Sehr oft werden wir gefragt, wie wir uns eigentlich gefunden haben. Nicht wir haben uns gefunden, sondern sie mich.
Foto: sternenkaiserin.com – Ida
Es war an einem heißen Tag in Ischl, es war der 15. August, ich flanierte mit meinem lieben alten Kaiser Franz Josef über die Esplanade als man irgendwo in der Menge ein Kreischen hörte..
Wieder einer dieser hysterischen Fans, aber was hilft‘s?
Augen nicht zu – wegen der Fotos – und durch.. und wenn möglich noch lächeln.
Das war das erste Mal, dass wir uns gesehen haben, oder zumindest Sie mich!
Ich muss zugeben, ich erinnere mich bei der Menschenmenge, die an so einem Tag um mich ist, nicht mehr wirklich daran.
Foto: sternenkaiserin.com
Es vergingen Wochen, wenn nicht Monate, bis ich plötzlich über mein privates FB Profil eine Nachricht bekam.
So genau weiß ich es nicht mehr, aber diese Nachricht war nur eine von vielen…
„Hallo wie geht es Dir? Du siehst toll aus.. wie bist du dazu gekommen..“ der übliche Smalltalk begann…
Ich muss zugeben, ich bin oft sehr nachlässig darin, solche Nachrichten zu beantworten, weil es einfach sehr zeitaufwendig ist und es mich manchmal nach 12 Stunden Dienst einfach nicht mehr interessiert…
Es blieb ein loser Kontakt und der nächste August rückte näher. Somit mehrten sich auch die Nachrichten wieder.
Sie wollte mitfahren mit dem Jubiläumszug. 2016… hundert Jahre nach dem Tod des Kaisers stand alles in dessen Zeichen.
Mein damaliger Hofstaat war auf eine beträchtliche Größe angewachsen und so staunten das Mariechen und auch die anderen Fahrgäste nicht schlecht, als fast 20 Personen in Hoftrauer aus dem Zug stiegen. Man muss dazu sagen, schwarz ist nicht gerade die Lieblingsfarbe unserer Marie. (wer lesen möchte, wie das Ganze aus der Sicht von Marie ablief, klickt auf den Link:)
Aber eigentlich hieß sie damals ja noch Petra, zu dem Namen Marie kam sie erst viel später…
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Petra fuhr also mit, kam ehrfürchtig in Attnang am Bahnsteig zu mir, um mich zu begrüßen und sich erstmals persönlich vorzustellen.
Sie brachte mir Zeitungsartikel über mich mit, die sie gesammelt hatte.
Nun lernte unsere Marie nicht nur mich kennen, sondern auch noch ein paar andere Herrschaften, die ihr den Floh ins Ohr setzten, sie solle sich doch auch ein Kleid besorgen und Hofdame werden.
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Genau das hatte zur Folge, dass sich ihre Nachrichten an mich wieder häuften..
„Wie komme ich zu einem Kleid? Was brauche ich darunter? Welche Schuhe.. und, und, und…“
Ein Meer aus Fragen prasselte in den folgenden Wochen auf mich ein, die ich versuchte, so höflich wie möglich und doch so knapp wie nötig zu beantworten.
Da ich weder ein Verein, noch eine sonstige Eventagentur für historische Veranstaltungen, sondern eine Privatperson bin, die sich ihre Freunde gern selbst sucht, wusste ich nicht so recht, wie ich das sagen sollte. Denn: „Meine Hofdamen suche ich mir selbst!“ kann man ja so nicht unbedingt mitteilen, wenn man nicht unfreundlich sein will.
Zu meiner Verteidigung muss ich dazu sagen, das fand alles in einem Zeitraum von September bis Dezember statt. In genau diesem Zeitraum war ich aber damit beschäftigt, Wintergarderobe für 4 Tage herzustellen, da ein damaliger Bekannter, eben diese 4 Tage als Kaisertage im Winter organisieren wollte…
So saß ich zwischen Fellresten und Samtfusseln und beantwortet Fragen wie: „…kann ich auch ein modernes Ballkleid tragen?“ oder „brauche ich Handschuhe?“
Nichts desto trotz trafen wir uns bei besagtem Ball wieder.
Ich stand im ungarischen Delegationskleid, welches ich eigens für diesen Anlass genäht hatte, nicht nur sprichwörtlich mit dem Rücken zur Wand.
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Nichts war an diesem Abend so, wie es sein sollte…
Wochenlange Arbeit endete in einem Desaster…
Meine Damen, darunter auch unsere Ida und die eigens aus der Schweiz angereiste Tammi standen mit versteinerter Miene hinter mir und lächelten aufgesetzt.
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Es war also kein Wunder, dass selbst eine außenstehende wie Petra damals auf den ersten Blick bemerkte, dass irgendwas gehörig falsch lief…
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
In meinem Kopf klangen Néné‘s Worte aus dem ersten Teil: „man hat mich noch niemals so gedemütigt Mama..“ und Magda Schneiders Antwort: „du darfst dir nichts anmerken lassen, hörst du!?“ und wie Néné erging es mir damals gleich… „das kann ich nicht, Mama! Das kann ich nicht!“
Wie auch immer, ging auch dieser Abend zu Ende und am nächsten Morgen packten wir alle unsere Sachen um abzureisen!
Für mich stand damals fest, es reicht endgültig!
All die falschen Versprechungen, all die Lügen und Intrigen, es war einfach zu viel!
Am Heimweg versuchte Ida mich davon abzubringen alles hin zu schmeißen, aber ohne Erfolg.
Mein Entschluss stand fest! Kleider einmotten und Ende!
„Privat Nachricht von Petra“ erschien ein paar Tage später auf meinem Handy und anstatt genervt darauf zu reagieren, ließ ich es einfach über mich ergehen.
Sie schrieb… ich antworte…
Sie schrieb wieder… ich antwortete… sogar mehr als nur zwei Worte…
Sie schrieb weiter… ich schrieb zurück…
Das ging ein paar Tage, bis ich soweit war, wieder einmal einem mehr oder weniger fremden Menschen meine Telefonnummer zu geben…
ICH rief sie an!
Ich erinnere mich noch, sie stand vor irgendeinem Restaurant… ich glaube es war ein Italiener.
Sie redete auf mich ein, immer wieder kamen Sätze wie „mach was anderes! Erfinde dich neu! Du darfst nicht aufhören! Du bist perfekt in dem was du tust, bla bla bla…“
Von meiner Seite des Hörers kam hin und wieder im besten Fall ein Schluchzen…
Bis dann plötzlich eine bestimmte Frage kam, „hast Du eine Pressemappe?“
… Schweigen auf meiner Seite!
Eine Pressemappe? Was bitteschön ist eine Pressemappe???
Ich bin diplomierte Krankenschwester. Ich liebe es historische Kleider zu nähen… woher soll ich wissen, was eine Pressemappe ist???
Irgendwann kam ein leises „Halloooohoooo??? Du musst doch eine Pressemappe haben, wer macht deine Homepage???“
„Ähhh..“ das Schweigen ging weiter. Okay jetzt war auch Mariechen klar, dass ich von solchen Dingen keine Ahnung hatte.
Sie schien irgendwie in ihrem Element zu sein und fuhr fort. Und das bei Minusgraden neben ihrem halb erfrorenem Ehemann vor dem Restaurant: „du brauchst eine Homepage… du brauchst eine Pressemappe, du brauchst jemanden der Termine für dich plant…“ vermutlich ahnte sie, wenn sie jetzt nicht mit mir redet, melde ich mich bestimmt kein zweites Mal mehr.
„Ähhh…… aha… ich kann im Word einen Brief schreiben, das war´s dann aber auch schon…“ murmelte ich kleinlaut.
Und dann kam etwas, womit ich niemals und zum damaligen Zeitpunkt noch weniger gerechnet hätte: „wenn Du willst, dann helfe ich Dir??“
Ich glaubte an gar nichts mehr, an keine Versprechen, an keine Petra und am allerwenigsten von Allem an mich, also sagte ich einfach nur „okay.. danke“
Zwischenzeitlich hatte ich hin und wieder das Gefühl, meine Seele dem Teufel aus Oberösterreich verschrieben zu haben, denn ab diesem Zeitpunkt änderte sich alles! 😉
Sie krempelte meine FB Seite um, wir erfanden gemeinsam den Namen „Sternenkaiserin“, sie bastelte unseren Blog, aber als wenn das nicht schon genug wäre, dauerte es nicht lange bis sie mich wieder einmal anrief.
Und nur so nebenbei erwähnt, seit diesem „wenn Du willst helfe ich Dir“ sind noch nicht sehr viele Tage vergangen in den letzten 4 Jahren, an denen wir nicht mindestens 1 Stunde am Tag telefoniert haben.
Aber zurück zu dem Anruf! Sie sagte: „sitzt Du?“ eine seltsame Frage, wieso wollte sie das wissen?
Und dann rückte sie damit heraus! Sie hatte es tatsächlich geschafft, dass wir eine Einladung ins Technische Museum bekamen und ich IN DEN HOFSALONWAGEN DER KAISERIN durfte!!!
Wer mich kennt, weiß wie sehr ich alte Züge mag und sie legte mir den allerhöchsten Eisenbahnwagon quasi zu Füßen…
Seither weiß ich jedes Mal wenn sie sagt: „sitzt Du?“ kommt etwas Gigantisches…
Ein Termin jagte den anderen, die Pressemappe, die sie inzwischen natürlich auch gemacht hatte, füllte sich immer weiter! Inzwischen ist daraus fast ein Buch geworden. 😉
Ich war entweder unterwegs, arbeitete oder saß an der Nähmaschine!
Wir wuchsen immer mehr zusammen, lachten und weinten zusammen.
Aber eines kann ich mit Sicherheit sagen, die Nervensäge für die ich sie am Anfang gehalten hatte, hat sich mit einer solchen Beharrlichkeit nicht nur in mein Leben, sondern auch in mein Herz geschlichen, dass sie inzwischen zu einem der wichtigsten Menschen in meinem Leben geworden ist.
In den 4 Jahren, die wir nun gemeinsam gehen sind wir nicht nur das beste Team, die treusten Partner, sondern auch die besten Freunde geworden!
Liebe Marie – Liebe Petra,
es heißt, man soll seine Träume leben – ich lebe meine Träume durch Dich!
Ich danke dir für jeden einzelnen Tag, den du an meiner Seite bist.
Für jedes Wort, mit dem du mich verteidigst und nicht nur wie eine Bulldogge vor, neben und hinter mir stehst, sondern auch für deinen unermüdlichen Einsatz!
Du bist nicht nur zur Fotografin, sondern auch zur Historikerin geworden wegen mir.
Du hast mich ins Schloss Wallsee gebracht, mich zu Gräfin Alix nach Schloss Artstetten gefahren, bist mit mir im Schloss Greillenstein bei Prinzessin Elisabeth von Bayern gewesen und hast mit mir den Palast Hohenems der Familie Waldburg Zeil besucht.
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Du hast mit mir im Schloss Ruegers Geister gejagt, bist mit mir trotz Pferdehaarallergie mit Atemmaske in die Spanische Hofreitschule gegangen.
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Warst mit mir im Palmenhaus in Schönbrunn, hast hinter mir über die Treppen bis aufs Dach der Gloriette geschnauft.
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Du hast mit mir Veilcheneis beim Demel genascht und dir mit mir das Museum von Onkel Taa angesehen.
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Du hast mich auf dem Festwagen von Trauttmansdorff fotografiert und mir zugesehen wie ich in Schloss Laudon auf einen Baum geklettert bin.
Du bist mit mir in 4 Tagen durch 5 Burgen des Waldviertels gehetzt und hast dabei einzigartige Bilder gemacht.
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Du bist mit mir aufs Dach der Franzensburg geklettert nur um dann festzustellen, dass die Kamera klemmt, aber beim zweiten Versuch hat dann auch das geklappt.
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Du hast mit mir im Wappensaal von Klagenfurt heimlich ein paar Tränchen vor Rührung vergossen, als ein Chor nur für mich gesungen hat.
Du zwingst mich jedes Mal mit dir ein Dessert zu teilen, weil du weißt wie sehr ich Süßes liebe, mir selbst aber keines bestellen würde.
Du spielst für mich jedes Jahr wieder Christkind, nicht nur in meinem geliebten Totzi, sondern auch in der Albertina, mit dem wohl schönsten Christbaum von ganz Österreich!
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Du hast sogar gelernt wie man meine Kleider notdürftig flickt, wenn mal eine Naht reißt, obwohl du nicht mal einen Knopf annähen konntest!
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Du schnürst mich kaltlächelnd ins Korsett, obwohl du weißt, dass du mir anschließend Pralinen in den Mund schieben wirst!
Foto: sternenkaiserin.com – MJ
Du bist mit mir vor Schloss Fuschl Boot gefahren und hast mir im Winterpalais von Prinz Eugen bei der Totalen Finsternis aus dem Tanz der Vampire „in den Hals gebissen“
Foto: knallschwarz.at
Du tanzt im Garten von Schloss Ruegers mit meinem Strohhut zu spanischen Gesängen und hast keine Ahnung wie weh es tut, mit einem Korsett zu lachen!
Foto: sternenkaiserin.com – MJ
Du steigst auf Bänke, sitzt auf dem Boden, hängst dich todesmutig aus Fenstern und dekorierst ganze Schlösser um, nur um das perfekte Bild zu machen!
Foto: sternenkaiserin.com – MJ
Du bist gleichzeitig Christoph Wagner Trenkwitz und Karl Hohenlohe, wenn ich die Prunktreppe der Oper empor schreite.
Du schickst meiner Oma Geburtstagskarten und lasst mir beim Demel eine Torte in Veilchenfaben machen.
Foto: Prinz Barbara Fotografin mit Herz
Du erinnerst mich an Dinge, die ich überhaupt nicht vergessen sollte!
Du übst stundenlang mit mir Texte und lachst auch bei der 27. Klappe noch über meine Fehler!
Du bist…
… diese Liste könnte ich noch unendlich weiterführen!
All die lustigen und einzigartigen Erlebnisse, die ich durch Dich erleben durfte werden uns für den Rest unseres Lebens begleiten!
Ich freu mich schon, wenn es wieder heißt: „…sitzt Du?“
Denn: „wir träumen groß!“
Ich hab Dich lieb!!!
Zu Deinem Geburtstag wünsche ich Dir aus ganzen Herzen Alles Liebe!
Deine Sisi
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Rechtliche Hinweise: Textrecht: Sisi Bildrechte: Sternenkaiserin.com, Charlotte Schwarz
Vor zwei Jahren machte ich Urlaub in Tirol und musste natürlich auch die Hofburg in Innsbruck besuchen. Was verbindet ihr mit Innsbruck? Ich muss zugeben, das erste woran ich dachte war natürlich das Goldene Dachl, gleich gefolgt vom Alpenzoo.
Da ich eine Österreich Rundreise machte, suchte und plante ich natürlich bereits Wochen im Voraus kaiserliche Ziele.
Dabei stieß ich dann auf die Sisi Appartements in der Hofburg.
Nun verbinden die meisten vermutlich Wien mit dem Namen Hofburg, ohne zu wissen, dass es in Innsbruck ebenfalls eine solche gibt, die ihrem Wiener Pendant um nichts nachsteht.
