild, als spräch‘ er: „Wollt in mir erkennen getreuer Hoffnung stilles Bild!“
Die Kinder stehn mit hellen Blicken,
das Auge lacht, es lacht das Herz,
o fröhlich seliges Entzücken!
Die Alten schauen himmelwärts.
Zwei Engel sind hereingetreten, kein Auge hat sie kommen seh’n, sie gehn zum Weihnachtstisch und beten, und wenden wieder sich und geh’n.
„Gesegnet seid, ihr alten Leute, gesegnet sei, du kleine Schar! Wir bringen Gottes Segen heute dem braunen wie dem weißen Haar.
Zu guten Menschen, die sich lieben, schickt uns der Herr als Boten aus, und seid ihr treu und fromm geblieben, wir treten wieder in dies Haus.“
Kein Ohr hat ihren Spruch vernommen, unsichtbar jedes Menschen Blick sind sie gegangen wie gekommen, doch Gottes Segen blieb zurück.
~ Marie ~
Liedtext: Frank Schöbel Lied: Am Weihnachtsbaume die Lichter brennen
💜lichen Dank an Schloss Eckartsau für die Einladung.
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Still, still, still, weil’s Kindlein schlafen will! Maria thuat es niedersingen, Ihre keusche Brust darbringen. Still, still, still, weil’s Kindlein schlafen will
Schlaf, schlaf, schlaf, mein liabes Kindlein, schlaf!
Die Engel thuan schön musiziren,
Bey dem Kindlein jubelliren,
Schlaf, schlaf, schlaf, mein liabes Kindlein, schlaf.
Groß, groß, groß, die Liab ist übergroß! Gott hat den Himmels-Thron verlassen Und muaß reisen auf der Strassen; Groß, groß, groß, die Liab ist übergroß!
Auf, auf, auf, ihr Adams-Kinder auf! Fallet Jesum all zu Füaßen, Weil er für uns d’Sünd thuat büaßen, Auf, auf, auf, ihr Adams-Kinder auf.
Wir, wir, wir, thun rufen all’ zu Dir! Thua uns des Himmels Reich aufschliessen, Wenn wir einmal sterben müassen, Wir, wir, wir, thun rufen all zu Dir
~ Marie ~
Salzburger Volksweise: 1865 Liedtext: Georg Götsch Lied: Still, Still, weils Kindlein schlafen will
💜lichen Dank an unser geliebtes „Totzi“ Schloss Totzenbach.
Foto: Prinz Barbara Fotografin mit Herz
Es wird scho glei dumpa, es wird scho glei Nåcht, Drum kim i zu dir her, mei Heiland auf d’Wacht. Will singen a Liadl, dem Liebling dem kloan, Du mågst jå net schlåfn, i hör die nur woan. Hei, hei, hei, hei!
Schlåf siaß, herzliabes Kind!
Vergiss hiaz, o Kinderl, dein Kummer, dei Load, dass d’dåda muaßt leidn im Ståll auf da Hoad. Es ziern jå dieEngerl dei Liegerstatt aus. Möcht schöna nit sein drin an König sei Haus. Hei, hei, hei, hei! Schlåf siaß, herzliabes Kind!
Jå Kinderl, du bist hålt im Kripperl so schen, mi ziemt, i kånn nimmer då weg von dir gehn. I wünsch dir von Herzen die süaßte Ruah, die Engerl vom Himmel, die deckn di zua. Hei, hei, hei, hei! Schlåf siaß, herzliabes Kind!
Måch zua deine Äugal in Ruah und in Fried und gib mir zum bschied dein Segn no gråd mit! ft werd jå mei Schlaferl a sorgenlos sein, åft kånn i mi ruahli aufs Niederlegn gfrein. Hei, hei, hei, hei! Schlåf siaß, herzliabes Kind
🌟Sisi🌟 Volkslied
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Ruegers 💜
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
While shepherds kept their watching Over silent flocks by night,
Behold throughout the heavens, There shone a holy light: Go, Tell It On The Mountain,
Over the hills and everywhere;
Go, Tell It On The Mountain
That Jesus Christ is born.
The shepherds feared and trembled When lo! above the earth Rang out the angel chorus That hailed our Saviour’s birth: Go, Tell It On The Mountain, Over the hills and everywhere; Go, Tell It On The Mountain That Jesus Christ is born
🌟Sisi🌟 Kirchenlied
Vielen Dank für die Einladung an Wasserschloss Totzenbach💜🌟
Foto: Prinz Barbara Fotografin mit Herz
Adeste fideles laeti triumphantes, Venite, venite in Bethlehem. Natum videte
Regem angelorum.
Venite adoremus
Dominum.
Deum de Deo, lumen de lumine, Gestant puellae viscera. Deum verum, genitum non factum. Venite adoremus Dominum.
Cantet nunc ‘Io’ chorus angelorum; Cantet nunc aula caelestium, Gloria! Soli Deo Gloria! Venite adoremus Dominum.
Ergo qui natus die hodierna, Jesu, tibi sit gloria, Patris aeterni Verbum caro factum. Venite adoremus Dominum
Vielen Dank für die Einladung an Ernst Bauer 😘🌟
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Schwebe hernieder, Heilige Nacht, Leuchte uns wieder, Stern voller Pracht.
Greif in die Saiten,
Himmlischer Chor:
Schönste der Zeiten,
Steige empor!
~ Marie ~
Georg Götsch
💜lichen Dank den Bundesgärten_Wien für die Einladung ins Palmenhaus von Schloß Schönbrunn.
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
„Fröhliche Weihnacht überall!“ tönet durch die Lüfte froher Schall. Weihnachtston, Weihnachtsbaum, Weihnachtsduft in jedem Raum! „Fröhliche Weihnacht überall!“
tönet durch die Lüfte froher Schall.
Darum alle stimmet in den Jubelton, denn es kommt das Licht der Welt von des Vaters Thron. „Fröhliche Weihnacht überall!“…
Licht auf dunklem Wege, unser Licht bist du; denn du führst, die dir vertrau’n, ein zu sel’ger Ruh’. „Fröhliche Weihnacht überall!“…
Was wir ander’n taten, sei getan für dich, daß bekennen jeder muß, Christkind kam für mich. „Fröhliche Weihnacht überall!“…
Vielen Dank für die Einladung an Wasserschloss Totzenbach❤
Foto: Prinz Barbara Fotografin mit Herz
Video: sternenkaiserin.com – Ida
Maria durch ein‘ Dornwald ging, Kyrie eleison! Maria durch ein‘ Dornwald ging, Der hat in sieb’n Jahr kein Laub getragen. Jesus und Maria.
Was trug Maria unter ihrem Herzen? Kyrie eleison! Ein kleines Kindlein ohne Schmerzen, Das trug Maria unterm Herzen! Jesus und Maria.
Da hab’n die Dornen Rosen getragen, Kyrie eleison! Als das Kindlein durch den Wald getragen, Da haben die Dornen Rosen getragen! Jesus und Maria
🌟Sisi🌟 Volkslied
Vielen Dank für die Einladung an Wasserschloss Totzenbach
Foto: Prinz Barbara Fotografin mit Herz
Aber heidschi bumbeidschi, schlaf lange, es is ja dein Muatter ausganga; sie is ja ausganga und kimmt neamer hoam und laßt das kloan Biabele ganz alloan! Aber heidschi bumbeidschi bum bum,
aber heidschi bumbeidschi bum bum.