Ich besuchte also das Museum und war begeistert von den Räumen der Kaiserin, die ihr Schwager eigens für sie errichten ließ! Man könnte anhand dieser Räume fast ein wenig den Sissi Filmen Glauben schenken und denken Karl Ludwig wäre ein bisschen in seine Schwägerin verliebt.
Kaum war ich zu Hause rief ich natürlich mein Mariechen an und schwärmte von diesem Besuch. Nicht nur die Räume für die Kaiserin, sondern auch der Riesensaal hatte mich schwer beeindruckt.
Schloss Ambrass, Schloss Tratzberg, Schlösser und Burgen gibt es unzählige im Heiligen Land Tirol, eines schöner wie das andere. Irgendwann bei einem unserer fast täglichen Telefonate scherzte ich dann und sagte, „wieso fragen wir nicht gleich in der Hofburg?“
Wie ihr alle wisst, sind meine Wünsche Maries Befehle und so dauerte es nicht lange, dass sie mich zurück rief und erstmal nur ins Telefon quietschte.
Beim ersten Ton war mir sofort der Grund für diesen Ausbruch klar.
Wir hatten tatsächlich die Erlaubnis bekommen in diesen Räumen zu fotografieren.
Aber nicht nur das, man erlaubte uns auch das Benutzen sämtlicher Möbel…
Könnt ihr Euch vorstellen, was das für ein Gefühl war?
Nachdem der erste Schock verdaut war kam sofort der nächste Gedanke… WELCHES KLEID???
Wir gingen gemeinsam alle Kleider durch, fanden ein scheinbar passendes und verwarfen es sofort wieder. Je mehr ich darüber nachdachte, umso deutlicher wurde die Erinnerung an die grellen Farben der Seidentapeten, das bunte Muster des Teppichs und im nächsten Augenblick war eines klar:
„Ich habe nichts anzuziehen, ich brauche ein neues Kleid“
Nun könnte man meinen, bei über 60 Kleidern müsste doch was Passendes dabei sein, aber nein, es war nichts dabei, das dieser Einladung gerecht werden würde.
Historisch korrekt sollte es sein, dezent in den Farben und auf jeden Fall einer Kaiserin würdig. Und schon begann es in meinem Kopf zu rattern. Nun, vielleicht sollte ich dazu sagen, all das geschah ungefähr 3 Wochen vor unserer Abreise. Also könnt ihr Euch denken, wie kurz meine Nächte wurden… Nachdem unsere Mädels davon erfahren haben kam sofort Hilfe aus der Schweiz und unser Minnerl bot im nächsten Augenblick ihre Hilfe an. Denn so weit entfernt Innsbruck von mir ist, so nah ist es in die Schweiz.
Nun zu dritt hatten wir natürlich weit mehr Möglichkeiten und einstimmig beschlossen wir, dass das Sternenkleid in diesem Fall mit musste!
Keines der Ballkleider würde besser dorthin passen als das weltberühmte Sternenkleid.
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Wir verließen Meran mit einem lachenden und einem weinenden Auge und machten uns auf den Weg nach Innsbruck.
Die Sonne strahlte und das Kaisergebirge lud ein die Gipfel zu erklimmen.
Nachdem wir im Burghof unsere „Kutsche“ abgestellt hatten wurden wir sofort freundlich empfangen und man zeigte uns die Garderobe.
Minnerl begann die Unterröcke auszubreiten, zog die Schnüre am Korsett an, enger und noch enger…
Dann war es soweit. In einem schwarz weißen Tageskleid, bestehend aus Bluse mit einer Swisswaist und einem aufwendig gerafften Rock mit Spitzenfransen besetzt folgte ich dem Aufsichtspersonal durch die Gänge und durchquerte den Riesensaal.
Die beiden Mädels staunten nicht schlecht und waren kaum dazu zu bewegen sich weiter zu bewegen.
Im Riesensaal begegneten wir der Familie von Maria Theresia, hier sind all ihre Kinder und Enkelkinder verewigt. Der Name Riesensaal stammt allerdings aus früheren Zeiten, als Fresken der griechischen Mythologie die Wände schmückten.
Aber bevor ich Euch jetzt in die Räume der Kaiserin entführe, werfen wir einen Blick auf die eindrucksvolle Geschichte des Hauses.
Bereits 1350 bestand die romanische Stadtmauer, die später in den Osttrakt der Hofburg integriert wurde.
Ab 1396 kaufte Herzog Leopold von Österreich die ersten Grundstücke auf denen nun die heutige Hofburg steht.
Zwischen 1453 und 1463 erbaute Herzog Sigmund der Münzreiche eine rechtwinkelige Burg um das Stadttor.
Sigismund von Tirol – Foto: wikimedia/commons
Nachdem Kaiser Maximillian die damalige Burg ausbauen und umbauen ließ, galt sie als schönstes Bauwerk der Spätgotik.
Maximilian I. Kaiser des Heiligen Römischen Reiches – Foto: wikimedia/commons
Zwischen 1536 und 1570 wurde aus der Burg ein Renaissance Schloss und erhielt Wandmalereien in den Innenhöfen.
1577 ließ Kaiser Ferdinand II. die Silberkapelle im Verbindungsgang zur Hofkirche errichten.
1665 verlegten die Habsburger ihren Regierungssitz nach Wien und somit diente Innsbruck nur noch als kaiserliche Unterkunft auf der Durchreise.
Zwischen 1754 und 1756 wurde die Hofburg erneut umgebaut, Maria Theresia machte aus der Hofburg ein Barockschloss.
Nach einem weiteren Umbau gehörte die Hofburg nun zu den bedeutendsten Repräsentationsbauten von Österreich.
1805 wurde die Hofburg zur bayrischen Nebenresidenz, nachdem Tirol an Bayern gefallen war.
Erst 1815 kam Tirol nach dem Wiener Kongress zurück an Österreich und somit die Hofburg wieder in Habsburger Besitz.
1848 flüchtete Kaiser Ferdinand im März mit der gesamten kaiserlichen Familie nach Innsbruck und kehrte erst im August wieder nach Wien zurück.
1858 kam es dann unter Karl Ludwig dem Stadthalter von Innsbruck zur Neugestaltung der Wohnräume. Die Sisi Appartements wurden errichtet.
1900 wurde ein Großteil der wertvollen Möbel nach Wien überstellt.
Bereits vor dem ersten WK war es erlaubt die Kaiserappartements an gewissen Tagen zu besichtigen.
Durch ein Vorzimmer gelangten wir anschließend in die Wohnräume der Kaiserin.
Der erste Raum war der Salon der Kaiserin, der zeitgemäß im Stil des zweiten Rokokos gestaltet wurde. Die Seidentapeten wurden originalgetreu nach Originalmustern von 1858 in einem aufwendigen Verfahren nachgewebt und wieder hergestellt.
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Mein absolutes Lieblingszimmer kam als nächstes. Wir betraten das Toilettezimmer ihrer Majestät der Kaiserin von Österreich. Ganz in rosa gehalten ist dieses Zimmer, wohl der Inbegriff jedes Mädchentraumes! Ab hier begann auch der Privatbereich.
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Man nutzte diesen Raum zur Körperpflege, zum Kämmen, zum Wiegen und zum Erfrischen hieß es bereits im Elisabeth Musical, und ich muss sagen, es gibt vermutlich kaum einen schöneren Ort um sich die Haare flechten oder die Hände maniküren zu lassen.
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Allen Protesten zum Trotz musste ich mich aus der rosa Chaiselongue erheben und mich ins Schreibzimmer begeben, denn mein Mariechen drängte zur Eile. Man wollte ja in jeden Raum, auch wenn sie kaum ein Argument finden konnte um mich von meinem Traum in Rosa weg zu bringen. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie es ist in ihren Räumen auf ihren Stühlen zu sitzen, auf ihrer Chaiselongue zu liegen, aus dem Fenster zu sehen und zu träumen…
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Nicht nur die Besucher des Museums staunten nicht schlecht, als diese Räume so wieder zu neuem Leben erwachten. Auch die Mitarbeiter, die an Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft nicht zu überbieten waren, kamen um zu helfen und um zu staunen. Wir lachten herzlich als dann irgendwann die Aussage fiel „die Kaiserin ist wieder zu Hause“
Der nächste Raum den ich betreten durfte war das Schreibzimmer der Kaiserin. Ein Turmzimmer vollkommen in Türkis tapeziert.
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Fast sah es so aus als würde der Schreibtisch nur darauf warten, benutzt zu werden. Standen doch Tintenfass und andere Gebrauchsgegenstände bereit einen Brief an die Lieben zu verfassen.
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Ein Sofa gegenüber dem Tisch auf dem vielleicht Ida oder Marie gesessen haben und vorlasen, während Marie Valerie auf dem Teppich spielte.
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Wir verließen das Schreibzimmer und gingen durch das Toilettezimmer weiter in ein kleines Kabinett, das als Ankleidezimmer und Aufenthaltsraum der Dienstboten diente, um das Schlafzimmer der Kaiserin zu betreten.
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Elisabeth selbst war 4 Mal in der Hofburg in Innsbruck zu Gast und ganz wie es sich für die damalige Zeit gehörte, stand auch hier neben dem Bett der Kaiserin ein Betstuhl.
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Wie schon im Toilettezimmer stand auch im Schlafzimmer eine Chaiselongue, die wie man uns erzählte eigens für die Kaiserin gefertigt wurde.
Vielleicht um sich am Nachmittag ein wenig auszuruhen?
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Denn komplett geschnürt und mit Krinoline ist selbst das Sitzen am Sofa nicht sonderlich entspannend.
Ganz anders jedoch auch bei diesem besonderen Stück, auch wenn es diesmal wie der restliche Raum dunkelgrün und nicht rosa war. Es war dennoch ausgesprochen entspannend hier Platz zu nehmen, denn ein kleines Geheimnis will ich Euch nun verraten: man kann natürlich ein Korsett enger oder weniger eng schnüren, was sich massiv auf den Tragekomfort auswirkt.
Wir machen es meist von Ort und Anlass abhängig, nur welchen Ort könnte es geben, der einen höheren Stellenwert als die Hofburg haben würde?
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Dann wurde es Zeit die kaiserlichen Appartements wieder zu verlassen und Lebewohl zu sagen, wenn auch nur um das Kleid zu wechseln.
Denn wir hatten ja noch etwas ganz Besonderes vor.
Wir wollten das Sternenkleid im Riesensaal fotografieren.
Also gingen wir zurück in unser „Kabinett“ und Minnerl begann das Tageskleid zu öffnen, das Korsett nach zu schüren und mir dann Schicht für Schicht das Sternenkleid anzulegen.
Aber seht selbst, ich denke, in diesem Fall sprechen die Bilder für sich….
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Ich möchte mich hiermit aufrichtig und aus tiefsten Herzen bei der Burghauptmannschaft Österreich für diese einzigartige Möglichkeit bedanken.
Die Innsbrucker Hofburg wird für immer eines der absoluten Highlights nicht nur für mich, sondern auch für mein Team bleiben!
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Euch, meine Lieben, kann ich nur sagen, „auf nach Tirol!“ besucht die kaiserliche Hofburg, ein Ort an dem die Kaiserin beinahe immer noch spürbar ist ;
Das Museum hat täglich von 9.00 bis. 17.00 geöffnet!
Unter deinen Schutz und Schirm fliehen wir, o heilige Gottesgebärerin. Verschmähe nicht unser Gebet in unsern Nöten, sondern erlöse uns jederzeit von allen Gefahren, o du glorreiche und gebenedeite Jungfrau. Unsere Frau, unsere Mittlerin, unsere Fürsprecherin.
Versöhne uns mit deinem Sohne,
empfiehl uns deinem Sohne,
stelle uns vor deinem Sohne.
-aAmen.
~ Marie ~
Älteste bekannte Mariengebet
💜lichen Dank an die wunderschöne Burg Rappottenstein für die Einladung 💜
In Kooperation mit dem Waldviertel Tourismus.
Mit der bezahlten Kooperation mit Waldviertel Tourismus „Mit Unterstützung von Interreg V-A Österreich – Tschechische Republik | Kofinanziert aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
„Marie, sorge dafür, dass ich nicht gestört werde. Und wehe, der Kaiser oder Tante Sophie erfährt wo ich bin. Hörst du? Ausdrücklich. Niemand darf erfahren wo ich bin.“
„Sehr wohl, Majestät. Ich fürchte jedoch, dass Oberst Böckl Majestät schon verraten haben.“
~ Marie ~
💜lichen Dank dem wunderschönen Schloss Fuschl Resort & SPA für die Einladung 💜
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
[bezahlte Partnerschaft]
„Marie, schau wie hübsch es hier ist. Dieses Schlösserl ist etwas ganz besonderes. Hast du gewusst, dass der Kaiser hier einige Monate gelebt hat? In der schwierigen Zeit der Revolution 1848.“
„Nein, Majestät, dass habe ich nicht gewusst.“
~ Marie ~
💜lichen Dank an das schöne Schloss Zogelsdorf für die Einladung 💜
In Kooperation mit dem Waldviertel Tourismus.
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Und plötzlich sind die warmen Rosenmädchen Zu Georginen, hart und müd‘ verblaßt … Die Sonne zündet ihre Märchenfackel Noch einmal blendend an, und festlich schwebt Die lichte Sonnenlüge durch die Lüfte,
Und träufelt gold’nes Blut in jedes Blatt
Und träufelt gold’nes Blut in meine Seele …
Noch einmal liegt der grüne See verträumt Und streut mir lächelnd klares Schaumgeschmeide … Die Gletscher leuchten, wundersam entfacht, Entbrannt im Abend … schöne Feenpaläste Die aufwärts locken – aufwärts – – !
Und sie sind Aus bläulichem Krystall, und traumgewobenen Opalen und aus flüssigem Rubin … Die Sonne zündet ihre Märchenfackel Noch einmal an, und freudeschluchzend ringt Das hohe Lied des reifen gold’nen Lebens Sich noch einmal empor …
Doch schwarz und schweigend Naht sich die Wolkennacht … Und lautlos wird Von ihrem Hauch die Sonnenfackel sterben Und rings wird Nacht sein.
~ Marie ~
Lisa Baumfeld
💜lichen Dank dem wundervollen Schloss Eckartsau für die Einladung 💜
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Komm in den totgesagten park und schau: Der schimmer ferner lächelnder gestade, Der reinen wolken unverhofftes blau Erhellt die weiher und die bunten pfade.
Dort nimm das zart gelb, das weiche grau
Von birken und von buchs, der wind ist lau,
Die späten rosen welkten noch nicht ganz,
Erlese, küsse sie und flicht den kranz.
Vergiß auch diese letzten astern nicht, Den purpur um die ranken wilder reben Und auch was übrig blieb vom grünen leben Verwinde leicht im herbstlichen gesicht.
~ Marie ~
Stefan George
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
„Marie, komm. Ich möchte heute kein Dinner. Diese verstaubte Gesellschaft kann mir gestohlen bleiben. Was glaubt denn der Kaiser? Ich bin doch keine Puppe zum herumzeigen. Nein, wir gehen. Komm.“
„Nur allzu gerne, Majestät.“
~ Marie ~
💜lichen Dank dem wunderschönen Schloss Eckartsau für die Einladung 💜
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Ich bin ein Fremdling auf Erden Und wandere ein und aus, Und kann nicht heimisch werden In meinem eigenen Haus.
Der Sehnsucht wunde Schwingen,
Gezwängt in Gefangenschaft,
Schlagen in blutigem Ringen,
Flattern in lechzender Kraft!
Paläste aus Marmorquadern Sind leichtes Wandergezelt; Tief in des Herzens Adern Glüht eine andere Welt.
~ Marie ~
Emil Claar
💜lichen Dank dem wunderschönen Palmenhaus im Schloß Schönbrunn für die Einladung 💜
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Ich will nicht gehorsam,
gezähmt und gezogen sein.
Ich will nicht bescheiden, beliebt und betrogen sein.
Ich bin nicht das Eigentum von dir,
denn ich gehör nur mir.
Song: Ich gehör nur mir Text + Musik : Sylvester Levay + Michael Kunze Musical: Elisabeth
💜lichen Dank dem wunderschönen Schloss Fuschl Resort & SPA für die Einladung 💜
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Die hohen Türme haben mich gegrüßt,
die über meinen Kinderträumen ragten,
und ihre unbewegten Mienen fragten,
wie ich des Lebens wachen Ernst verbüßt.
Des Waldes Blätter haben mir gerauscht, wo meine Schmerzen erste Reime fanden. Ich habe ihre Frage wohl verstanden: ob ich beglücktes Dichten eingetauscht.
Doch, als ich kam zu meines Meeres Flut, da stürmten alle Wellen, mich zu grüßen, und drängten zärtlich sich zu meinen Füßen und fragten nichts. – Da war mir frei und gut.
~ Marie ~
Erich Mühsam
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Singet und klinget! Das Heute ist mein. Heut‘ will ich singen und klingen Lustig mit spielenden Kindern feldein, Fröhlich mit fröhlichen Dingen, Will mir bekränzen die Locken, die greisen: Bald muß ich hinnen und wandern und reisen, Wo mir die Vögel nicht singen.
~ Marie ~
Ernst Moritz Arndt
💜lichen Dank dem wunderschönen Schloß Schönbrunn für die Einladung 💜
Video: sternenkaiserin.com – Marie
🌟🌟🌟5000🌟🌟🌟
Wir haben die magische 5000 auf Facebook erreicht!
Am Anfang sagte mein Mariechen, du wirst sehen, du wirst ganz groß werden…
Sie sagte, ihr Ziel seien die „1000“
Jetzt sind wir 5000 hier auf FB, auf Insta sind es bald 12.000 Fans.
Menschen, die sich jeden Tag darüber freuen, Bilder von mir zu sehen. Menschen, die meine Kleider bewundern und die die Liebe zu dieser Zeit mit uns teilen. Menschen die teilweise zu Freunden wurden. Menschen, die auf der ganzen Welt verteilt sind und mich, nein uns, denn die Sternenkaiserin ist und war immer ein UNS, mit ihren lieben Worten berühren und zum Weitermachen anspornen!
Wir sagen Danke! Danke für Eure Treue, Danke für Eure Kommentare, Danke für all die unzähligen netten Begegnungen, wenn ihr mir auf meinen Reisen folgt!
Ein besonderer Dank gilt unseren unzähligen Partnern, denn auch davon sind viele inzwischen zu Freunden geworden. Ein paar davon sogar fast sowas wie Familie 😉
Mein Mariechen sagt immer, wenn wir nur zu all denen nochmal fahren, die uns eingeladen haben jederzeit wieder zu kommen, sind wir das ganze Jahr beschäftigt…
Und wir kommen gern wieder! Besuchen unsere Freunde jedes Mal aufs Neue mit größter Freude!
Wenn ich in Schloss Artstetten aussteige höre ich jedes Mal aufs Neue die lieben Worte der bezaubernder Gräfin Alix, „es ist als käme die Tante“ Schloss Ruegers ist zum Fixpunkt in unserer Jahresplanung geworden, da wir dort jedes Jahr aufs Neue unseren Sommer verbringen, um am Ende des Jahres ins Wasserschloss Totzenbach heim zu kommen und Weihnachten zu feiern.
Dazwischen liegen freilich unzählige andere Reisen, neue Schlösser, altbekannte und ehrwürdige Kaffeehäuser wie der K. u K. Hofzuckerbäcker DEMEL in Wien, der immer eine Sünde wert ist…..
Und dann gibts da noch drei Personen, ohne die die Sternenkaiserin nicht so glänzen könnte, wie ihr es gewohnt seid. Unsere Ida, die im Stillen über alles wacht, stets ein offenes Ohr hat und dort einspringt, wo Not am Mann ist. Unsere Maria Jose, das Sprachentalent in unserer Runde! Kaum eine Anfrage oder ein Kommentar, den unsere schweizer Spanierin nicht auch auf französisch oder italienisch beantworten kann! Nur Portugeisch muss sie noch lernen 😂😉 Und dann gibts da noch Einen, Einen der eigentlich nur aus Liebe zum Mariechen tätig ist, der Postwege erledigt, der Fahrdienste übernimmt, der beratend zur Seite steht, der unsere Computer am Laufen hält und der unsere Torten futtert 😂❤️
Ich Danke Euch!
🌟Sisi🌟
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Laudon
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Liebe Sternenkaiserin Freunde!
Hier einmal ein Bild des allerersten Shootings (2017) mit Sisi und mir als Fotografin.
Damals noch eine kleine Kamera, die nur jpg Format hatte. Die Bildqualität war dementsprechend, ordentliche Bearbeitung war so gut wie nicht möglich.
Natürlich ist das Foto gerade per Fotoapp von mir gepimpt worden, ihr seht ja auch das neue Logo.
Aber so haben wir begonnen. Nach dem wir uns entschieden haben gemeinsam durchzustarten. Dilletantisch, aber mit viel Mut und Liebe im Herzen.
Einige Zeit begleitete uns auch eine professionelle Fotografin. Aber außer viel Ärgernis kam kaum was dabei raus.
Mittlerweile habe ich eine richtige Fotografen-Kamera und habe mir das Bildbearbeitungsprogramm am PC per „lerning by doing“ selbst beigebracht. 1 Jahr hats gedauert das einigermaßen hinzubekommen. Oft geflucht, oft verzweifelt, oft kurz vorm Durchdrehen. Irgendwie hab ich es geschafft.
Nur durch Engagement und Fleiß konnten wir vieles erreichen. Unsere Sisi näht Tag und Nacht und ich sitz vorm PC.
Und natürlich wollen wir noch ein bisserl mehr erreichen und neue Orte erkunden.
Und das werden wir. Gemeinsam. Denn: Wir träumen groß.
Auch von mir: Danke an euch.
💜 5000 ist beachtlich! 💜
~ Marie ~
💜lichen Dank dem wundervollen Palmenhaus im Schloß Schönbrunn für die Einladung 💜
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
[bezahlte Partnerschaft]
Es liegt der heiße Sommer Auf deinen Wängelein; Es liegt der Winter, der kalte,
In deinem Herzchen klein.
Das wird sich bei dir ändern, Du Vielgeliebte mein! Der Winter wird auf den Wangen, Der Sommer im Herzen sein.
🌟Sisi🌟
Heinrich Heine
Mit der bezahlten Kooperation mit Waldviertel Tourismus „Mit Unterstützung von Interreg V-A Österreich – Tschechische Republik | Kofinanziert aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Artstetten
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
„Schau die vielen Menschen an, Marie. Massen von ihnen jeden Tag im Park. Ich kann mich hier nicht wohlfühlen. Komm, versuchen wir ihnen auszuweichen und zu verstecken.“
„Sehr gerne, Majestät.“
~ Marie ~
💜lichen Dank dem wunderschönen Schloß Schönbrunn für die Einladung 💜
~ Marie ~
Video: sternenkaiserin.com – Marie
Ave Maria, gratia plena, Dominus tecum. Benedicta tu in mulieribus et benedictus
Fructus ventris
tui Jesus.
🌟Sisi🌟
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
„Ich habe mein Ziel erreicht. Ich habe gewonnen. Ich werde ab sofort mein Leben leben wie ich will. Marie, heute ist mein Tag. Der Triumph ist nah.“
„Welch wunderbare Freude, Majestät. Ich gratuliere Ihnen vom Herzen.“
~ Marie ~
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Meine liebe Ida!
Ich freue mich so sehr, dass ich bald wieder bei Majestät und Dir sein darf. Meine Gesundheit macht mir zwar noch zu schaffen, doch Du weißt, mein Pflichtbewusstsein und meine Sehnsucht nach Euch ist so stark, dass kein Arzt der Welt mich von Euch fern halten kann.
Ich freue mich schon so sehr auf das schöne Ungarn. Ich hoffe, Majestät ist Gesund und du hast gut auf Majestät aufgepasst.
Was macht Ihr gerade? Reitet sie oder gehst du mit Majestät spazieren? Wie verhält sich das Wetter in Ungarn?
Hier in Wien ist alles trist. Das Wetter, die Stimmung bei Hof und die Menschen vor allem, sie alle sind mürrisch.
Bitte sag Majestät, ich bedanke mich für die Pralinen, welche sie mir zuschicken hat lassen. Das Päckchen ist bei mir angekommen. Sie sind herrlich.
Ich schließe nun meinen Brief, weil ich mich wieder ein bisschen ausraste, um bis Donnerstag fit zu sein.
In großer Freude,
Deine
~ Marie ~
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Geliebtes Kind, Du bist mein Glück, mein allerbestes, liebstes Stück. Ohne Dich wär vieles blöde, farblos, leer und einfach öde.
Du verschönst mir jeden Tag,
bist mein Licht, mein Flügelschlag.
Streichst mein Leben kunterbunt,
Du und ich, wir sind ein Bund.Bist mein Stolz, mein Fleisch und Blut, gibt es auch mal ’nen Disput. Drum sag ich Dir jetzt feierlich: „Mein wertes Kind, ich liebe Dich!“
🌟Sisi🌟
Norbert van Tiggelen
Vielen Dank für die Einladung an Schlosspark Laxenburg
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Ihr mögt mich ja vermissen – aber laßt mich gehen wenn ich am Ende meines Weges angekommen bin und meine Sonne sich dem Untergehen zuneigt. Bitte keine Ritualien in einem mit Trübsinn geschwängerten Raum Warum weinen um eine befreite Seele?
Vermißt mich ein wenig – aber nicht zu lange. Und schon gar nicht mit hängenden Köpfen. Erinnert Euch der Liebe, die wir geteilt haben Vermißt mich – aber laßt mich gehen!
Wir alle haben einmal diese große Reise anzutreten Und jeder von uns muß sie alleine gehen. Das alles ist Teil des Herrn Wille: Ein Schritt auf dem Weg nach Hause.
Wenn Ihr Euch einsam fühlt und Euer Herz wird schwer, Geht zu unseren Freunden, die wir kennen Und begrabt Eure Sorgen mit guten Taten. Vermißt mich – aber laßt mich gehen!
~ Marie ~
Willy Meurer
🖤 Zum Gedenken an den 121. Todestag von Kaiserin Elisabeth 🖤
Vielen 🖤lichen Dank an Schloss Wallsee für die Einladung 🖤
Foto: Prinz Barbara Fotografie mit Herz
Wir gedenken heute dem 121. Todestag von Kaiserin Elisabeth.
Maria José und ich haben uns auf Spurensuche begeben….
Eine Sehnsucht sitzt im Herzen, ich weiß nicht, wohin sie will. Flieht sie zum Himmel, bleibt sie auf Erden? Ich liege und halte still.
Sucht sie des Grabes Ruh oder das Leben?
Ich fühl’s, sie läßt sich nicht stillen,
es ist eine Sehnsucht auf eigene Hand,
nur um der Sehnsucht willen.
🌟Sisi🌟
Erik Axel Karlfeldt
Vielen Dank für die Einladung an Wasserschloss Totzenbach
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Von dem, was ich besessen, Ist wenig mir geblieben, Von meinen süßen Träumen, Von Glauben, Hoffen, Lieben!
Nur schmerzliches Erinnern
Ist’s, was das Herz behielt,
Verachtung, Haß und Flüche –
Und eines Mannes Bild.
🌟Sisi🌟
Ada Christen
Vielen Dank für die Einladung an Wasserschloss Totzenbach
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Zwei Kammern hat das Herz, Drin wohnen Die Freude und der Schmerz. Wacht Freude in der einen, So schlummert
Der Schmerz in der seinen.
O Freude, habe Acht!
Sprich leise,
Daß nicht der Schmerz erwacht.
🌟Sisi🌟
Hermann Kunibert Neumann
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Die Nacht ist klar, die Nacht ist kühl, Am Himmel schießen die Sterne – Du hast mich einst so lieb gehabt Und mich geküßt so gerne.
Du hast mich einst so lieb gehabt,
Wo blieb dein heiß Gefühl? –
Am Himmel schießen die Sterne,
Die Nacht ist klar und kühl.
🌟Sisi🌟
Emanuel Geibel
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Ruegers
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
„Mein lieber Admiral, ich hoffe sie bringen mir gute Nachrichten aus Triest? Ist die Novara schon bereit, ich möchte den Winter mit meiner Einzi in Griechenland verbringen!“
Vielen Dank an meinen lieben Herrn Herbert Alexander Bauer für die charmante Begleitung und dem Schlosspark Laxenburg für die Einladung.
Video sternenkaiserin.com – Marie
„Barmherziger und guter Gott, segne diesen Morgen, den du mir geschenkt hast, dass es ein Tag des Heils werde, ein Tag, der mir und den Menschen um mich herum Segen bringt und Früchte trägt, die bleiben. Segne mich und alles, was ich heute in die Hand nehme, was ich anpacke, berühre, forme und gestalte. Lass meine Arbeit zum Segen werden für andere. Segne mich, damit ich selbst zu einer Quelle des Segens werden darf für die Menschen, denen ich heute begegnen werde.“
🌟Sisi🌟
Vielen Dank für die Einladung an Trauttmansdorff – Die Gärten / I Giardini / The Gardens
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
„Das liebste auf der weiten Welt Ist mir der trauten Zither Spiel, Ich schätz‘ es mehr, als alles Geld Und kostet’s auch der Mühe viel. Bin froh und guten Muthes ich,
So freut sie sich mit ihrem Herrn,
Und fühl‘ ich trüb und traurig mich,
So theilt sie meinen Kummer gern.“
~ Marie ~
Herzog Max in Bayern (Sisis Vater)
💜lichen Dank Restaurant Onkel Taa – Bad Egart für die Einladung 💜
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
[bezahlte Partnerschaft]
Keine Rose ohne Dorn, Keine Liebe ohne Zorn, Kein Begegnen ohne Scheiden,
Keine Freude ohne Leiden –
Aller Dinge tiefstes Wesen
Mußt im Gegensatz du lesen.
🌟Sisi🌟
Ernst von Wildenbruch
Mit der bezahlten Kooperation mit Waldviertel Tourismus „Mit Unterstützung von Interreg V-A Österreich – Tschechische Republik | Kofinanziert aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.