Aber heidschi bumbeidschi, schlaf siaße, die Engelen lassn di griaßn! Sie lassn di griaßn und lassn di fragn, ob du in‘ Himml spaziern willst fahrn. Aber heidschi bumbeidschi bum bum, aber heidschi bumbeidschi bum bum.
Aber heidschi bumbeidschi, in‘ Himmel, da fahrt di a schneeweißer Schimml, drauf sitzt a kloans Engei mit oaner Latern, drein leicht‘ von‘ Himml der allerschenst Stern. Aber heidschi bumbeidschi bum bum, aber heidschi bumbeidschi bum bum.
Der Heidschi bumbeidschi is kumma und hat ma mein Biable mitgnumma; er hat ma’s mitgnumma und hats neamer bracht, drum winsch i mein‘ Biaberl a recht guate Nacht! Aber heidschi bumbeidschi bum bum, aber heidschi bumbeidschi bum bum
🌟Sisi🌟 Volkslied
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Eckartsau❤🌟
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Leise rieselt der Schnee, still und starr ruht der See weihnachtlich glänzet der Wald: Freue dich, Christkind kommt bald!
In den Herzen ist’s warm,
still schweigt Kummer und Harm,
Sorge des Lebens verhallt:
Freue dich, Christkind kommt bald!
Bald ist heilige Nacht, Chor der Engel erwacht, hört nur, wie lieblich es schallt: Freue dich, Christkind kommt bald!
🌟Sisi🌟 Eduard Ebel
Vielen Dank für die Einladung an Wasserschloss Totzenbach❤🌟
Foto: Prinz Barbara Fotografin mit Herz
Der Tag, der ist so freudenreich aller Kreature; denn Gottes Sohn vom Himmelreich über die Nature von einer Jungfrau ist geborn,
Maria, du bist auserkorn,
daß du Mutter wärest.
Was geschah so wundergleich?
Gottes Sohn vom Himmelreich,
der ist Mensch geboren.
Ein Kindelein so löbelich ist uns geboren heute von einer Jungfrau säuberlich, zu Trost uns armen Leuten. War uns das Kindlein nicht geborn, so warn wir allzumal verlorn; das Heil ist unser aller. Ei du süßer Jesu Christ, daß du Mensch geboren bist! Behüt uns vor der Hölle.
Groß Wunderding sich bald begab, wie uns die Schrift tut melden: Ein Engel kam vom Himmel herab zu’n Hirten auf das Felde. Ein großes Licht sie da umfing, der Engel Gottes zu ihn‘ ging, verkündt ihn‘ neue Märe, daß zu Bethlehem in der Stadt ein Jungfrau den geboren hat, der aller Heiland wäre.
Die Hirten wurden freudenvoll, da sie den Trost empfingen; ein jeder das Kind sehen wollt, gen Bethlehem sie gingen. In einer Kripp, gewickelt ein, da fanden sie das Kindelein, wie ihn‘ der Engel saget; sie fielen nieder all zugleich und lobten Gott vom Himmelreich, der sie so hätt begnadet.
Dem sollen wir auch danken schon um seine großen Gaben, die wir sein‘ allerliebsten Sohn von ihm empfangen haben in eines kleinen Kinds Gestalt, der doch regiert mit aller Gwalt im Himmel und auf Erden. Dem sei Lob, Ehr und Preis bereit‘ samt Heilgem Geist in Ewigkeit von allen Kreaturen.
🌟Sisi🌟 Kirchenlied
Vielen Dank für die Einladung an Palast Hohenems
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Alle Jahre wieder kommt das Christuskind auf die Erde nieder, wo wir Menschen sind.
Kehrt mit seinem Segen
ein in jedes Haus,
geht auf allen Wegen
mit uns ein und aus.
Ist auch mir zur Seite still und unerkannt, daß es treu mich leite an der lieben Hand.
🌟Sisi🌟 Friedrich Silcher
Vielen Dank für die Einladung an Wasserschloss Totzenbach❤🌟
Foto: Prinz Barbara Fotografin mit Herz
Ich steh‘ an deiner Krippe hier, o Jesu, du mein Leben; ich komme, bring‘ und schenke dir, was du mir hast gegeben. Nimm hin, es ist mein geist und Sinn,
Herz, Seel‘ und Mut, nimm alles hin
und laß dir’s wohl gefallen.
Da ich noch nicht geboren war, da bist du mir geboren und hast dich mir zu eigen gar, eh’ ich dich kannt’, erkoren. Eh’ ich durch deine Hand gemacht, da hast du schon bei dir bedacht, wie du mein wolltest werden.
Ich lag in tiefer Todesnacht, du warest meine Sonne, die Sonne, die mir zugebracht Licht, Leben, Freud’ und Wonne. O Sonne, die das werte Licht des Glaubens in mir zugericht’, wie schön sind deine Strahlen.
Ich sehe dich mit Freuden an und kann mich nicht satt sehen; und weil ich nun nichts weiter kann, bleib’ ich anbetend stehen. O daß mein Sinn ein Abgrund wär’ und meine Seel’ ein weites Meer, daß ich dich möchte fassen.
🌟Sisi🌟 Volkslied
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Hof
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Ihr Kinderlein kommet, o kommet doch all‘! Zur Krippe her kommet in Bethlehems Stall. Und seht, was in dieser hochheiligen Nacht der Vater im Himmel für Freude uns macht.
O seht in der Krippe, im nächtlichen Stall,
seht hier bei des Lichtleins hellglänzendem Strahl,
den lieblichen Knaben, das himmlische Kind,
viel schöner und holder, als Engelein sind.
Da liegt es – das Kindlein – auf Heu und auf Stroh; Maria und Josef betrachten es froh; die redlichen Hirten knie’n betend davor, hoch oben schwebt jubelnd der Engelein Chor.
Manch Hirtenkind trägt wohl mit freudigem Sinn Milch, Butter und Honig nach Betlehem hin; ein Körblein voll Früchte, das purpurrot glänzt, ein schneeweißes Lämmchen mit Blumen bekränzt.
O betet: Du liebes, Du göttliches Kind was leidest Du alles für unsere Sünd‘! Ach hier in der Krippe schon Armut und Not, am Kreuze dort gar noch den bitteren Tod.
O beugt wie die Hirten anbetend die Knie, erhebet die Hände und danket wie sie! Stimmt freudig, ihr Kinder, wer wollt sich nicht freu’n, stimmt freudig zum Jubel der Engel mit ein!
Was geben wir Kinder, was schenken wir Dir, du Bestes und Liebstes der Kinder, dafür? Nichts willst Du von Schätzen und Freuden der Welt – ein Herz nur voll Unschuld allein Dir gefällt.
So nimm unsre Herzen zum Opfer denn hin; wir geben sie gerne mit fröhlichem Sinn – und mache sie heilig und selig wie Dein’s, und mach sie auf ewig mit Deinem nur Eins
🌟Sisi🌟 Christoph von Schmied
Vielen Dank für die Einladung an Wasserschloss Totzenbach❤🌟
Foto: Prinz Barbara Fotografin mit Herz
Es kam die gnadenvolle Nacht, wie leuchtet’s dir des Morgens Strahl, wie funkelt’s dir der Sterne Schar, da Jesus Christ geboren war!
Es kam die gnadenvolle Nacht,
wie leuchtet’s dir die gold’ne Pracht,
wie schallet’s dir der Glocken Schall,
da Jesus Christ geboren war!