Waldviertel Tourismus Vielen Dank für die Einladung an Schloss Artstetten
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
„Komm Marie, das Boot, welches uns zur Marianneninsel fährt, kommt gleich. Beeil dich.“
„Jawohl, Majestät.“
~ Marie ~
💜lichen Dank dem wundervollen Schlosspark Laxenburg für die Einladung 💜
Video: sternenkaiserin.com – Marie
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Sisi in ihrer Heimat Steiermark
~ Marie ~Video: sternenkaiserin.com – Marie
Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel, man weiß nie was man bekommt.
🌟Sisi🌟
Aus dem Film Forrest Gump
Vielen Dank für die Einladung an K. u K. Hofzuckerbäcker DEMEL
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Liebe gibt und nimmt mit unberechnender Einfalt; Liebe lebt in der Lust zu erfreun
erfreuende Liebe;
Liebe
liebt das Geringste, getan
mit herzlicher
Liebe!
🌟Sisi🌟
Johann Kaspar Lavater
Vielen Dank für die Einladung an Schlosspark Laxenburg
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Wie ihr wisst, waren Sisi und ich am Mittwoch in ihrer Heimat Steiermark unterwegs.
Da wir Verbindungsprobleme hatten, haben wir euch das 1te Kleid das sie an jenem Tag trug aufgenommen. Das 2te Kleid – Karo-Kleid – habt ihr live gesehen.
Viel Spaß!
~ Marie ~
Video: sternenkaiserin.com – Marie
… on the tracks of Romy & Karl Heinz 😉
Am Originaldrehort von „Sissi“ wo aus dem Schloss Fuschl Resort & SPA damals Schloss Possenhofen wurde.
🌟Sisi🌟
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Fuschl
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Sisi als Sissi 💜 im selbst nachgeschneiderten Kleid.
Wir bedanken uns 💜lich bei unseren Mädels Anita und Tamara als Pauline Gräfin von Bellegard und Lily Gräfin von Hunyadi.
💜lichen Dank dem wundervollen Schloss Ruegers für die Einladung 💜
Video: sternenkaiserin.com – Marie
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
In die Berge sehnst du dich, An das Meer, – Und der Berg des Himmels Mit seinen steilblauen Wänden: Ragt er nicht ewig
Vor dir auf?
In die Berge sehnst du dich, An das Meer, – Und das Meer des Himmels Mit seinem tiefblauen Spiegel: Wogt es nicht ewig Vor dir hin?
Wie ein Knabe Träumst du von Bergen, Träumst du von Meeren… So wirf den Nacken doch zurück Und habe mehr denn Berg und Meer – Hab‘ – Ewigkeit!
🌟Sisi🌟
Christian Morgenstern
Vielen Dank für die Einladung an Trauttmansdorff – Die Gärten / I Giardini / The Gardens❤️
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Zu Herbst nun gehn die Tage Und schneller naht die Nacht, Ganz ohne Klang und Klage Stirbt Laub und Gärtenpracht.
Scheu bebt ein Schlußverkünden
Auch mir durch Sang und Sinn,
Und nachts auf Wiesengründen
Schleicht schon die Moorfrau hin …
So will sich rings auf all die Blüten betten Herbstbraune Ruh, Wildgänse ziehn in langen weißen Ketten Dem Süden zu.
Mir ist zu Sinn, als müßt‘ auch ich jetzt wandern Von Ort zu Ort, Nach meiner Heimat, einer ewigen, andern, Weitfort, weitfort …
~ Marie ~
Carl Hermann Busse
💜lichen Dank dem wunderschönen Gartenschloss Herberstein für die Einladung 💜
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Ein getreues Herze wissen
Hat des höchsten Schatzes Preis.
Der ist selig zu begrüßen,
Der ein treues Herze weiß.
Mir ist wohl bei höchstem Schmerze
Denn ich weiß ein treues Herze.
Läuft das Glücke gleich zu Zeiten Anders, als man will und meint, Ein getreues Herz hilft streiten Wider alles, was ist feind. Mir ist wohl bei höchstem Schmerze Denn ich weiß ein treues Herze.
Gunst, die kehrt sich nach dem Glücke Geld und Reichtum, das zerstäubt, Schönheit läßt uns bald zurücke, Ein getreues Herze bleibt. Mir ist wohl bei höchstem Schmerze Denn ich weiß ein treues Herze.
Nichts ist Süßers als zwei Treue, Wenn sie eines worden sein. Dies ist’s, das ich mich erfreue, Und sie gibt ihr Ja auch drein. Mir ist wohl bei höchstem Schmerze Denn ich weiß ein treues Herze.
🌟Sisi🌟
Paul Fleming
Vielen Dank für die Einladung an Schlosspark Laxenburg
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Zuweilen dünkt es mich, als trübe Geheime Sehnsucht deinen Blick – Ich kenn es wohl, dein Mißgeschick: Verfehltes Leben, verfehlte Liebe!
Du nickst so traurig! Wiedergeben
Kann ich dir nicht die Jugendzeit –
Unheilbar ist dein Herzeleid:
Verfehlte Liebe, verfehltes Leben!
~ Marie ~
Heinrich Heine
💜lichen Dank dem wunderschönen Palais Schönburg für die Einladung 💜
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Verirrt zu dir ist meine Seele, Und weiß doch, daß sie nur verirrt, Wie eine fortgewehte Blüthe, Und ewig fremd dir im Gemüthe, Umsonst die Heimat suchen wird.
Vergeblich, daß ich mir verhehle, Wie du nicht ahnst, was um dich ringt! Kein Hoffen täuscht das stille Bangen, Und doch verstummt nicht das Verlangen, Das keinen Frieden je mir bringt.
Sie fragen quälend, was mir fehle? Der Tag ist blau, die Biene schwirrt: Bin nicht daheim, bin nicht im Leben, Seit ich die Seele hingegeben, Die willenlos zu dir verirrt!
🌟Sisi🌟
Otto Roquette
Vielen Dank für die Einladung an Trauttmansdorff – Die Gärten / I Giardini / The Gardens
Video: sternenkaiserin.com – Marie
When you’re all alone Far away from home There’s a gift the angel sent When you’re alone
Everyday must end
But the night’s our friend
Angels always send a star
When you’re alone At night when I’m alone
I lie awake and wonder
Which of them belongs to me
Which one I wonder? And any star I choose
Watches over me
So I know I’m not alone
When I’m here on my own
Isn’t that a wonder? When you’re alone You’re not alone Not really alone The stars are all my friends Till the night time ends So I know I’m not alone When I’m here on my own Isn’t that a wonder? When you’re alone You’re not alone Not really alone
🌟Sisi🌟
When You’re Alone – Hook 1991 Robin Williams .. – lyrics K Karliene Reynolds
Foto: Sternenkaiserin.com – Marie
„Ida lass anspannen, ich möchte abreisen. Ich habe dem Grafen wohl für immer Lebe wohl gesagt werde so schnell nicht wieder kommen….
Marie soll veranlassen, dass meine persönlichen Dinge nach Meran gebracht werden….“ 🌟Sisi🌟
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Ruegers ❤️
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Vielen Dank für die Einladung an Wasserschloss Totzenbach ❤️
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
„Ach Marie, schau wie schön es in Neuberg ist. So herrlich im Herbst. Die schönen Farben der Bäume. Komm, lass uns zu den Pferden gehen. Ich möchte Ausreiten.“
„Sie haben in allem Recht Majestät. Hier ist es wirklich wunderschön.“
~ Marie ~
Video: sternenkaiserin.com – Marie
[bezahlte Partnerschaft]
Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft. – Und sie empfing vom Heiligen Geist.
Gegrüßet seist du, Maria …
Maria sprach: Siehe, ich bin die Magd des Herrn. – Mir geschehe nach deinem Wort.
Gegrüßet seist du, Maria …
Und das Wort ist Fleisch geworden. – Und hat unter uns gewohnt.
Gegrüßet seist du, Maria …
Bitte für uns, heilige Gottesmutter. Dass wir würdig werden der Verheißungen Christi.
Lasset uns beten.
Allmächtiger Gott, gieße deine Gnade in unsere Herzen ein. Durch die Botschaft des Engels haben wir die Menschwerdung Christi, deines Sohnes, erkannt. Führe uns durch sein Leiden und Kreuz zur Herrlichkeit der Auferstehung. Darum bitten wir durch Christus, unsern Herrn. Amen.
🌟Sisi🌟
Mit der bezahlten Kooperation mit Waldviertel Tourismus „Mit Unterstützung von Interreg V-A Österreich – Tschechische Republik | Kofinanziert aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Waldviertel Tourismus Schloss Artstetten
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
„Weißt du Marie, die Flitterwochen hier waren von Einsamkeit geprägt und ich denke wahrhaftig nicht gerne an diese Zeit zurück. Aber mit dem unangenehm Alter, kommt auch die Reife und heute gehe ich hier gerne spazieren.“
„Ich bin sehr betrübt, Majestät, dass ich erst in späteren Jahren kam. Ich hätte Sie gerne vor dieser Einsamkeit bewahrt.“
~ Marie ~
💜lichen Dank dem wunderschönen Schlosspark Laxenburg für die Einladung 💜
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Ein Zinnsoldat wollt‘ lebend Leben. Griff sich tief ins Herz.
Sein Herz zu hart, zu schwer zum schweben. Ein Schrei gen himmelwärts.
Der Zinnsoldat weint Tränen sehr. Im Schmelz aus rotem Glanz.
Zum Glanze trat, als Sehnsucht her. Gar seltsam leichter Tanz.
Der Zinnsoldat im Klang zum schönen. Musik sein Weltenschein.
Von welcher Art, sich Wunder tönen. In seinem Herzen rein.
Der Zinnsoldat spielt lange schon. Mit Tränen im Gesicht.
Im Herzen malt, der Eisensohn. Und eine Stimme spricht.
Du Zinnsoldat, jetzt komm zu mir. Das Leben sei Dir weit.
Und Wunder ward, als Zeichen hier. Für Dich Lebendigkeit.
Nun Zinnsoldat, schnell, gehe hin. Trag Dein Leben in die Welt.
Er ist zu zart, kein Machtgewinn. Im Leben bald zerschellt.
Ach Zinnsoldat nun bist Du Tod. Vergessen wird man Dich.
Als Himmel klart, Dein Morgenrot. Mit leichten blauen Stich.
🌟Sisi🌟
arnidererste
Vielen Dank für die Einladung an Südbahnhotel Semmering
Video sternenkaiserin.com – Marie
„Marie, schau wie schön es auf der Gloriette ist. Maria Theresia hatte schon Recht sich hier das Frühstück servieren zu lassen. Aber Wien wird mir zu eng. Komm, lass uns bald nach Meran fahren. Dort bin ich freier und wir treffen den Gackel wieder.“
„Ich freue mich sehr Majestäts Bruder wieder zu sehen. Wie es wohl den Kindern geht? Ach, Meran. Majestät haben Recht. Ich lasse alles für eine baldige Abreise herrichten.“
~ Marie ~
💜lichen Dank an die wunderschöne Gloriette im Schloß Schönbrunn Park für die Einladung 💜
Immer wieder stellt man mir diese Frage, deswegen will ich sie Euch nun beantworten Muss man dazu einen Kaiser heiraten? Früher einmal ja, heute nein!
Viele von Euch mögen es für ein Märchen halten und weil alle Märchen immer mit „es war einmal…“ beginnen, fange ich ebenso an.
Es war einmal …
….ein Ball in Bad Ischl, zu dem Tanzpaare aus ganz Österreich anreisten.
Die „Ballmutter“ war eine liebe Freundin von mir und da sie meine Tanzleidenschaft kannte, war es nicht verwunderlich, dass sie mich überredete, die Eröffnung zu tanzen.
Welche Geschichte hätte besser zu Ischl gepasst als die von Kaiser Franz Josef und seiner Sisi?
Nach fast einem halben Jahr Kostüm- und Tanzproben war es so weit, die Fledermausquadrille erklang im Theaterhaus Bad Ischl, Tanzpaare tuschelten, verneigten sich, tanzten miteinander…
Le quadrille français, Pantalon, Été…
Und dann setzte die Musik aus, ein Scheinwerfer erhellte die Tanzfläche, der junge Kaiser betrat das Ischler Parkett, eine rote Rose in der Hand.
Angespanntes Schweigen gefolgt von einem leisen Raunen der Menge rund um mich.
Der Kaiser verneigte er sich vor mir….
Da man einem Kaiser keinen Korb gibt, wie schon Erzherzogin Sophie sagte, nahm ich die Rose an.
Die ersten Takte des Kaiserwalzers gehörten nur uns allein. Ein Gefühl, das ich nie wieder vergessen werde.
Aller Augen auf uns beide gerichtet, jeder Schritt, jede Bewegung war einstudiert und dennoch war meine größte Angst aufs Kleid zu treten oder gar hin zu fallen.
Eine Handbewegung und der Hofstaat setzte in den Walzerreigen ein, tosender Applaus erklang und wir verneigten uns vor dem Publikum
Foto: sternenkaiserin.com – Sisi
Aus diesem einem Ball, dieser einen Märchennacht, wurde ein jahrelanges Hobby, getrieben vom Anspruch immer steigender Perfektion.
Als „Tourismus Kaiserin“ von Bad Ischl wurde ich auch das Gesicht Kaiserin Elisabeths der Sisi Straße..
Es folgten unzählige Publikumsveranstaltungen, von der Dampflok bis zum Handkuss von Franz Klammer.
Foto: sternenkaiserin.com – Sisi
So unterschiedlich wie das Programm mussten in meinen Augen auch die Kleider sein!
Für mich war der Anspruch, die ehemals „schönste Frau der Monarchie“ darzustellen, immer weit mehr als das vom Tourismus gezeichnete Bild vom „weißen Kleid und den Sternen in den Haaren“.
Wer kennt es nicht, das weltberühmte Gemälde von F.X.Winterhalter:
Die Kaiserin im Sternenkleid und den Diamantsternen im kunstvoll geflochtenen Haar? Mehr über dieses sagenumwobene Kleid findet ihr hier:
Aber wer weiß schon, dass dieses Kleid eigentlich nur ein Ballkleid war, das Elisabeth zur Hochzeit ihres Bruders trug?
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Es ist doch kurzsichtig zu denken, eine Kaiserin ginge 365 Tage im Jahr in einem solchen Aufzug durchs Leben!
Eine Dame zu der Zeit wechselte bis zu 5 mal am Tag die Garderobe!
Es gab Morgenkleider, Tageskleider, Dinnerkleider, Reitkleider, eigene Trauerkleider und selbstverständlich auch Ballkleider, Galakleider, Krönungskleider und das in unzähligen unterschiedlichen Modeepochen!
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Elisabeth durchlebte eine Zeit der modischen Veränderungen und galt als Trendsetterin! Am Höhepunkt ihrer Schönheit stand die Krinoline, während hingegen am Ende ihres Lebens keinerlei Reifröcke mehr getragen wurden!
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Ich begann mich mit der Mode der damaligen Zeit intensiv zu beschäftigen und die jeweils zum Anlass passenden Kleider zu schneidern.
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Ihr könnt mir glauben, es war nicht immer einfach die Vorstellung eines Kleides in die Tat umzusetzen. Da ich keine gelernte Kostümschneiderin bin, brachte mich meine Fantasie immer wieder an die Grenzen des Machbaren.