Es kam die gnadenvolle Nacht, die uns den hellsten Tag gebracht. Wie freute sich der Engel Schar, da Jesus Christ geboren war!
Froh jubelte der Engel Heer: „Gott im Himmel, Gott sei Ehr‘!“ Und Friede, Freud’ und Seligkeit herrscht auf Erden weit und breit
🌟Sisi🌟 Johann Kaspar Lavater
Vielen Dank für die Einladung an die Bundesgärten Wien und Schloß Schönbrunn
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
We wish you a merry Christmas, We wish you a merry Christmas, We wish you a merry Christmas, And a Happy New Year! Good tidings we bring for you and your kin;
We wish you a merry Christmas and a Happy New Year!
Now bring us some figgy pudding, Now bring us some figgy pudding, Now bring us some figgy pudding, And a cup of good cheer! Good tidings we bring for you and your kin; We wish you a merry Christmas and a Happy New Year!
We all like our figgy pudding; We all like our figgy pudding; We all like our figgy pudding; With all its good cheer. Good tidings we bring for you and your kin; We wish you a merry Christmas and a Happy New Year!
We won’t go until we get some We won’t go until we get some We won’t go until we get some So bring it out here! Good tidings we bring for you and your kin; We wish you a merry Christmas and a Happy New Year!
We wish you a merry Christmas, We wish you a merry Christmas, We wish you a merry Christmas, And a Happy New Year! And a Happy New Year! Good tidings we bring for you and your kin; We wish you a merry Christmas and a Happy New Year!
🌟Sisi🌟 Volksweise
Vielen dank an Hotel Kaiserhof Wien für die Einladung
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Sing ma im Advent a schiene Weis, ganz a schiene Weis, stad und still. Sing ma mitanond a schiene Weis, ganz a schiene Weis, werd ma stad und still, werd ma stad und still.
Sing ma im Advent, trag ma Liecht in d´Welt, trag ma Liecht in d`Welt, stad und still. Sing ma mitanond, trag ma Liecht in d`Welt, trag ma Liecht in d`Welt, werd ma stad und still, werd ma stad und still.
Sing ma im Advent, wie´s da alte Brauch, wie´s da güete Brauch, stad und still. Sing ma mitanond, wie´s da alte Brauch, wie´s da güete Brauch, werd ma stad und still, werd ma stad und still.
🌟Sisi🌟 Lorenz Maierhofer
Vielen Dank an die Einladung an Wasserschloss Totzenbach❤🌟
Foto: Prinz Barbara Fotografin mit Herz
O Christkindlein, o Christkindlein, komm doch zu uns herein! Wir bitten dich so lange schon, wir Kinder groß und klein. Das Tischchen ist gedecket,
das Stübchen ist gekehrt,
wir harren an der Türe still,
bis du uns hast beschert.
O Christkindlein, o Christkindlein, vergiß nicht unser Haus, und schütte deinen Weihnachtssack auf unser Tischchen aus! Und deine großen Taschen, die öffne nur geschwind und bau viel schöne Sachen auf für jedes gute Kind!
O Christkindlein, o Christkindlein, vergiß den Baum auch nicht mit Äpfeln, Nüssen, Zuckerwerk und manchem hellen Licht. Wir wollen auch recht artig und folgsam immer sein: Komm, liebes, gutes Christkindlein, nur schnell zu uns herein!
🌟Sisi🌟 Lorenz Maierhofert
Vielen Dank an das wunderschöne Schloss Eckartsau für die Einladung ❤
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Video: sternenkaiserin.com – Ida
Hopp, hopp, hopp Pferdchen lauf Galopp! Über Stock und über Steine Aber brich dir nicht die Beine! Hopp, hopp, hopp, hopp
Pferdchen lauf Galopp!
Tipp, tipp, tapp! Wirf mich ja nicht ab Zähme deine wilden Triebe Pferdchen, tu’s mir ja zuliebe Tip, tipp, tipp, tipp, tapp! Wirf mich nicht ab!
Brr, brr, he! Steh, mein Pferdchen steh! Sollst schon heute weiter springen Muss dir nur erst Futter bringen Brr, brr, brr, he! Steh, doch Pferdchen, steh!
Ja, ja, ja! Sind wir da! Schwester, Vater, liebe Mutter! Findet auch mein Pferdchen Futter? Ja, ja, ja, ja Sind wir da!
🌟Sisi🌟 Kinderlied
Vielen Dank für die Einladung an Wasserschloss Totzenbach🌟
Foto: Prinz Barbara Fotografin mit Herz
Lasst uns das Kindlein wiegen, das Herz zum Kripplein biegen! Lasst uns im Geist, im Geist erfreuen, das Kindlein benedeien! O Jesulein süß, o Jesulein süß.
Lasst uns dem Kindlein neigen, um Lieb´ und Dienst erzeigen! Lasst uns, lasst uns doch jubilieren und geistlich triumphieren! O Jesulein süß, o Jesulein süß.
Lasst unser Stimmlein schallen, es wird dem Kindlein g´fallen. Lasst ihm, lasst ihm ein Freudlein machen, das Kindlein wird eins lachen. O Jesulein süß, o Jesulein süß.
🌟Sisi🌟 Volkslied
Vielen Dank für die Einladung an Wasserschloss Totzenbach❤️
Foto: Prinz Barbara Fotografin mit Herz
Ich danke Euch Allen für die vielen lieben Wünsche zu meinem Geburtstag ❤️
🌟🌟🌟🌟🌟🌟🌟🌟🌟🌟🌟🌟🌟
Ich wünsche, dass dein Glück
sich jeden Tag erneue,
dass eine gute Tat
dich jede Stund erfreue!
Und wenn nicht eine Tat, so doch ein gutes Wort, das selbst im Guten wirkt, zu guten Taten fort.
Und wenn kein Wort, doch ein Gedanke schön und wahr, der dir die Seele mach und rings die Schöpfung klar.
🌟Sisi🌟 Friedrich Rückert
Vielen Dank an die Einladung an Wasserschloss Totzenbach und K. u K. Hofzuckerbäcker DEMEL❤️
Foto: Prinz Barbara Fotografin mit Herz
Vernimmst du den silbrig glockigen Klang? Die Schönheit von magischen Einhorngesang? Erzählend von göttlicher Liebe und Glück? Oh, elender Mensch, warum hörst du ihn nicht?
Dein Herz viel zu kalt, in ihm sitzt Gewalt!
Vom Hasse verdorben, die Liebe gestorben!
Die Seele verletzt, in Ängste versetzt!
Der Hass sie entstellte, die Liebe zerschellte!
Die liebenden Wesen von göttlichem Stamm, die irdenen Menschen in fesselndem Bann, ertrinken in wärmenden, liebenden Licht! Oh, törichter Mensch, warum erkennst du nicht?
🌟Sisi🌟 Pascale E.
🌟Allen Reitern und ihren Pferden einen gesegneten Stefanitag! Viel Glück und Gesundheit auf allen Wegen!🌟
Vielen Dank an die Spanische Hofreitschule Wien für die Einladung Pferd: Napolitano Aga ❤️
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Jauchzet, ihr Himmel, frohlocket ihr Engel in Chören; singet dem Herren, dem Heiland der Menschen, zu Ehren. Sehet doch da: Gott will so freundlich und nah zu den Verlornen sich kehren.
Jauchzet, ihr Himmel, frohlocket ihr Enden der Erden; Gott und der Sünder, sie sollen zu Freunden nun werden. Friede und Freud wird uns verkündiget heut. Freuet euch, Hirten und Herden.
Sehet dies Wunder, wie tief sich der Höchste hier beuget. Sehet die Liebe, die endlich als Liebe sich zeiget. Gott wird ein Kind, träget und hebet die Sünd. Alles anbetet und schweiget.
Gott ist im Fleische; wer kann dies Geheimnis verstehen? Hier ist die Pforte des Lebens nun offen zu sehen. Gehet hinein, eins mit dem Kinde zu sein, die ihr zum Vater wollt gehen!
treuer Immanuel, wird auch in mir nun geboren. Komm doch mein Heiland, denn ohne dich bin ich verloren. Wohne in mir, mache mich eins nun mit dir, der mich zum Leben erkoren.
🌟Sisi🌟 Gerhard Tersteegen
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Eckartsau
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
In Lüften hängt ein Lerchenton Mein Ohr hat staunend ihn vernommen ist’s eine die noch nicht entflohn? Ist’s eine die zurückgekommen, Gelockt von Frühling schon
Da rings die Schöpfung noch von Winter ist?
Durch meine Seele zieht ein Schwung, denn jeder Ton hat angeschlagen. Ist’s Ahnung, ist’s Erinnerung Von künftigen, von vor’gen Tagen? Ich fühle nur mich jung Ob wie ich’s war, ob wie ich sein werd‘? Ist zu fragen.
Verklungen ist die Melodie Verklungen von Schneewolkenherden Und Winter ist’s im Herzen, wie Am Himmel Winter und auf Erden So Winter, als ob nie Gewesen Frühling sei und nimmer sollte werden.
🌟Sisi🌟 Friedrich Rückert
Foto: artgraphy
Tannenbaum, o Tannenbaum, wie treu sind deine Blätter. Du grünst nicht nur zur Sommerzeit, nein auch im Winter, wenn es schneit: O Tannenbaum, o Tannenbaum,
wie treu sind deine Blätter!
O Tannenbaum, o Tannenbaum, du kannst mir sehr gefallen! Wie oft hat nicht zur Weihnachtszeit ein Baum von dir mich hoch erfreut! O Tannenbaum, o Tannenbaum, du kannst mir sehr gefallen!
O Tannenbaum, o Tannenbaum, dein Kleid will mich was lehren! Die Hoffnung und Beständigkeit gibt Trost und Kraft zu jeder Zeit! O Tannenbaum, o Tannenbaum, dein Kleid will mich was lehren!
🌟Sisi🌟 Volkslied
Vielen Dank für die Einladung an Wasserschloss Totzenbach❤️
Foto: Prinz Barbara Fotografin mit Herz
Am Himmelsantlitz wandelt ein Gedanke, Die düstre Wolke dort, so bang, so schwer; Wie auf dem Lager sich der Seelenkranke, Wirft sich der Strauch im Winde hin und her.
Vom Himmel tönt ein schwermutmattes Grollen,
Die dunkle Wimper blinzet manches Mal, –
So blinzen Augen, wenn sie weinen wollen, –
Und aus der Wimper zuckt ein schwacher Strahl. –
Nun schleichen aus dem Moore kühle Schauer Und leise Nebel übers Heideland; Der Himmel ließ, nachsinnend seiner Trauer, Die Sonne lässig fallen aus der Hand.
🌟Sisi🌟 Nikolaus Lenau
Vielen Dank für die Einladung an Trauttmansdorff – Die Gärten / I Giardini / The Gardens & Touriseum Schloss Trauttmansdorff ❤️
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
„So come with me, where dreams are born, and time is never planned. Just think of happy things, and your heart will fly on wings, forever, in Never Never Land!”.
🌟Sisi🌟 J.M. Barrie- Peter Pan
Vielen Dank für die Einladung an das Winterpalais Belvedere Museum
Foto: Prinz Barbara Fotografin mit Herz
Alles Große in der Welt hat seine Nachfolger und Nachahmer gehabt, die sich daran gedrängt und angeschlossen, bis der Gipfel, der einsam steht und die Sterne grüßt, durch sie mit dem Tale verbunden worden.
🌟Sisi🌟 Jacob Grimm
Vielen Dank für die Einladung Hotel Kaiserin Elisabeth❤️
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Leiden und Schmerz sind immer die Voraussetzung umfassender Erkenntnis und eines tiefen Herzen. Mir scheint, wahrhaft große Menschen müssen auf Erden eine große Trauer empfinden.
🌟Sisi🌟 Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Vielen Dank für die Einladung an Hotel Imperial, a Luxury Collection Hotel, Vienna
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Möge Gott dir im neuen Jahr mehr Zeit schenken zu danken als zu klagen.
Mögen deine Freuden nach Tagen,
aber dein Kummer nach Stunden zählen.
Mögen die Zeiten selten sein, an denen du deine Freunde entbehrst, und kurz die Augenblicke in der Gesellschaft von Dummköpfen.
Mögen alle Tränen des kommenden Jahres Tränen der Freude sein.
🌟Sisi🌟 Irischer Neujahrssegen
Vielen Dank an Schloss Ruegers für die Einladung❤️
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
🌟🌟🌟Best of 2018 🌟🌟🌟
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Danke für Eure Treue!
Wir freuen uns auf viele weitere gemeinsame Abenteuer!
🌟🌟🌟🌟🌟🌟🌟🌟🌟🌟🌟🌟🌟
Thank you for your interest, hope you enjoyed this year as we did.
🌟Sisi & Marie 💜 👑Sophie & Ida 🌼
„Minnerl was soll denn das sein? Die Spitze ist viel zu plump als das ich sie jemals tragen würde, leg das weg und bring andere Strümpfe!“
🌟Sisi🌟
Vielen Dank an Schloss Eckartsau für die Einladung ❤️ und an unser Minnerl
In diesem Betrag möchte ich Euch die verschiedenen Modestile im Leben von Kaiserin Elisabeth etwas näher bringen.
Wir beginnen mit der Kindheit der Kaiserin, die bestimmt war durch die Mode des Biedermeiers, man verzichtete teilweise auf das Korsett, oder zumindest auf eine übermäßig feste Schnürung .
1837 – 1850 Die Kindheit einer Kaiserin, oder die Mode der Mode der Schwiegermutter 😉
Was trug also eine kleine Prinzessin im Alter von 3 Jahren?
Im Grunde genommen waren die Mädchen wie auch in den folgenden Zeiten kleine Ebenbilder ihrer Mütter, mit einem Unterschied.
Charlotte von Belgien im Alter von 3 Jahren – Foto Wikimedia/Commons
Die weiten Röcke der Kleider waren kurz, so dass die mit Rüschen und Spitzen verzierten Beinkleider sichtbar waren und zumindest ein Mindestmaß an Bewegungsfreiheit erlaubten.
Die Buben trugen lange Hosen und darüber ein kurzes Kleid. Wer es sich leisten konnte, kleidete seinen Sohn mit einem Matrosenanzug, der uns das gesamte restliche 19. Jahrhundert als beliebtestes Kleidungsstück für Knaben begleiten wird.
Foto: Wikimedia/Commons
Die Damenmode veränderte sich etwa ab der Mitte der 30er Jahre wesentlich und zeichnete sich durch eine Silhouette aus, die vor allem ein kegelförmiger, weiter Rock ausmachte.