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie es jetzt nach fast 8 Jahren bei mir zu Hause aussieht.
Zwei Räume randvoll mit Kleidern, Hüten, Schirmen, Handschuhen etc.
Kleider für alle Jahreszeiten, Pelzmäntel, Muffs, Strohhüte, Schnürschuhe und unzählige Accessoires stapeln sich in Kisten und Kartons!
Von der Zither bis zum Tintenfass, dem Rosenkranz und Taschentüchern mit Monogramm, es wird immer mehr…
Geschirr, Waschschüsseln, Silberbesteck, alles was in einem Haushalt des 19. Jahrhunderts Verwendung fand, stapelt sich inzwischen bei mir.
Manches vom Flohmarkt, manches edle Geschenk von Freunden und Familie, auch einige Geschenke von treuen Fans sind dabei und werden immer wieder zum „Beiwerk“ auf Maries Fotos.
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Zu Beginn war ich zugegebener Maßen mehr „touristisch“ als „historisch“, ich wusste es aber auch nicht anders… mit jedem Kleid, mit jedem Schloss lerne ich immer noch dazu.
Bücher über Korsettentwicklung stehen neben Ratgeber für adelige Damen und dem großen Ellmayer in meinen Regalen.
Inzwischen lege ich großen Wert auf korrekte Bekleidung und trage diese wenn möglich auch dementsprechend bis ins letzte Detail!
Der Fixpunkt in meinem „Elisabeth – Jahr“ wurde das Traubenfest in Meran. Mit den Gärten von Schloss Trauttmansdorff habe ich einen wundervollen Partner gefunden, um für ein paar Tage im Jahr die Kaiserin in Meran aufleben zu lassen. Dieser erste Besuch damals war der erste Anlass um ein bestimmtes Kleid zu nähen. Denn eines war klar, wenn ich auf diesem Balkon stehen würde, dann in genau diesem Kleid. 😉
Für mich ist es immer wieder etwas ganz Besonderes wenn ich meine inzwischen liebgewonnenen Freunde in Südtirol besuchen darf!
Nähe Tage- und Wochen- manchmal Monatelang an einem einzigen Kleid.
Lasse mich bis zu 15 Stunden ins Korsett schnüren.
Flechte stundenlang meine Haare.
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Ganz einfach, weil ich es liebe und mit Marie einen Menschen gefunden habe, der mir all meine Träume ermöglicht!
Foto: Prinz Barbara Fotografie mit Herz
Jemand, der diese Liebe mit mir teilt!
Weil es für mich immer wieder berührend ist, wie die Menschen reagieren, nicht nur kleine Mädchen, die plötzlich eine Prinzessin vor sich sehen, Erwachsene allen Alters, egal ob Mann oder Frau, kaum jemand, dem nicht plötzlich ein Lächeln im Gesicht erscheint, wenn er mich erblickt.
Foto: sternenkaiserin.com – Sisi
Als Marie vor 3 Jahren in mein Leben trat dachte ich mir nur: wieder eine, die mir das Blaue vom Himmel verspricht, die neben mir glänzen will.
Aber auch wenn ich eigentlich bereits mit diesem so speziellen Hobby abgeschlossen hatte, war da doch etwas an ihr, etwas das mich ihr glauben lies.
Sie schleppte mich nach Wien und ich tat es nur, um sie nicht zu enttäuschen, nicht weil ich zu dem Zeitpunkt noch an mich glaubte… den Glauben hatte ich längst verloren, war verraten und verkauft…
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Aber Marie glaubte an mich! Vom ersten Tag an, an dem sie mich sah.
Ein Jahr voller Träume… (wenn ihr wissen wollt wie Mariechen mich zum ersten Mal sah, könnt ihr das hier erfahren)
Von all den unzähligen Menschen, die sich um mich scharrten, die durch mich zum Kaiser, zum Adjutant, zur Hofdame, zu was auch immer wurden, waren am Ende nur noch zwei über!
Marie und Ida!
Die treuesten Begleiterinnen der Kaiserin! Eine Freundschaft, die bis ans Lebensende gehalten hatte…
Und nach all den Enttäuschungen habe ich auch meine Marie gefunden, oder eigentlich sie mich!
…sie ist die Seele die mich verstand.
Ihre Perfektion trieb mich und treibt mich immer weiter, schönere Kleider, perfektere Haare… mit jedem Besuch, jedem Shooting werden wir besser.
Verstehen uns blind, agieren wie ein altes Ehepaar…
Neben all den historischen Kleidern gibt es aber auch noch eine zweite Kollektion.
Die Filmkleider!
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Wer von uns kennt nicht die Filme mit Romy Schneider?
Sissi, die bayrische „Prinzessin“, die sich in den Kaiser verliebt und dann vom Wiener Hof mit der bösen Schwiegermutter flüchtet?
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Das gelbe Kleid aus Madeira, das weiße Kleid vom Schiff, oder Sissi´s Reitkleid aus Ungarn sind nur einige der Filmkleider die inzwischen in meiner Kleiderkammer hängen.
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Egal in welchem Kleid, ob nun mit oder ohne Sternen – die ich ausschließlich nur zu diesem einem bestimmten Kleid trage – gibt es kaum jemanden, der nicht erkennt, wen er vor sich hat….
„Gibt es ein Tutorial zu deiner Frisur?“
Auch so eine Frage, die ich immer wieder gestellt bekomme.
Nein gibt es nicht und wird es auch nie geben!
Ich habe fast 7 Jahre lang geflochten und probiert, bis ich den Dreh raus hatte. Denn ihr könnt Euch vorstellen, dass es unmöglich ist, auf Reisen auf gut Glück zum örtlichen Frisör zu gehen, ihm eine Schachtel voll Haarnadeln hin zu halten und dann zu erwarten, dass er ohne zu üben mit Haaren die bis über den Hintern reichen, eine solche Frisur zaubert, die dann auch noch den ganzen Tag hält…
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Also blieb mir nichts anderes übrig als genau das selbst zu lernen und deswegen ist und bleibt das auch mein Geheimnis!
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Denn schon Ludwig von Bayern sagte: „ein ewiges Rätsel will ich bleiben“
Ich hoffe der Einblick in meine kaiserliche Welt hat Euch gefallen und ihr seid auch weiterhin dabei, wenn es heißt:
„Die Kleider sind gepackt….“
Interview auf der „the munich show“ in München/Video: sternenkaiserin.com – marie
Eure Sisi
Rechtliche Hinweise: Text: Sisi Fotorechte: sternenkaiserin.com Videorechte: sternenkaiserin.com
Da fast jeder Beitrag von mir mit einem Vergleich zu den Sissi Filmen anfängt, möchte ich auch jetzt meine einleitenden Worte dafür nutzen. Voriges Jahr zu Weihnachten sah ich mir die Trilogie mit ganz anderen Augen an, als bisher. Mit dem Wissen, dass ich mir mühsam erarbeitet habe, wurde mir bewusst, wie viel Klischee und kaum ein Funken Wahrheit diese in die Welt tragen. Noch heute sehen die meisten das Gesicht unserer Kaiserin mit dem von Romy Schneider. Natürlich ist sie entzückend und süß in dem Film, das mag ich gar nicht bestreiten. Aber mittlerweile kann ich Romy verstehen, als sie sagte, dass sie mit dem Sissi Kitsch nichts mehr zu tun haben möchte. In Wahrheit stimmt an den Filmen gar nichts. Mit der Angelszene beginnend, bis hin zu den Namen der ersten Tochter ist nichts richtig. Wenn schon ein Kind in Venedig in die Richtung ihrer Mutter läuft, so hätte dies Gisela sein müssen und nicht Sophie. Aber wenn man der Tochter schon die falschen Namen „Sophie Anastasia Amalie Elisabeth Franziska Stephanie Karoline Maria“ gibt, so kann man auch vom Rest nicht verlangen, sich an korrekte historische Fakten zu halten. Schade ist nur, dass bis heute die Filme mehr zählen, als die Geschichte unserer Kaiserin per se. Ich versuche nun, dieses Klischee aufzuheben.
Nach der Verlobung (die ihr hier nachlesen könnt) und der aufwändigen Hochzeit (hier zum Nachlesen) war die einzige Pflicht, die Kaiserin Elisabeth hatte, ein Kind zu bekommen.
Die Flitterwochen verbrachte das junge Paar im Schloss und Schlosspark Laxenburg, welches Sisi zwar ans Herz wuchs, sie allerdings auch an Einsamkeit beinahe zu Grunde gehen ließ.
Foto: Wikimedia/Commons Sophie Gräfin von Esterházy
Kaiser Franz Joseph hatte kaum Zeit für seine junge schöne Braut und so musste sie sich mit den ihr völlig fremden Hofdamen begnügen, allen voran die verhasste Erzherzogin Sophie Prinzessin von und zu Liechtenstein, Gräfin Esterházy von Galántha, bekannt als „Gräfin Esterházy“ (*5.9.1798, †17.6.1896). Pünktlich um 5.00 Uhr früh verließ der junge Kaiser Laxenburg, fuhr mit der Kutsche zurück nach Wien, entweder in die Hofburg oder nach Schloss Schönbrunn, um an seinem Schreibtisch Staatsgeschäfte zu verrichten und kam erst abends zum Diner, welches um 18.00 Uhr serviert wurde, zurück.
Schlosspark Laxenburg mit der Franzensburg Foto: Schloss Laxenburg
Elisabeth blieb allein. Also allein in ihrem Kummer. Denn vollkommen fremde Personen hatten es sich zur Aufgabe gemacht, das junge, verschüchterte, von Heimweh geplagten Mädchen zu zähmen und die Hofetikette einzudrillen. Von Erzherzogin Sophie beauftragt, wurde jeder Fauxpas, den die junge Kaiserin betrieb, an diese gemeldet.
Kein Reiten ohne Begleitung, kein Spazieren gehen ohne neugierige Blicke ihrer ihr fremden Hofdamen. Sogar am Abend, während des Diners, durfte sie mit ihrem Mann nicht alleine Speisen. Flügeladjutant Hugo von Weckbecker (*1820, †1866) wurde neben Sisi platziert, damit die schüchterne Kaiserin endlich sprechen lerne. Eine Kaiserin habe schließlich die Gäste des Kaisers charmant zu unterhalten. Und auch hier war Sophie von Esterházy stets an Elisabeths Seite. Jeder Fehler wurde sofort korrigiert. Auch coram publico. Ich glaube, es kann sich jeder selbst vorstellen, wie unangenehm dies ist.
Vierzehn Tage nach ihrer Hochzeit, schrieb sie verzweifelt in ihr Tagebuch:
Es kehrt der junge Frühling wieder Und schmückt den Baum mit frischen Grün Und lehrt den Vögeln neue Lieder Und macht die Blumen schöner blüh’n.
Doch was ist mir die Frühlingwonne Hier in dem fernen, fremden Land? Ich sehn‘ mich nach der Heimat Sonne, Ich sehn‘ mich nach der Isar Strand. (1)
Auch die ersten Wehklagen über ihre verlorene und einzig wahrhaften Liebe kamen wieder ans Tageslicht. Wir erinnern uns an ihren Jugendfreund Richard, der ihr seitens ihrer Mutter entrissen wurde. Die glücklichen Kindertage könnt ihr hier nachlesen.
Nur einmal konnt ich wahrhaft lieben Es war das erstemal. Nichts konnte meine Wonne trüben Bis Gott mein Glück mir stahl…
Nur kurz warn diese schönsten Stunden, Nur kurz die schönste Zeit. Nun ist mein Hoffen all entschwunden, Ihn geb ich nicht in Ewigkeit. (2)
Gräfin Marie Festetics, Hofdame, Foto: Wikimedia/Commons
Viel später kehrte sie mit ihrer Hofdame und Vertrauten Marie Gräfin von Festetics (*20.10.1839, †17.4.1923) zurück und zeigte ihr den Schreibtisch, an dem sie stundenlang Briefe und Gedichte schrieb und sich die Seele aus dem Leib weinte. Marie von Festetics notierte in ihr Tagebuch: „Elisabeth ging von Zimmer zu Zimmer – sagte von jedem, was es war – aber ohne näheren Commentar, bis Sie endlich in einem Eckzimmer stehen blieb, wo ein Schreibtisch zwischen Fenstern stand u. ein Schreibsessel davor; lange stand Sie mäuschentill da – plötzlich sagte Sie: … Hier habe ich viel geweint, Marie. Allein der Gedanke an diese Zeit preßt mein Herz zusammen. Hier war ich nach meiner Hochzeit… Ich fühlte mich so verlassen, so einsam. Der Kaiser konnte tagsüber natürlich nicht hier sein, er ist täglich in der Früh nach Wien gegangen. Um sechs Uhr ist er zum Diner zurückgekehrt. Bis dahin war ich den ganzen Tag allein und hatte Angst vor dem Augenblick, da Erzherzogin Sophie kam. Denn sie kam jeden Tag, um jede Stunde zu spionieren, was ich tue. Ich war ganz à la merci dieser ganz bösartigen Frau. Alles war schlecht was ich tat. Sie urteilte abfällig über jeden, den ich liebte. Alles hat sie herausbekommen, weil sie ständig gespitzelt hat. Das ganze Haus hat sie so gefürchtet, daß alle zitterten. Natürlich haben sie ihr alles mitgeteilt. Die kleinste Sache war eine Staatsaffäre…“ (3)
Erzherzogin Sophie Foto: Wikimedia/Commons
Sisi, welche in Possenhofen immer vor Gesundheit strotzte, wurde labil. Ihre Stimmungsschwankungen waren enorm. Ihr Leiden wurde täglich mehr. Erzherzogin Sophie nahm dieses Leiden als Kränkung auf. Sie selbst, die immer Kaiserin werden wollte, musste zusehen, wie dieses Kind die Stellung die man ihr auftrug als Bürde ansah. Erzherzogin Sophie (*27.1805, †28.5.1872) kümmerte die instabile Lage ihrer Schwiegertochter nicht. Sie sah nur das glückliche Gesicht ihres Sohnes und schrieb Briefe an ihre Schwestern nach Bayern und Sachsen, wo sie vom „glücklichsten Ehepaar aller Zeiten“ schrieb. Auch die Flitterwochen erwähnte sie als „ländliche Idylle“ und „herzerquickender Anblick der beiden glücklichen Kinder“.
Kaiserin Elisabeth sah dies jedoch ganz anders. Auch Erzherzogin Marie Valerie schrieb darüber in ihrem Tagebuch. Doch wenden wir uns nun dem Thema, Elisabeth als Mutter zu.
Nach dem „ländlichen Idyll“ der Flitterwochen, fingen die Pflichten der jungen Kaiserin an. Die erste Reise des Kaiserpaares führte Anfang Juni nach Mähren und Böhmen, wo ihnen ein wohlgesonnenes Volk entgegen winkte. Elisabeth sollte als Erstes böhmisch lernen, doch die Sprache war ihr verhasst, weshalb es außer dem Zählen bis 10 nicht recht voranging. Auch hier reiste das Paar natürlich nicht allein. Neben dem
Graf Carl Grünne, Foto: Wikimedia/Commons
Dr. Johann Nepomuk Seeburger, Foto: Wikimedia/Commons
Flügeladjutant, reiste auch das Militär mit, Leibarzt Freiherr Dr. Johann Seeburger (*29.4.1800, †7.5.1870) , Graf Karl Grünne (*25.8.1808, †15.6.1884) und natürlich die Obersthofmeisterin und Obersthofmeister Ihrer Majestät, sowie zwei Hofdamen und ein Sekretär. All diese Personen brachten natürlich wiederum ihre Diener, Friseure und Lakaien mit. Auch das Dienstpersonal des Kaiserpaares durfte nicht fehlen. Ein Tross der Unendlichkeit ritt dem Kaiserpaar voraus und hinten nach. Ziemlich befremdlich für eine 16jährige, die gerade einmal ein paar Wochen Kaiserin war.