Der wiederum wurde durch eine Vielzahl von Unterröcken in eine immer breitere Form gebracht.
Ab etwa 1835 wurde wieder eine deutliche Taillenbetonung sichtbar, denn auch die Biedermeier-Mode änderte sich innerhalb ihrer Epoche.
Foto: Wikimedia/Commons
Durch das Korsett rückte die Taille wieder optisch an ihren Platz und wurde so im Vergleich zur Zeit des vergangenen Empire-Stils, in der sie gar nicht zu sehen gewesen war, wieder sichtbar.
Reifröcke und Korsetts waren ab sofort wieder Kleidungsteile, die in keinem Fall fehlen durften, um die Weite der Röcke zu erreichen und außerdem eine schlanke Taille zu vermitteln.
Das absolute Highlight dieser Zeit waren jedoch die ausgefallenen Ärmeln.
Man nannte sie nicht nur Ballon- bzw. Schinkenärmel oder sogar Hammelkeulenärmel, sie sahen auch tatsächlich so aus. Um diese aufgebauschte Form zu erreichen, musste man diese Ärmel mit Rosshaar- und/oder Fischbeinstäbchen verstärken. Über diesen Unterbau drapierte man dann den Stoff, der in Falten gelegt wurde. Einen ähnlichen Faltenwurf hatte das Kleid dann auch am Dekolleté.
Foto: Wikimedia/Commons
Die verwendeten Stoffe waren gemustert. Man bevorzugte Karos, Streifen und auch diverse Blumenmuster.
Einfarbige, glänzende Stoffe waren für die Abendgarderobe bestimmt. Dafür wurden dann hauptsächlich Seidenstoffe oder andere edle Materialien verarbeitet.
Was aber besonders charakteristisch für diese Mode war die Schute.
Foto: Wikimedia/Commons
Ein Hut der unter der Kinnpartie mit Bändern gebunden wurde, so dass eine Schleife entstand. Die Krempe das Gesicht. Es gab die Schute aus geflochtenem Stroh oder aus Stoff. Die Hüte aus Stoff hatten einen Unterbau aus Drahtgestell, über das der Stoff gespannt wurde. Je nach Jahreszeit wurden die Hüte sogar wattiert oder mit einem wärmenden Polster ausgestattet. Solche Hüte wurden aufwendig mit Blumen und Federn, mit Früchten und Tüll verziert.
Die Herrenmode der kommenden Jahrzehnte sollte sich nicht wesentlich verändern, man spielte mit Accessoires und auch ein wenig mit den Farben, der Grundstock blieb jedoch unverändert und bestand aus Frack und Gehrock.
Anders als bei den Damen trugen die Herren zu dieser Zeit kein Korsett, sondern behalfen sich mit einem Schnürgürtel, der einen ähnlichen Effekt hatte.
Die Krägen der Hemden nannte man nicht umsonst „Vatermörder“ denn sie waren so eng um den Hals geschlossen, dass jeder Mann froh war, ihn abends ablegen zu können.
Seit etwa 1815 trug der Herr sogenannte Pantalons, also lange Hosen.
Um perfekt gekleidet zu sein brauchte Mann noch einen Zylinder, einen Stock und Handschuhe die im besten Fall aus Leder waren.
Foto: Wikimedia/Commons
1850 – 1860 – das Jahrzehnt in dem aus einer kleinen bayrischen Prinzessin eine österreichische Kaiserin wurde.
Die Kleider der Damen wurden aufwendiger und prächtiger als je zuvor, die Krinoline – vom franz „Crin“ (Rosshaar) abgeleitet – trat ihren Siegeszug an und sollte für 2 Jahrzehnte das Leben der Damen zur Qual machen.
Das Korsett war Pflicht, die Wespentaille ein Muss, das schnüren an sich war alleine unmöglich und konnte sich schon mal über mehrere Stunden hinziehen.
Foto: Wikimedia/Commons
Es waren edle Stoffe gefragt. Aufwändige Schnitte wurden aus Brokat oder Atlas, aus Samt oder Seide, Taft und Moiré gefertigt.
Unmengen Stoff waren nötig, um die weiten Rockteile besonders üppig aussehen zu lassen. Im gesamten Viktorianischen Zeitalter, benannt nach der Regierungszeit der britischen Königin Viktoria (1819-1901) von 1831 bis 1901, versuchten die Damen der feinen Gesellschaft sich auf diese Art und Weise zu übertrumpfen.
Foto: Wikimedia/Commons
Ist auch heute noch so, findet ihr nicht?
Abends trug man Schulterfrei, tagsüber hauptsächlich hochgeschlossen.
Schirm, Fächer und Hut rundeten das Aussehen ab und waren untrennbar miteinander verbunden.
Im Gegensatz zu den Damen bevorzugten die Herren eher Zweckmäßigkeit an ihrer Kleidung.
Die Stoffe waren zwar edel, es wurden hauptsächlich dunkle Materialien gewählt. Man trug schwarze, braune, graue und auch dunkelblaue Farbtöne.
Die Sakkos, die dem Frack begannen den Rang abzulaufen, waren aus Wollstoffen und feinen Tuchen. Der Gehrock, auch als Cutaway oder kurz Cut genannt, hatte im vorderen Bereich abgeschnittene Schoßteile.
Foto: Wikimedia/Commons
Die Hose war häufig in einer anderen Farbe als der Gehrock oder das Sakko. Hier waren Streifen besonders beliebt.
Die Weste, Krawatten und Bindetücher fielen nicht mehr auf und waren nun in dezenten Farben gehalten.
Verbreitet war bereits das Vorhemd, das unter der Weste wie ein Hemd aussah.
Anstelle von Vorhemd war allerdings der Begriff „Chemisette“ geläufig. Das französische Wort „Chemise“ steht für Hemd. In abgewandelter Form nannte man das Vorhemd, deshalb Chemisette.
Foto: Wikimedia/Commons
Wir befinden uns in den Jahren 1860 – 1870, der Zeit des Höhepunktes der Schönheit von Elisabeth
Foto: Wikimedia/Commons
Modisch betrachtet nennt man dieses Jahrzehnt auch das 2. Rokkoko.
Drei Namen prägten dieses Jahrzehnt wie niemand anderes.
Eugenie von Frankreich
Foto: Wikimedia/Commons
Elisabeth von Österreich und
Charles Frederick Worth
Foto: Wikimedia/Commons
Die edlen Materialien,die Worth verwendete – Tüll, Spitze, Pailletten, Samt, Seide, Brokat u. a. – machten die Kleider so teuer, dass selbst die Damen von hohem Rang den neuesten Trends nur folgen konnten, in dem sie vorhandene Kleider wieder ändern ließen, anstatt stets neue zu bestellen. Kein andere verstand es, Kleider mit solch perfektem Sitz zu kreieren.
Alle Kleider waren Einzelanfertigungen, nie gab es ein Modell zweimal!
Ungarisches Krönungskleid Foto: Sascha Rieger
Gegen Ende der 60er Jahre beschäftige Worth mehr als 1200 Näherinnen und erschuf unvergessliche Kreationen, ich sage nur Sternenkleid 😉 (der Beitrag zum Kleid kann hier nachgelesen werden)
Foto: Wikimedia/Commons
Es war das Jahrzehnt der Krinoline, die 1865 ihren Höhepunkt erreichte.