Elisabeth trat als charmante und liebreizende Kaiserin auf, deren Art mit den „einfachen“ Leuten zu sprechen auffiel. Die Hoffnung stieg bei Hofe, dass aus ihr doch noch einmal eine gute Kaiserin werden möge, die sich dem sozialen Engagement annehmen würde. Auf dieser Reise wurde sichtbar, dass Sisi mit Böhmen und der böhmischen Aristokratie, die immerhin auch in Wien den Ton angab, nichts anfangen konnte. Hauptsächlich waren sie es, die über die einfache herzögliche Abstammung die Nase rümpften und Elisabeth in allen Belangen auslachten. Kein Adel war ihr weniger Wohlgesonnen als der Böhmische. Immerhin waren dies aber die bekanntesten Namen des Landes: Schwarzenberg, Waldstein, Lobkowitz, Kinsky, Khevenhueller, Liechtenstein, Auersperg und einige andere.
Kaiser Ferdinand, Foto: habsburger.net
Kaiserin Maria Anna, Foto: Wikimedia/Commons
Ein kleiner Höhepunkt der Reise sollte der Besuch beim abgedankten Kaiser Ferdinand (*19.4.1793, †29.6.1875) und Kaiserin Maria Anna (*19.9.1803, †4.5.1884) werden, welche nun in Prag lebten. Der kleine, gutmütige Mann, dessen Kopf schief auf seinem Körper hing, stundenlang Domino spielte und mit seinem Neffen Franz Joseph wenig anfangen konnte, freute sich über den Besuch der hübschen Nachfolgerin seiner Frau. Maria Anna war ebenfalls entzückt, hatte aber am Wiener Hof nichts mehr zu melden.
14 Tage sollte die Reise dauern, welche an Strapazen kaum zu überbieten war. Doch zurück in Wien, wurde Elisabeth keine Ruhe gegönnt. Fronleichnam stand vor der Türe, weshalb eine große Prozession geplant war. Elisabeths Einwand noch nicht alt genug für diese Bürde zu sein, wurde abgeschmettert. Obwohl ihr die Verbindung Kirche und Politik völlig fremd war, erwartete man von ihr, dass sie eine große Staatstoilette trug. Kaiserin Maria Anna hatte jahrelang diese Aufgabe mit vollem Glanz und Hingabe absolviert. Sisi fürchtete sich in die Fußstapfen der beliebten Kaiserin zu treten. Doch Kaiser Franz Joseph und seine Mutter Erzherzogin Sophie hatten kein Mitleid mit ihr. Elisabeth galt als die große Hauptattraktion. Mit Schleppkleid und Brilliantendiadem geschmückt, stieg sie in den Hofgalawagen, der mit acht Schimmeln bespannt war. Doch Elisabeths Sorgen waren unbegründet. In frommer, demütiger Haltung überstand sie den Tag gekonnt und meisterlich, als habe sie nie etwas anderes zuvor gemacht.
Herzogin Ludovika, Foto: Wikimedia/Commons
Elisabeth, die weiterhin Tanzstunden und Sprachunterricht nahm und immer noch gerne Ausritt, musste dies bald nach der Hochzeit einstellen. Die ersten Zeichen einer Schwangerschaft stellten sich ein, welche Sophie mit Argusaugen beobachtete. Sisi litt unter schweren Schwangerschaftsproblemen: sie erbrach ständig, litt an Schwindelgefühl und Müdigkeit. Die meiste Zeit vom Tag musste sie liegend verbringen. Mutter Ludovika wurde Bang um ihre Tochter, doch traute sie sich nicht nach Wien. Der Dank, dass ihre Schwester die junge Elisabeth als Heiratskandidatin ihres Sohnes anerkannte, war so enorm, dass Ludovika Sophie beinahe devot begegnete.
Herzogin Mathilde in Bayern, Foto: Wikimedia/Commons
Herzog Carl Theodor in Bayer, Foto: Wikimedia/Commons
Der Sommer stand bevor und so zog die Familie nach Ischl. Hier kam es zu einem lustigen Vorfall, den ich euch unbedingt erzählen möchte: Herzogin Ludovika (*30.8.1808, †25.1.1892) telegrafierte nach Ischl, um Sisi die Ankunft von Spatz, Gackel und sich selbst anzukündigen. Sie unterschrieb das Telegramm mit Mimi, da dies der Spitzname war, mit dem Sisi ihre Mutter seit ihrer Kindheit ansprach. Mimi gab noch den Zug und die Ankunftszeit in Lambach bekannt, da der Zug dort halten würde. Von dort sollte eine Kutsche für die Familie bereitstehen, um diese zur frisch umgebauten Kaiservilla zu bringen. So der Plan. Doch das Telegramm kam nicht in der Kaiservilla, sondern im Hotel Elisabeth an.
Kaiserin Elisabeth und Kaiser Franz Joseph Foto: ÖNB
Als Herzogin Ludovika, Schwester Herzogin Mathilde und Bruder Herzog Carl Theodor in Lambach ankamen, stand jedoch keine Kutsche bereit. Helle Aufregung entstand, noch dazu in einer Zeit ohne Telefon. Wir können uns das heute kaum noch vorstellen, oder? Zumindest eine Telefonzelle haben wir älteren Leser schon gekannt. Plötzlich erschien ein Hotelpage des Hotels Elisabeth in Ischl. Er hielt in der Hand 3 Käfige. Diese sollten für die Vögel „Mimi“, „Spatz“ und „Gackel“ sein.
Um hier eine kleine Erklärung abzugeben. Ludovika hatte für alle Kinder Kosenamen. Spatz war Mathilde (*30.9.1843, †18.6.1925), Gackel war Carl Theodor (*9.8.1839, †30.11.1909) und Mimi war, wie gesagt, sie selbst. Man mag sich das Gesicht des Pagen gar nicht vorstellen, als er den Irrtum bemerkte. Noch dazu wo er die Mutter und Geschwister Ihrer Majestät vor sich stehen hatte. Natürlich klärte sich der Irrtum als baldigst auf und so wurde die Familie mit der grell lackierten Hotelkutsche zur Kaiservilla gebracht.
Schon während der Schwangerschaft zogen dunkle Wolken über das Mutterglück auf. Erzherzogin Sophie riss alles an sich. Sie bestimmte, wo die Kindskammer eingerichtet wurde. Diese wurde so eng an ihre eigenen Appartements gelegt, so dass es Elisabeth niemals gelingen würde, ohne dem Wissen von Sophie ihr Kind zu besuchen. Auch die Einrichtung suchte Sophie aus.
Kaiserin Elisabeth wurde von Erzherzogin Sophie angeherrscht, sich beim Volk zu zeigen. Später erzählte sie dies ihrer Hofdame, welche die Geschichte in ihr Tagebuch notierte: „Kaum war sie da, schleppte sie mich schon hinunter in den Garten und erklärte, es sei meine Pflicht, meinen Bauch zu produzieren, damit das Volk sehe, daß ich tatsächlich schwanger bin. Es war schrecklich.“ (4) Sobald Sisi allein war, weinte sie sich in den Schlaf. Allein und von niemanden verstanden, durfte sie sich auch keinem in ihrer Umgebung anvertrauen. Es wurde ihr von Sophie verboten, irgendjemand als Freund oder Freundin anzusehen. Einzig Graf Grünne kümmerte sich väterlich um die junge verzweifelte Kaiserin, die das Hofleben immer mehr und mehr verabscheute.
Auch die Aja wurde von Erzherzogin Sophie gewählt. Freifrau von Welden, kinderlos und Witwe, ohne Kindererfahrung wurde aus politischen Gründen dazu auserkoren, das erste gemeinsame Kind von Kaiserin Elisabeth und Kaiser Franz Joseph zu erziehen. Die Einwände seiner Frau konnte Franz Joseph weder verstehen, noch hörte er ihr richtig zu. Was Mutter entschied, wird schon gut für alle sein, so sein unumstößliches Motto zu allen Dingen die Sophie entschied. Umso mehr weinte sich Sisi immer mehr und mehr in den Schlaf.
Huldigungsblatt zur Geburt der kleinen Tochter Sophie, Foto: ÖNB
Am 5.3.1855 kam Sophie Friedericke Dorothea Maria Josepha um 3.00 Uhr nachts zur Welt. Die Geburt und warum das kleine Mädchen bereits am 29.5.1857 wieder verstarb, könnt ihr hier nachlesen. Wir sind also vom Sissi-Film Kitsch wirklich weit entfernt. Die (Film)Tochter, die auf die Namen Sophie Anastasia Amalie Elisabeth Franziska Stephanie Karoline Maria getauft wurde, hat nichts gemeinsam mit der kleinen Erzherzogin, welche am 5.3.1855 zur Welt kam. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs an falschen Informationen aus den Filmen, die Weltruhm erlangten und leider bis heute als der Inbegriff einer Sis(s)i am Wiener Hof gelten. Auch das zweite „s“ im Namen von Sisi hält sich hartnäckig. Elisabeth hat sich niemals SiSSi genannt. Vielleicht kann ich mit dem Kitsch endlich ein wenig aufräumen.
Die erste Zeit verbrachte Sisi mit der kleinen Sophie in Laxenburg. Kaiser Franz Joseph schrieb beinahe täglich an seine Mutter und kündigte an, dass seine Frau im Juni für 10 Tage das Land verlassen würde, um nach Possenhofen zu fahren. Die kleine Sophie lernte also schon recht früh ihre bayrische Verwandtschaft kennen.
Am 7.8.1855 telegrafierte ein liebevoller Vater an seine Mutter: „Wir sind sehr wohl und die Kleine war besonders heute sehr lustig. Sie jauchzte in einem fort und war sehr damit beschäftigt, ihren Fuß in den Mund zu stecken und daran zu schnullen. Sie scheint viele gymnastische Anlagen zu haben. Ich küsse Ihnen und dem Papa mit Sisi die Hände und bleibe Ihr treuer Sohn Franz.“ (5)
Schon bald machten sich die nächsten Schwangerschaftszeichen bemerkbar. Sobald diese öffentlich wurden, las der Erzbischof von Wien und der Bischof von Linz eine Messe, um eine glückliche Entbindung zu erbitten. Selbstverständlich nicht ganz Uneigennützig um einen Thronfolger zu bitten.
Erzherzogin Gisela, Foto: Dorotheum Wien
Erzherzogin Sophies Gesicht soll starr gewesen sein, als man ihr mitteilte, dass am 12.7.1856 um 6.35 Uhr in Schloss Laxenburg eine kleine Erzherzogin zur Welt kam. Auch bei dieser Geburt war Herzogin Ludovika nicht anwesend. Ebenso erschien sie zur Taufe nicht, obwohl sie offiziell die Taufpatin war. Am 13.7.1856 wurde die kleine Erzherzogin auf die Namen Gisella Ludovika Marie getauft. Gisella wurde später zu Gisela und Ludovika zu Louise, weshalb man heute in sämtlichen Geschichtsbüchern von Erzherzogin Gisela Louise Marie lesen kann. Erzherzogin Sophie wurde als Taufpatin-Stellvertreterin bestimmt. Sie selbst hatte schon Sophie Friedericke getauft.
Elisabeth, nun stärker und selbstbewusster, fing an, um Sophie und Gisela zu kämpfen. Die Enttäuschung ihrer Schwiegermutter, keinen Thronfolger auf die Welt gebracht zu haben, nutzte sie aus, um die Kinderzimmer in die „Radetzky-Räume“ der Hofburg zu verlegen. Sophie tobte, doch diesmal hatte Elisabeth Schützenhilfe durch Franz Joseph. Er stellte sich nicht nur vor Sisi, so nannte er sie auch eine hingebungsvolle Mutter. Sophie drohte mit Auszug, was Franz Joseph verstimmte. Er schrieb einen Bettelbrief an seine Mutter: „Nie würde ich es zugeben, daß Sie Ihre jetzige Wohnung verlassen oder gar, was ich nicht gelesen haben will, ganz aus der Burg ziehen würden. Ich hoffe noch immer, daß sich alles sehr gut machen wird; die Kinder bekommen eine viel bessere Wohnung, in der sie auch künftig bleiben können, und Alles wird zufrieden sein.“ (6)
Erzherzogin Sophie Friederike, Foto: Wikimedia/Commons
1856 unternahm das Kaiserpaar eine 4monatige Reise nach Italien. Kaiser Franz Joseph wollte Lombardo-Venetien wieder mehr an das österreichische Reich binden. Obwohl Erzherzogin Sophie massive Einwände hatte, nahm Kaiserin Elisabeth die kleine Sophie mit auf die Reise. Baby Gisela verblieb bei ihrer Großmutter in Wien. Das Weihnachtsfest verbrachte die Familie getrennt. Sophie mit Gisela in Wien, Franz Joseph, Elisabeth und Sophie Friedericke in Venedig. Als Weihnachtsgeschenk wurde Sisi mit einem Portrait von Gisela überrascht. Elisabeth wurde auf dieser Reise zum ersten Mal ernsthaft krank. Ihre Lungen machten ihr große Probleme. Sie hustete unentwegt, was Kaiser Franz Joseph schwere Sorgen bereitete. Er kündigte bei seiner Mutter die Rückkehr für den 12.3.1857 an. Erzherzogin Sophie Friedericke wurde bereits am 2.3.1857 mit ihrer Kinderfrau Anna Kathrein auf die Reise geschickt. Franz Joseph schrieb in einem Brief an seine Mutter, dass er hoffte, dass die Kleine ihr die Hände küssen möge und sie artig sei.
Wenige Monate später kam es in Ungarn zu einem folgenschweren Schicksal, von dem sich Elisabeth – vor allem als Mutter – nie wieder erholen sollte. Aus Trotz setzte sie sich gegen ihre Schwiegermutter durch und nahm beide Kinder mit auf die Ungarnreise. Nicht nur, dass Erzherzogin Sophie Ungarn aus tiefstem Herzen hasste (das Libenyi-Attentat hatte sie nie vergessen; hier nachzulesen), so riet sie dem Kaiserpaar, die Kinder in Wien zu lassen. Das Unheil nahm seinen Lauf. Kaiserin Elisabeth verfiel das erste Mal in ihrem Leben in tiefe Trauer.
Im Dezember 1857 wurde erneut an Kaiserin Elisabeth eine Schwangerschaft festgestellt. Zur unendlichen Trauer, mischte sich freudige Erwartung, welche Sisi mit ihren üblichen Schwangerschaftsleiden quittierte. Sie erbrach ständig, war müde und bettlägrig. Die Abnabelung zu ihrer Tochter Gisela begann. Immer öfter war Sisi unpässlich, wollte das kleine Mädchen nicht sehen und machte sich selbst die größten Vorwürfe, ihre Tochter Sophie umgebracht zu haben.
Kaiser Max und Kaiserin Carlota, Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Als am 27.7.1858 auch noch ihr Lieblingsschwager Erzherzog Ferdinand Maximilian, genannt Max (*6.7.1832, †19.6.1867), die schöne belgische Prinzessin Charlotte (*7.6.1840, †19.1.1927) heiratete und diese ab sofort ihr vorgezogen wurde, verfiel Sisi noch mehr in Depressionen. Charlotte kam aus einem unfassbar reichen Haus, war gebildet und schön. Erzherzogin Sophie und ihre gesamte Anhängerschaft ließen keine Möglichkeit aus, um Charlotte zu loben, zu huldigen oder zu bezirzen. Der labilen, schüchternen und unbeliebten Kaiserin muss das bis ins Mark erschüttert haben. Noch mehr als jemals zuvor, zog sie sich zurück. Leider auch vor ihrer Tochter. Mittlerweile vergingen Wochen bis sie Gisela wieder an sich ran ließ oder nach dem kleinen Töchterchen fragte.
Am 21.8.1858 setzten gegen 22.00 Uhr die letzten Wehen ein. Beide Mädchen waren leichte Geburten, kaum eine Wehe war zu spüren und schon waren die Kinder auf der Welt. So war es im August nicht. Erzherzogin Sophie und Gräfin Esterházy knieten am Boden und beteten, während sich Elisabeth die Seele aus dem Leib schrie. Um 22.15 Uhr war es endlich soweit. Der Thronfolger wurde geboren.
Völlig erschöpft fragte die Kaiserin ihren am Bett sitzenden Mann ob es ein Bub sei. Dieser erwiderte, dass die Hebamme Gruber es noch nicht so genau wisse. In Wirklichkeit wollte Kaiser Franz Joseph seine Frau schonen. Die Geburt hatte sie stark geschwächt. Man wollte ihr jede Aufregung ersparen. Vor lauter Enttäuschung, dass sie keine Antwort bekam, glaubte sie, wieder „nur“ ein Mädchen zur Welt gebracht zu haben. Doch Franz Joseph verneinte dies mit dem Satz „Nun, und wenn es ein Knabe wäre?“ (7)
Lithografie mit Kronprinz Rudolf in der Wiege, Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Karoline Freifrau von Welden „Wowo“, die Kinderfrau von Erzherzogin Gisel(l)a und Kronprinz Rudolf, Kaiserin Elisabeth, Foto: Nationalbibliothek
Das ganze Land feierte die Geburt von Kronprinz Rudolf Franz Karl Joseph, dessen Vorname genauso aus den Habsburger Vorfahren gewählt wurde, wie Giselas. Nicht nur Wien feierte, auch das ganze Reich schloss sich den Huldigungen an. Kaiser Franz Joseph der seinen Sohn zwar nicht hübsch fand, dafür aber kräftig und stark, weinte jedes Mal vor Freude, wenn ihm ein Minister, das Militär oder ein Bediensteter gratulierte. Seine Freude kannte kaum eine Grenze.
Elisabeth, die wieder einmal nicht stillen durfte, hatte extreme Probleme mit dem Milcheinfluss. Sie bekam hohes Fieber. Trotzdem wurde ihr nicht erlaubt den Sohn zu stillen. Sie gab jeden Widerstand auf. Sie ließ die Kinderzimmer in die Räumlichkeiten von Erzherzogin Sophie verlegen und übergab die gesamte Erziehung in ihre Hände.
Ab sofort waren sich Gisela und Rudolf am nächsten. „Wowo“, wie Aja Karoline Freifrau von Welden (*13.4.1812, †6.8.1892) von den Kindern genannt und „Nono“, wie die Kammerfrau Leopoldine Nischer (*1813, †1883) genannt wurde, wurden zum Lebensmittelpunkt der beiden. Noch als Erwachsene sprachen beide überaus liebevoll über Wowo und Nono.
Gisela und Rudolf als Kinder, Foto: Wikimedia/Commons
Gisela, die etwas herb wirkte und das stämmige Wesen von Franz Joseph geerbte hatte und Rudolf, der das Aussehen seiner Mutter, sowie deren Intelligenz und Sensibilität erbte, waren unzertrennlich. Obwohl Rudolf es nicht leiden konnte, wenn Gisela mit seinen Sachen spielte und Gisela sich beschwerte, wenn er ihre Spielsachen versteckte, hielten zusammen wie Pech und Schwefel.
Die ersten Jahre fiel ihnen die Abwesenheit von Elisabeth gar nicht auf. Großmutter Sophie, Nono und Wowo kümmerten sich rührend um die Kinder und Kaiser Franz Joseph nahm sich so viel Zeit wie möglich. Mittlerweile hatte sich die Beziehung zwischen Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth zu einer ambivalenten Ehe entwickelt (der Beitrag kann hier nachgelesen werden).
Um die Abnabelung zu ihren Kindern zu verstehen, muss ich ins Jahr 1860 springen und euch bitten obigen Beitrag zu lesen. Kaiserin Elisabeth fing an, sich immer mehr gegen ihren Mann durchzusetzen, kränkelte aber stets vor sich hin. Wie in meinem Bericht erwähnt, ist die Wahrheit über den Bruch zwischen Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth bis heute nicht erforscht. In allen Filmen wird es vereinfacht mit einer Lungenkrankheit dargestellt. So steht es auch in (wirklich) allen Geschichtsbüchern, dennoch bleiben Zweifel. Schon der erste Biograf Conte Corti sprach vom „Deckmantel der Krankheit“. Bleiben wir also dabei.
Im November 1860 verließ Kaiserin Elisabeth Laxenburg und kehrte erst am 16.8.1862 nach Wien zurück. Nur in Venedig hatte Elisabeth ihre Kinder gesehen. Viel zu kurz, wenn man bedenkt, wie klein die Kinder damals noch waren.
kaiserliche Familie, Foto: ÖNB
Gisela war zum Zeitpunkt der Rückkehr bereits 6 Jahre alt, Kronprinz Rudolf knapp 4 Jahre alt. Auch als Kaiserin Elisabeth zurück war, kümmerte sie sich nicht um die Kinder, die sie so sehr vermissten. Vor allem der kleine Rudolf hing sehr an seiner Mutter. Er vergötterte sie Zeit seines Lebens und buhlte immer um ihre Liebe. Vergeblich.
Graf Leopold Gondrecourt, Foto: Wikimedia/Commons
Als er 6 Jahre alt war, wurde er von Gisela getrennt. Er wurde von Graf Leopold Gondrecourt (*1816, †22.5.1888) militärisch erzogen. Den Buben traf damit ein hartes Schicksal. Rudolf, der überhaupt nicht für den militärischen Drill geeignet war, weinte sich jeden Abend isoliert in den Schlaf. Er fürchtete sich allein vor der Dunkelheit, zitterte vor Angst vor dem Knallen der Pistolen und konnte die Einsamkeit nicht ertragen. Er wurde physisch und psychisch von Gondrecourt misshandelt. Elisabeth weilte außerhalb von Wien, weshalb sie von den Qualen die Rudolf erlitt zunächst nichts wusste. Vater Kaiser Franz Joseph sah geflissentlich weg und nannte seinen Sohn einen „Kepierl“. Erzherzogin Sophie vor Treue zur Krone blind, sah über den Leidensdruck des geliebten Enkels hinweg. Gondrecourt sah seine Macht und quälte den Buben bis aufs Blut. Er zerrte ihn früh morgens mit Trompetenklänge neben dem Bett aus selbigen, ließ ihn bis zum Umfallen stehen und tränkte ihn für Disziplin und Ordnung im eiskalten Wasser. Rudolf wurde kränker und blasser als jemals zuvor in seinem Leben.
Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth weilen gerade in Bad Ischl, als Elisabeth von der Wildschwein-Affäre erfuhr, war das Maß voll. Rudolf wurde von Gondrecourt zum Tierpark Lainz geschliffen, dort hinter die Mauer gestellt, während sich der General in Sicherheit brachte, schrie er, dass ein Wildschwein käme. Das Kind schrie in Todesangst wie am Spieß und je lauter es schrie, desto nervöser wurden die Wildschweine, die in der Nähe ihr Revier hatten.
Sie eilte zum Kaiser und schrie ihn förmlich an: „Entweder Gondrecourt oder ich!“ (8). Danach eilte sie in ihr Zimmer und schrieb das berühmte förmliche Ulitimatum:
Ich wünsche, dass mir vorbehalten bleibe, unumschränkte Vollmacht in Allem, was die Kinder betrifft, die Wahl ihrer Umgebung, den Ort ihres Aufenthaltes, die complette Leitung ihrer Erziehung, mit einem Wort, alles bleibt mir ganz allein zu bestimmen, bis zum Moment der Volljährigkeit. Ferner wünsche ich, dass, was immer meine persönlichen Angelegenheiten betrifft, wie unter anderem die Anordnungen im Haus p.p. mir allein zu bestimmen vorbehalten bleibt.
Elisabeth, Ischl, 27.8.1865(9)
Josef Latour, Foto: Wikimedia/Commons
Dr. Hermann Widerhofer, Foto: Wikimedia/Commons
Kaiser Franz Joseph gab nach. Rudolf wurde aus den Klauen des Folterers befreit. Zuerst wurde er in die ärztliche Obhut von Dr. Hermann Widerhofer (*24.3.1832, †28.7.1901) aufgenommen, danach übernahm ihn Josef Latour von Thurmburg (*2.2.1820, †28.12.1903), zu dem Kaiserin Elisabeth ein freundschaftliches Verhältnis hatte. Doch es war zu spät. Gondrecourt hatte ganze Arbeit geleistet. Das Trauma begleitete Rudolf Zeit seines Lebens.
Erzherzogin Gisela und Kronprinz Rudolf bekamen, als sie knapp 12 und 10 Jahre alt waren, noch eine Schwester. Kaiserin Elisabeth war zum Zeitpunkt der erneuten Schwangerschaft 30 Jahre alt. Am 8.6.1867 fand in Budapest die Krönung zur Königin von Ungarn statt. Am 11.6.1867 fuhr das Königspaar nach Schloss Gödöllo, welches ihnen als Krönungsgeschenk übergeben worden war. Im November 1867 wurde in Wien die Schwangerschaft bekanntgegeben. Es stellte sich zum ersten Mal seit Jahren so etwas wie ein Familienleben ein, an welchem auch die Kinder Gisela und Rudolf teilnehmen durften. Im Jänner 1868 erfuhr Herzogin Ludovika von Sophie in einem Brief von der freudigen Botschaft.
Königin Marie von Neapel, Foto: Wikimedia/Commons
Die Schwangerschaft verlief ruhig und ohne gröbere Vorkommnisse. Elisabeth hatte es sich zum Ziel gesetzt, ihr Kind in Ungarn zur Welt zu bringen, weshalb sie sich im Februar 1868 Richtung Ofen auf machte. Sollte es ein Bub werden, beschloss sie, sollte er Stefan heißen. Stefan war der erste heilige König und beim ungarischen Volk sehr beliebt. Kaiser Franz Joseph befürchtete, dass die Geburt in Ungarn ihr in Wien viele Minuspunkte einbringen würde. Seine Frau war mittlerweile sehr unpopulär geworden. Nur noch Randnotizen in den Zeitungen und beim Volk nicht sonderlich beliebt. Ihre Schwester Königin Marie von Neapel (*4.10.1841, †19.1.1925) war angereist, um ihr bei der Geburt beizustehen. Die Geburt selbst war musterhaft. Erst kurz vor der Geburt, musste die Hebamme helfen, bis dahin hatte es Marie allein geschafft. Am 22.4.1868 wurde das letzte Kind des Paares, Erzherzogin Marie Valerie Mathilde Amalie geboren.
Kaiserin Elisabeth im Krönungskleid, Foto: ÖNB
Kaiser Franz Joseph, stolz nochmals Vater geworden zu sein, telegraphierte an die daheim gebliebenen Kinder: „Sie ist recht hübsch, hat große, dunkelblaue Augen, eine noch etwas zu dicke Nase, sehr kleinen Mund, ungeheuer dicke Backen und so dichte dunkle Haare, daß man sie jetzt schon frisieren könnte. Auch am Körper ist sehr stark, und sie schlägt sehr frisch mit den Händen und Füßen herum… sie schreit sehr selten…und stinkt …“ (10) Die Kinder erschrocken über so viel Liebe in wenigen Sätzen, rückten noch näher zusammen, da sie befürchteten, die neue Schwester würde alle Aufmerksamkeit auf sich lenken. Doch es kam für die beiden noch viel schlimmer.
Erzherzogin Marie Valerie, Foto: ÖNB
Das „ungarische Kind“ wie Marie Valerie bald genannt wurde, bekam vom Wiener Hof den Namen „die Einzige“. Elisabeth selbst hatte ihr also den „Beinamen“ nicht gegeben. Wieder eine Mär mehr, die sich bis heute hartnäckig hält. „Das ungarische Kind“ entstand dadurch, dass der Tratsch des Wiener Hofes und bald des Volkes Sisi eine Affäre mit Julius „Gyula“ Graf Andrássy von Csík-Szent-Király und Kraszna-Horka (*8.3.1823, †18.2.1890) andichtete.
Elisabeth sorgte mit großem Pflichteifer dafür, dass Erzherzogin Sophie „ihr“ Kind nicht in die Obhut bekam. Die nächsten Jahre tat Kaiserin Elisabeth keinen Schritt ohne ihrer Valerie. Entweder war sie in der Obhut ihr vertrauter Menschen oder direkt bei Elisabeth selbst. Kein Tag verging, an dem sie Valerie nicht zu Bett brachte oder dafür sorgte, dass es ihr gut ging. Wollten die Geschwister sie sehen, war Elisabeth stets an der Seite ihrer Tochter. Rudolf und Gisela eiferten sehr und bemühten sich nicht sonderlich um ihre Schwester. Dies nahm ihnen ihre Mutter übel.
Schon mit drei Wochen begann für Marie Valerie das Reisen. Von Ofen nach Gödöllö, von Gödöllö nach Ischl, von Ischl nach Possenhofen usw. In Schloss Garatshausen, wo Elisabeth zu Gast ihrer Schwester Helene von Thurn und Taxis (*4.4.1834, †16.5.1890) war, schrieb sie halb hysterisch an Franz Joseph, da Valerie kränkelte. Sie habe das grässliche Gefühl von unverlässlichen Menschen umzingelt zu sein, denn sie befürchtete, dass „ihr teuerster Schatz“ durch die Amme die schlechte Milch abgebe, vergiftet worden sei. Sie entledigte sich derer und stellte eine Neue ein. Über die Ungarin, die eine Männerstimme hatte, permanente Csárdás Lieder sang und fürchterliche Angst vor Mäusen hatte, amüsierte sie sich allerdings königlich, wenn nicht sogar kaiserlich.
Stammbaum: Marie, Fotos: Wikimedia/Commons
Während sie sich fürsorglich um Marie Valerie kümmerte, vergaß sie vollends Gisela und Rudolf und sah diese nur ab und an in Wien oder in Gödöllö, wenn sie diese besuchten.