Durch Rosshaar und Stahlbänder erreichte man enorme Umfänge, wodurch man natürlich dementsprechende Mengen an Stoff und Aufputz benötigte.
1867 kam man langsam von diesen extremen Umfängen ab, 1869 wurde die Krinoline fast vollständig durch die Tournüre ersetzt.
Während die Röcke im Prinzip immer gleich waren, variierten die Oberteile je nach Anlass und Tageszeit. Ein Ausschnitt, der die Schultern zeigte, war ebenso möglich wie ein kleines spitzes Dekolleté oder eine hochgeschlossene Variante.
Foto: Wikimedia/Commons
Auch die Ärmelschnitte ließen zahlreiche Varianten zu. Am Unterarm waren sie meist anliegend. Es gab Kleider, die durch einen halben Ärmel auffielen und es gab Kleider, die lange Ärmelschleppen hatten, besonders in Russland beliebt.
Foto: Wikimedia/Commons
Je nach Wetter und Anlass wurden über diese riesigen Krinolinenkleider halblange Mäntel getragen. Mit Hut und Fächer war eine Dame letztendlich perfekt gekleidet.
Dass es selbstverständlich war ein Korsett zu tragen muss ich vermutlich nicht erwähnen? 😉
Der Herr der Zeit trug im Alltag zum Anfang des Jahrzehnts noch den traditionellen Frack, stets mit einer Weste, die entweder durch Schottenkaros oder anderes abstechendes, buntgefärbtes Material auffielen, darunter trug man ein schlichtes helles Hemd, das mit einem Halsschmuck versehen war, der ein gebundenes Tuch als Vorläufer der Krawatte war.
Außerdem kam ein Kragen zum Anknöpfen auf. Die Hosen waren bodenlang und gerade geschnitten.
Es gehörte zum guten Ton Zylinder zu tragen und schon war Mann perfekt gekleidet.
Eine absolute Neuheit in der Männerwelt war der Herrenanzug, der zu Beginn des Jahrzehnts in Mode kam und bei dem alle Teile (Rock, Weste und Hose) dieselbe Farbe haben mussten und dessen Teile sich auch in den Materialien glichen.
Ein „must have“ war der Stock, der oftmals über aufwendig verzierte Griffe verfügte.
Foto: Wikimedia/Commons
Was trug man zwischen 1870 und 1880
Die Krinoline, war fast vollständig aus der Damenbekleidung verschwunden. In der Modegeschichte ist die Rede von der Ersten Turnüre.
Foto: Wikimedia/Commons
Die Zweite Turnüre kam erst im 1880er Jahrzehnt auf und war dann längst nicht mehr so pompös gestaltet. Aber zunächst war noch die Erste Turnüre modisch aktuell und zwar bis etwa 1875. Dieses halbkreisförmige Gestell, das zumeist aus Stahl- und/oder Fischbeinstäbchen gefertigt war und dessen Polsterungen aus Rosshaar bestanden, wurde über das Gesäß gelegt und befestigt, so dass der Rock, der darüber getragen wurde, eine gewaltige hintere Auswuchtung erhielt. Vorne war das Kleid eng anliegend und der Blick automatisch auf das riesige Hinterteil gelenkt.
Foto: Wikimedia/Commons
Das eng geschnürte Korsett, das zwingend zur Grundausstattung jeder Frau gehörte, drückte die Brust nach oben und sorgte so in den spitzen oder viereckigen Ausschnitten für ein gut gefülltes Dekolleté. 😉
Foto: Wikimedia/Commons
Eine Besonderheit dieses Jahrzehnts sind die Falten und Raffungen am Unterleib, die bald wieder aus der Modewelt verschwanden, da sie den Anschein einer möglichen Schwangerschaft erwecken konnten. Ein Zustand, der zu dieser Zeit jedoch nicht öffentlich zur Schau getragen wurde.
Ein wichtiges Accessoire auch dieser Zeit war der Fächer.
Die spitzenbesetzten Sonnenschirme mussten unbedingt zu den Farben der Kleider passen. Handschuhe und Schleier waren ebenso angesagt.
Foto: Wikimedia/Commons
Die hauptsächlich hochgesteckten Frisuren waren mit einem Hütchen geschmückt, an dem schulterlange Bänder zur Verzierung angebracht waren. Das Hütchen wurde entweder ein wenig keck seitlich getragen oder auf dem Hinterkopf platziert, konnte aber auch gerade vorn auf dem Kopf getragen werden. In jedem Fall hielten es zwei Bänder, die am Hals vorn zu einer Schleife gebunden waren.
Tagsüber im Freien waren die Kleider hochgeschlossen geknöpft und endeten am Hals mit einem kleinen Kragen.
Für die Abendgarderobe gab es zu jener Zeit bereits die Haute Couture, die ein Engländer ins Leben gerufen hatte – Charles Frederich Worth (1826-1895).
Das modische Vorbild der Herren lag in England.
Der Frack verschwand allmählich aus der alltäglichen Garderobe der Herren, der Gehrock (Cutaway) hatte sich als zweckmäßiger erwiesen.
Bei festlichen Anlässen fand der Frack jedoch weiterhin Verwendung.
Die Farben waren gedeckt, mit bunten Krawatten setzte man jedoch farbige Akzente und so entstanden bereits die ersten Läden für Herren Accessoires, die diese „Binder“ herstellten.
Foto: Wikimedia/Commons
1880 – 1890
Die zweite Tournüre
Eine große Gesäßauflage, die Tournure (frz.), wurde fixer Teil der Damenunterbekleidung
Ein Gestell aus Fischbeinstäbchen oder auch aus formte den Rock und verlieh ihm eine Gesäßaufbauschung.
Foto: Wikimedia/Commons
Die Kleider waren am Oberteil und nun auch im Rockteil relativ eng anliegend, wobei der Rock meist noch mit Querfalten versehen war, die nach hinten ausliefen und in einer Schleppe endeten. Zu dieser Zeit war das Korsett zwar Pflicht, hatte aber keine besondere Formung der Taille zur Aufgabe, sondern diente eher dazu, die Haltung zu korrigieren und unerwünschte Pölsterchen verschwinden zu lassen.
Foto: Wikimedia/Commons
Die Betonung einer sehr schlanken Figur war in den beiden ersten Jahren des Jahrzehnts jedoch durchaus erwünscht. In diesen beiden Jahren wurden die Kleider den Damen, nicht nur unserer Kaiserin, wortwörtlich auf den Körper genäht.
Foto: Wikimedia/Commons
Das Atmen war schwer, das Essen unmöglich, wenn die Damen in dieser Garderobe erschienen. Die Kleider waren schmerzhaft eng und erschwerten auch das Gehen, dabei war das plaudernde Herumstehen immer noch leichter als das Sitzen.
Foto: Wikimedia/Commons
Kann ich nur bestätigen 😉 längeres sitzen wird zur Qual!
Diese Art von Mode war schon mehrfach in der Vergangenheit aufgetaucht und hatte für den einen oder anderen Witz gesorgt. In diesem Jahrzehnt waren sie jedoch fast ausschließlich den vermögenden Frauen vorbehalten, die sich dadurch deutlich sichtbar von den normalen Bevölkerungsschichten abgrenzten. Die Betonung des weiblichen Hinterteils blieb mehr oder weniger bis zum Ende dieses Jahrzehnts. Der übliche Aufputz verschwand und man setzte neue Stoffkombinationen ein, bei denen gelegte Falten und Raffungen mit Volants Hauptbestandteil waren.
Foto: Wikimedia/Commons
Tuchstoffe wurden mit Samt zusammen getragen oder auch mit Seide. Das Oberteil lag eng am Körper und war hochgeschlossen. Geschlossen wurde das Oberteil mit einer langen Knopfleiste, deren Knöpfe meist aus besonders edlem Material bestanden. Diese Knöpfe und die Spitzen am Kragen waren die einzige Zierde an der Damenbluse. Die langen, selten auch halblangen Ärmel, lagen eng an.
Foto: Wikimedia/Commons
Die Hüte, die die Damen trugen und die unbedingt zur vollständigen Kleidung gehörten, änderten ihr Aussehen schneller als die Bekleidung selbst. Trug man erst noch Hüte mit aufgeschlagenen Krempen, so wichen diese bald Modellen mit Federn und Bändern.Ältere Damen trugen gedeckte Farben und die Jugend bevorzugte hellere, auffälligere Farben.
Foto: Wikimedia/Commons
Am Land hielt man sich keineswegs an die vorgegebenen Trends sondern trug weiterhin zeitlose Trachten für den Alltag und auch für die Arbeit. Diese waren in dezenten Farben gehalten. Die Trachten an Sonn- und Feiertagen waren dagegen meist besonders farbig und mit viel Zierrat versehen.
Die Herren waren bereits gut gekleidet, wenn sie ein frisch gebügeltes Hemd trugen, einen Frack oder einen Gehrock. Das Ensemble wurde, wie auch bei den Damen stets mit einem Hut komplettiert.
Herren, die finanziell nicht dem gehobenen Stand angehörten, trugen mitunter anstatt eines Hemdes nur ein Vorhemd. Das war ein steifes Wäscheteil, das unter der stets geschlossenen Weste den Eindruck eines Hemdes suggerierte.
Wir kennen es heute noch beim Frack ;).Durch diese Erfindung konnte man sich das aufwendige waschen eines Hemdes ersparen, ein Vorhemd wurde nach Gebrauch entsorgt und kam so den Junggesellen meist sehr zu Gute.
Neben dem Frack zählte der Cut (Gehrock oder Cutaway) zum fixen Bestandteil der Männermode und hatte vorn abgerundete Schöße.
Foto: Wikimedia/Commons
Die ersten Smokings, die sogenannten Raucheranzüge, kamen in Mode.
Etwas mehr Auswahl gab es bei den Mänteln: Der Ulster war stets doppelreihig, der Chesterfield hatte eine verdeckte Knopfleiste und der taillierte Paletot, der dem der Damen vom Schnitt her ähnlich.
Die wichtigsten Farben waren Schwarz, Braun, Dunkel- oder Hellgrau und Blau.
Wir sind am Ende des Lebens unserer Kaiserin angelangt und befinden uns nun modisch in den 1890er.
Verglichen mit der Biedermeierzeit und dem folgenden zweiten Rokoko, war die Mode im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts weit weniger aufwändig in der Fertigung und im Materialaufwand.
Foto: Wikimedia/Commons
Nur eines hatte sich nicht verändert – immer noch war das Korsett wichtiger Bestandteil der Damenmode um die Figur dem jeweiligen Schönheitsideal anzupassen.
In den 1890er Jahren formte man mittels Korsett vorwiegende eine gerade Front, es gibt kaum Einsätze für die Brust. Innerhalb weniger Jahre veränderte sich diese modische Silhouette jedoch, bis zum Ende des Jahrhunderts setzte sich die Sans-Ventre-Linie (ohne Bauch), die sogenannte S-Form, durch.
Foto: Wikimedia/Commons
Immer stärker werdende Versuche von Ärzten, Künstlern oder Frauenrechtlerinnen die Frau aus dem Korsett zu befreien scheiterden. Wer schön sein wollte, der musste auch weiterhin.
Wesentlich stärker veränderten sich die Röcke der Damen, die an der Hüfte anliegend und später ab Höhe der Knie immer mehr an Weite zunahmen. Stützdende Unterröcke oder gar Reifkonstruktionen verschwanden zur Gänze. Die glatt fallende Rockschnitte oder auch die glockig geschnittenen Röcke waren auf den ersten Blick an Taille und Hüfte leicht anliegend. Der weibliche Körper wurde immer mehr in die Form einer „Sanduhr“ gezwungen. Tatsächlich gab man dieser trichterförmigen Silhouette diesen Namen, der die Sans-Ventre-Linie sehr passend beschrieb.
Foto: Wikimedia/Commons
Sogar eine kleine Schleppe war noch am hinteren Rockteil sichtbar. Die Vorderpartie hatte Bodenlänge, erst am Ende des Jahrzehnts war es denkbar, dass ein wenig von den Schuhen oder Stiefeletten sichtbar wurde.
Foto: Wikimedia/Commons
Zu Beginn dieses Jahrzehnts lagen die Ärmel der Blusen und Kleideroberteile relativ eng an wurden aber mit jedem Jahr auffälliger und breiter. Die Manschetten lagen eng am Handgelenk, teilweise reichten sie über den ganzen Unterarm.
Keulenärmel, Schinkenärmel und sogar Elefantenärmel waren als Begriffe für diese Formen durchaus gebräuchlich. Allmählich wurden die Oberärmel sogar noch üppiger. Sie erreichten eine ballonartige Form. In der Mitte des Jahrzehnts hatten sie ihr größtes Ballonausmaß erreicht. In den letzten zwei bis drei Jahren vor 1900 kehrte man wieder zu zierlicheren Puffärmeln zurück.
Foto: Wikimedia/Commons
Bei allen Veränderungen, die hauptsächlich die Ärmelsilhouette betrafen, änderte sich eines nicht – der Hut. Eine Dame war erst vollständig bekleidet, wenn sie einen Hut trug. Der gehörte ebenso dazu wie der Sonnen- oder Regenschirm. Auch der war ein unverzichtbares Accessoire, auf das eine Frau bei der ansonsten großen Vielfalt von Farben und Materialien nicht verzichtete.
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Nicht nur die Mode der Damen änderte sich im Lauf der Zeit, sondern auch die der Männer
Zu den langen Hosen, die meistens gestreift waren, trug Mann nun ein Sakko, das den Frack im Alltag abgelöste, wobei Hose und Sakko nicht zwangsläufig dieselbe Farbe hatten.
Auch Gehröcke wurden gerne getragen. Die obligatorische Weste, die zur Männermode gehörte, war meist einfarbig. Mit niedereren, nicht mehr einengenden Kragenformen wurde auch die Herrenmode bequemer. Es gab Umlegekragen, Kragen zum Anknöpfen, die Manschetten wichen und die Hemdärmel schauten aus dem Sakkoärmel heraus.
Anfangs nur als Bekleidung für den Herrensalon gedacht, in dem geraucht wurde, setzte sich der Smoking, der Raucheranzug, auch in der Kleidung innerhalb der Gesellschaft durch.
Neben dem Zylinder trug man die Melone – ein runder, schwarzer, steifer Hut, als typische Kopfbedeckung. Zur schlichten und einfarbigen Bekleidung wählte man farbige Krawatten oder ein leicht übereinandergeschlagenen Halstuches, das Plastron.
Die Mode der Männer hatte den englischen Stil zum Vorbild, während die Damenmode ihre Richtlinien aus Paris bekam.
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Ich hoffe mein kleiner Ausflug in die Mode vergangener Zeiten hat Euch ein wenig gefallen und ihr wisst nun, was man wann, wie und wo trug? 😉
*Sisi*
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Das ein Fächer weit mehr kann als einer Dame an schwülen Sommertagen etwas Kühlung zu verschaffen, werde ich Euch hiermit versuchen näher zu bringen.
Foto: @feitzi
Denn die sagenumwobene Fächersprache ist wohl die zauberhafteste Möglichkeit zu flirten. Mit ihr kann jedes Gefühl verstärkt ausgedrückt oder auch nur angedeutet werden.
Ein Fächer gehörte, sowie Hut und Schirm, zur Grundausstattung jeder anständigen Dame des 19. Jahrhunderts.
In Paris und London gab es eigene Fächerakademien, um den jungen Damen diese besondere Art der Konversation zu lernen.
Der Sinn dieser so einzigartigen Sprache war, wie könnte es anders sein, die Liebe!
Es war eine unauffällige, aber auch elegante Art, dem Herren der Wahl, Dinge mitzuteilen die nicht für fremde Ohren gedacht waren.
Ein paar dieser „eindeutigen“ Gesten werde ich Euch nun vorstellen und wer weiß, vielleicht könnt ihr ja die eine oder andere am nächsten Ball anwenden.
Vorausgesetzt natürlich, der Herr versteht diese Zeichen!
Hält man den Fächer mit der linken Hand vor das Gesicht bedeutet das: Ich sehne mich nach Gesellschaft
Foto: Prinz Barbara Fotografie mit Herz
Hält man ihn mit der rechten Hand vors Gesicht bedeutet es: Folgen Sie mir!
Foto: Charlotte Schwarz|Fotogräfin 2017
Zieht man ihn leicht über die Stirn: Wir werden beobachtet!
Foto: Charlotte Schwarz|Fotogräfin 2017
Streicht man sich mit dem Fächer über die Wange: Ich liebe Sie!
Foto: Charlotte Schwarz|Fotogräfin 2017
Den geschlossenen Fächer durch die Hand ziehen: Ich hasse Sie!
Foto: Prinz Barbara Fotografie mit Herz
Streift man damit leicht über die Augen: Es tut mir Leid! Verzeihen Sie mir!
Foto: Prinz Barbara Fotografie mit Herz
Tippt man mit dem geschlossenen Ende an die Lippen: Küssen Sie mich!
Foto: Charlotte Schwarz|Fotogräfin 2017
Der Fantasie waren scheinbar keine Grenzen gesetzt, so gab es angeblich noch einige weitere Zeichen.
Mit der rechten Hand flattern lassen: Ich liebe einen anderen!
Langsam fächeln: Ich bin verheiratet.
Schnell fächeln: Ich bin verlobt.
Zeigt man den Fächer geschlossen: Lieben Sie mich?
Tippt man mit den Fingern an eine bestimmte Anzahl der Stäbchen so ist das eine Zeitangabe für die Verabredung.
Man kann sich vorstellen, dass sich aus dieser Art der Konversation oftmals auch interessante Missverständnisse ergaben, dennoch war es eine gängige Methode, geheime Liebschaften zu koordinieren.
Wobei meine Vermutung eher in die Richtung geht, dass man sich ganz eigene, geheime Zeichen vereinbarte, denn welchen Sinn hätte eine Geheimsprache, wenn alle anderen Gäste bei Tisch oder auf einem Ball diese nonverbale Konversation ebenso deuten konnten?
Foto: Charlotte Schwarz|Fotogräfin 2017
Der Fächer diente mit Sicherheit als eine Art Spielzeug, ein Hilfsmittel der Koketterie, denn welcher Gentleman würde sich nicht bücken, um der Dame den „zufällig“ fallen gelassen Fächer wieder aufzuheben, um so einen Blick in die Augen der Angebeteten zu erhaschen oder gar ihre Hand für einen Moment zu berühren?
Mit Sicherheit aber war der Fächer ein beliebtes Mittel, ungeliebten Blicken zu entgehen!
Foto: Charlotte Schwarz|Fotogräfin 2017
So trug etwa Kaiserin Elisabeth in späteren Jahren stets Schirm und Fächer bei sich, um den immer mehr werdenden Paparazzis zu entkommen oder sich vor den, wie sie es nannte „Gaffern“ zu schützen.
Foto: Charlotte Schwarz|Fotogräfin 2017
Sieht man sich ein wenig die Geschichte des Fächers an, so findet man bereits Wandmalereien der alten Ägypter, an denen sie sich von Sklaven kühlende Luft zu wedeln ließen.
Bild aus „die Kunst Ägyptens/Walter Wolf“ -Aufn. EME 150
Die ersten Handfächer findet man in Europa auf Gemälden des 16. Jahrhunderts.
Der Fächer galt als Statussymbol der Damenwelt. Daher wurden sie aufwendig bemalt und die Stäbe kunstvoll geschnitzt oder sogar vergoldet.
In vielen Museen kann man heute noch diese Kunstwerke bewundern und die vielen Arten bestaunen. In London gibt es das weltweit einzige Fächermuseum, dass sich ausschließlich diesem Kleinod der Weiblichkeit widmet.
Fächer wurden aus den unterschiedlichsten Materialien gefertigt. Die Stäben waren aus Holz, Elfenbein, Schildpatt oder Horn. Das sogenannte „Blatt“ war mitunter aus Schwanenhaut, oder Pergament, später auch aus bemalter Seide oder Spitze.
Die Feinheit eines solchen Fächers war Zeichen der Weiblichkeit, ein Sinnbild für Eleganz und Grazie.
Das der Fächer allerdings nicht nur der holden Weiblichkeit zuzuordenen war, zeigt der „eiserne Fächer“ der Samurai, der als versteckte Waffe diente. James Bond lässt grüßen 😉
Heute hat der Fächer in Europa weitgehend seine Bedeutung verloren, und wird hauptsächlich nur noch aus Asien für Dekorationszwecke oder für Kostüme verschiedenster Art importiert. Eine europäische Ausnahme stellt Spanien dar, wo man sie heute noch als Souvenir bzw für die Flamencotänzer herstellt.
Flamencotänzerin; Foto: @Christian Henking
In Asien allerdings gehören Fächer nach wie vor zum alltäglichen Erscheinungsbild und werden dort von beiden Geschlechtern verwendet.
Fächermacher mit Beistellmöbeln und Truhen, Korean Folk Village, Suwon @Foto:Roman & Daniela Jost
Zum Schluss möchte ich Euch noch einen kleinen Tipp mitgeben: Für alle die im Sommer in überhitzen Theaterräumen sitzen, oder am Heimweg in Bus und Straßenbahn schwitzen, ein Fächer findet in jeder Handtasche Platz, und ihr werdet wirklich überrascht sein wie angenehm es ist einen solchen zu verwenden.
*Sisi*
Rechtliche Hinweise: Textrecht: Sisi, Fächermuseum London Bildrechte: Charlotte Schwarz; Feitzi; sternenkaiserin.com; Prinz Barbara; Roman & Daniela Jost; Christian Henking, Walter Wolf
Es konnten keine weiteren Urheberrechte zu den Bildern festgestellt werden. Sollten wir gegen ein Urheberrecht verstoßen haben, bitten wir um Kontaktaufnahme: sternenkaiserin[at]gmx.at