Die weiteren Schicksale der Kinder, werde ich in einzelnen Berichten erzählen, so viel sei jedoch erwähnt:
Gisela und Leopold von Bayern, Foto: Wikimedia/Commons
Max Emmanuel und Amelie in Bayern, Foto: Wikimedia/Commons
Erzherzogin Gisela verheiratete sie mit 16 Jahren an Prinz Leopold von Bayern (*9.2.1846, †28.9.1930) damit dieser nicht die erwählte Braut Amelie von Sachsen-Coburg und Gotha (*23.10.1848, †6.5.1894) ehelichen konnte. In diese hatte sich nämlich ihr Bruder Max Emmanuel (Mapperl) in Bayern (*7.12.1849, †12.6.1893) verliebt. Um Leopold von seiner Braut loszusagen, musste sie eingreifen und ihm die Hand ihrer Tochter anbieten. Da Prinz Leopold diese nicht verwehren konnte, wurde als baldigst Hochzeit gefeiert. Die Trennung von Bruder Rudolf war tränenreich und kaum zu ertragen. Der 14jährige war nun wirklich auf sich allein gestellt. Sie starb am 27.7.1932.
Kronprinz Rudolf ehelichte auf Druck seines Vaters die belgische Prinzessin Stephanie (*21.5.1864, †23.8.1945) und ging mit ihr eine lieblose Ehe ein, die in kräftezehrenden Streitigkeiten ausartete. Als er seine Mutter in vielerlei Hinsicht um Hilfe bat (verschiedene politische Ansichten gegenüber seines Vaters Kaiser Franz Joseph, lieblose Ehe, Krankheit, Scheidung) und diese ihn in Stich ließ, brachte er sich am 30.1.1889 in Mayerling um. Kaiserin Elisabeth trug ab diesem Zeitpunkt nur noch schwarz, zumindest wenn sie in der Öffentlichkeit stand. Mit dem Tod des Sohnes verlor sie das zweite Kind. Sie versank in Selbstmitleid und schweren Depressionen. Sie wurde rastlos und reiste von Land zu Land, um nirgendwo zu bleiben. Ihr Tod war eine Erlösung für sie.
Kronprinz Rudolf und Kronprinzessin Stephanie, Foto: Wikimedia/Commons
Marie Valerie und Franz Salvator, Foto: Wikimedia/Commons
Erzherzogin Marie Valerie verliebte sich auf einem Ball in Erzherzog Franz Salvator (*21.8.1866, †20.4.1939) und musste lange für diese Liebe kämpfen. Im Trauerjahr von Kronprinz Rudolf feierte sie in Bad Ischl Hochzeit. Kaiserin Elisabeth trauerte sehr um ihre Tochter und konnte deren Entscheidung so früh zu heiraten nicht verstehen. Sie reiste zu den Geburten der ersten Kinder an, was sowohl Gisela, als auch Schwiegertochter Stephanie versagt blieb. Marie Valerie war Zeit ihres Lebens ihrer Mutter für die tiefempfundene Liebe dankbar und bemühte sich nach deren Tod um ein Familienleben am Wiener Hof. Sie starb am 6.9.1924.
Alles in allem war Kaiserin Elisabeth eine Mutter die viel zu geben hatte, aber durch die frühen Schwangerschaften einfach zu überfordert war. Auch das strenge spanische Hofzeremoniell, mit dem die Kinder aufgezogen werden sollten, war ihr Fremd. Sie selbst wurde frei und ohne großartige konventionelle Erziehungsmaßnahmen erzogen, sollte ein strenges Protokoll abhalten, was sie selbst hasste. Nur mit Marie Valerie und gereifter durch ihr Alter, konnte sie die Mutter sein, die sie sein wollte und konnte.
~ Marie ~
kaiserliche Familie vor dem Schloss Gödöllö, Foto: Wikimedia/Commons
Rechtliche Hinweise: Textrechte: Marie Stammbaum: Marie Bildrechte: Österreichische Nationalbibliothek (ÖNB), sternenkaiserin.com – Marie, Wikimedia/Commons, Dorotheum Wien
Literarische Hinweise:
1 – S. 75/76, 2 – S. 76/77, 3 – S. 79/80, 4 – S. 91 Elisabeth Hamann Elisabeth Kaiserin wider Willen Piper Verlag, TB, 8. Auflage 2017,
7 – S 79, 8 – S 121 E.C. Conte Corti Elisabeth von Österreich, Tragik einer Unpolitischen Wilhelm Heyne Verlag, 15. Auflage, 1975 (nur noch antiquarisch erhältlich)
9 – S 26 Sisi Magazin, Kronen Zeitung – vergriffen (nur noch antiquarisch erhältlich)
Es fällt ein Stern herunter Aus seiner funkelnden Höh‘! Das ist der Stern der Liebe, Den ich dort fallen seh.
Es fallen vom Apfelbaume
Der Blüten und Blätter viel!
Es kommen die neckenden Lüfte
Und treiben damit ihr Spiel.
Es singt der Schwan im Weiher, Und rudert auf und ab, Und immer leiser singend, Taucht er ins Flutengrab.
Es ist so still und dunkel! Verweht ist Blatt und Blüt‘, Der Stern ist knisternd zerstoben, Verklungen das Schwanenlied
🌟Sisi🌟
Heinrich Heine
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Laudon 💜
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Nur ich, die schier wie Verfluchte, Ich, Feenkönigin, Ich finde nie das Gesuchte, Nie den verwandten Sinn.
Umsont verschied’ner Malen
Stieg ich vom Lilienthron;
Es währte mein Gefallen
Nie lang am Erdensohn.
Kam er oder kam er nicht? Sicher wird er meiner warten, Lief von links die Katze auch Übern Weg mir schon im Garten. Zwar die Mutter fest und steif
Glaubt, das muß stets Unglück bringen,
Aber alte Leute sind
Wunderlich in solchen Dingen.
Kätzchen schlich ins Grüne nur, Einen Vogel sich zu fangen. Ach, mir ist der schönste schon Längst und leicht ins Netz gegangen. Wo sich aus dem Park ins Feld Stehlen die umbuschten Wege, Lief er eines Sonntags früh Ahnungslos mir ins Gehege. Dorthin hat er heute auch Mich zum Rendezvous geladen.
Komm ich auch ein wenig spät, Etwas Warten kann nicht schaden. Allzupünktlich jetzt schon sein, Kann den Herrn mir leicht verwöhnen. Schmollt er, wird ein Küßch nicht schaden. Allzupünktlich jetzt schon sein, Kann den Herrn mir leicht verwöhnen. Schmollt er, wird ein Küßchen schnell Den verliebten Schelm verwöhnen.
Im Walde wohnt mein Leid, ich darf es niemand klagen, zum Walde muß ich’s tragen, zur tiefsten Einsamkeit.
Kommt je in künftiger Zeit,
ein Mensch zu jenen Gründen,
im Walde kann er finden
mein scheues Herzeleid.
Sieht er im Walde weit, recht einsam und verschwiegen, die tiefsten Schatten liegen, das ist mein finstres Leid.
🌟Sisi🌟
Ludwig Uhland
Vielen Dank für die Einladung an @hotel adria meran
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Etwas in mir ist anders, etwas in mir erwacht; ich halt‘ die Regeln nicht ein, die mir ein and’rer macht. Ich habe mich entschieden: ich träum‘ nicht länger, ich leb‘.
Ich schließe meine Augen,
ich lass‘ los und schweb‘.
Und fühl‘ mich frei, so frei und schwerelos.
Nur mir noch treu und frei und schwerelos.
Mir setzt man keine Grenzen, ich halt‘ mich nicht daran. Auch wenn nicht alles geht; ich will selbst sehen, was ich kann. Zu lang‘ wollt‘ ich geliebt sein, darum spielte ich ihr Spiel. Ist das der Preis für Liebe, kostet sie zuviel! Jetzt bin ich frei, so frei und schwerelos. Aus und vorbei, ich bin frei und schwerelos und niemand fängt mich ein.
Unsre Seelen bleiben freilich, In platonischer Empfindung, Fest vereinigt, unzerstörbar Ist die geistige Verbindung.
Ja sogar im Trennungsfalle
Fänden sie doch leicht sich wieder;
Denn die Seelen haben Flügel,
Schnelles Schmetterlingsgefieder;
Und dabei sind sie unsterblich, Und die Ewigkeit ist lange; Und wer Zeit hat und wer suchet Findet, was er auch verlange.
Singen die Vöglein im grünen Wald, Klingen die Bächlein bergunter, Lockt es den Alten mit Lustgewalt, Klopfet das Herz ihm so munter: Denket der Wonnen verschiedener Lenze,
Denket der Kränze und denket der Tänze,
Fallen auch Tränen herunter.
Singet und klinget! Das Heute ist mein. Heut‘ will ich singen und klingen Lustig mit spielenden Kindern feldein, Fröhlich mit fröhlichen Dingen, Will mir bekränzen die Locken, die greisen: Bald muß ich hinnen und wandern und reisen, Wo mir die Vögel nicht singen.
O wonnigliche Reiselust, an dich gedenk ich früh und spat! Der Sommer naht, der Sommer naht, Mai, Juni, Juli und August, da quillt empor,
da schwillt empor
das Herz in jeder Brust.
Ein Tor, wer immer stille steht, drum Lebewohl und reisen wir! Ich lobe mir, ich lobe mir die Liebe, die auf Reisen geht! Drum säume nicht und träume nicht, wer meinen Wink versteht.
Dich, Gott, loben wir, dich, Herr, preisen wir. Dir, dem ewigen Vater, huldigt das Erdenrund. Dir rufen die Engel alle,
dir Himmel und Mächte insgesamt,
die Kerubim dir und die Serafim,
mit niemals endender Stimme zu:
Heilig, heilig, heilig
der Herr, der Gott der Scharen!
Voll sind Himmel und Erde
von deiner hohen Herrlichkeit.
Dich preist der glorreiche Chor der Apostel;
dich der Propheten lobwürdige Zahl;
dich der Märtyrer leuchtendes Heer;
dich preist über das Erdenrund
die heilige Kirche;
dich, den Vater unermessbarer Majestät;
deinen wahren und einzigen Sohn;
und den Heiligen Fürsprecher Geist.
Du König der Herrlichkeit, Christus.
Du bist des Vaters allewiger Sohn.
Du hast der Jungfrau Schoß nicht verschmäht,
bist Mensch geworden,
den Menschen zu befreien.
Du hast bezwungen des Todes Stachel
und denen, die glauben,
die Reiche der Himmel aufgetan.
Du sitzest zur Rechten Gottes
in deines Vaters Herrlichkeit.
Als Richter, so glauben wir,
kehrst du einst wieder.
Dich bitten wir denn,
komm deinen Dienern zu Hilfe,
die du erlöst mit kostbarem Blut.
In der ewigen Herrlichkeit
zähle uns deinen Heiligen zu.
Rette dein Volk, o Herr,
und segne dein Erbe;
und führe sie
und erhebe sie bis in Ewigkeit.
An jedem Tag benedeien wir dich
und loben in Ewigkeit deinen Namen,
ja, in der ewigen Ewigkeit.
In Gnaden wollest du, Herr,
an diesem Tag uns ohne Schuld bewahren.
Erbarme dich unser, o Herr,
erbarme dich unser.
Lass über uns dein Erbarmen geschehn,
wie wir gehofft auf dich.
Auf dich, o Herr,
habe ich meine Hoffnung gesetzt.
In Ewigkeit werde ich nicht zuschanden.
Zum Reigen herbei Im fröhlichen Mai! Mit Blüten und Zweigen Bekränzt euch zum Reigen! Im fröhlichen Mai
Zum Reigen herbei!
Zum Reigen herbei! Mit Jubelgeschrei Die Vögel sich schwingen, Sie rufen und singen Mit Jubelgeschrei: Zum Reigen herbei!
🌟Sisi🌟
Hoffmann von Fallersleben
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Eckartsau
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
„Jetzt komm schon, Marie. Verbotene Räume sind zum inspizieren da. Die Erzherzogin und ihre Spitzel weilen in Bad Ischl, was soll schon passieren?“
„Majestät, ganz wohl ist mir bei der Sache nicht. Aber neugierig bin ich auch…. “
~ Marie ~
💜lichen Dank dem wunderschönen Wasserschloss Laudon für die Einladung 💜
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Gern bin ich allein an des Meeres Strand, Wenn der Sturmwind heult und die See geht hohl, Wenn die Wogen mit Macht rollen zu Land, O wie wird mir so kühn und so wonnig und wohl!
Die segelnde Möwe, sie ruft ihren Gruß
Hoch oben aus jagenden Wolken herab;
Die schäumende Woge, sie leckt meinen Fuß,
Als wüßten sie beide, wie gern ich sie hab‘.
Und der Sturm, der lustig das Haar mir zaust, Und die Möw‘ und die Wolke, die droben zieht, Und das Meer, das da vor mir brandet und braust, Sie lehren mich alle manch herrliches Lied.
Doch des Lebens erbärmlicher Sorgendrang, O wie sinkt er zurück, wie vergess‘ ich ihn, Wenn die Wogenmusik und der Sturmgesang Durch das hoch aufschauernde Herz mir ziehn!
Meine liebe Mutter du, ich will dir Blumen schenken. Was ich dir sagen will dazu, das kannst du dir schon denken.
Ich wünsch dir Glück und Fröhlichkeit,
die Sonne soll dir lachen!
So gut ich kann und allezeit
will ich dir Freude machen.
Denn Muttertage, das ist wahr, die sind an allen Tagen. Ich habe dich lieb das ganze Jahr, das wollte ich dir sagen.
Der Flieder am Tor dringt rötlich hervor, das himmlische Blau erduftet im Tau. Noch blendets vom Blühn,
schon rieselt es grün
und flimmert und bebt,
von Licht überschwebt.
O seliger Mai
und morgen vorbei:
ein trunkener Zug,
ein blitzender Flug!
Liebe Sisi! Liebe Maria José! Liebe Ida! Liebe Sternenkaiserin-Freunde!
Was soll ich sagen? Was soll ich sagen, wenn mich etwas so großes sprachlos macht? Wie soll man etwas in Worte fassen, was so unerreichbar schien?
10 Tsd. Follower auf Instagram.
Ich lasse das einmal so stehen.
Und doch. Nein, gerade deswegen: ein Rückblick
27.12.2016 Nach einer katastrophalen Ballnacht, einer üblen Nachrede auf Facebook und Bösartigkeiten verbohrter Menschen, wollte Sisi aufhören. Eine Katastrophe! Ich überredete sie: „Erfinde dich neu. Geh gestärkt aus der Affäre heraus. Reiche mir die Hand. Ich helfe dir. Träumen wir gemeinsam.“
Sie reichte mir ihre Hand und aus einer Ischler Touristenattraktion wurde die „Sternenkaiserin“.
Erfinde dich neu….
Ich trat in den Hintergrund und arbeitete auf Hochtouren: Webseite, Insta, Facebook.
Die ersten Anrufe wurden getätigt. Das erste richtig große Shooting ist bis heute Sisis Herzensshooting: Kaiserin Elisabeths Hofsalonwagen im TMW – Technisches Museum Wien.
Komm gestärkt zurück….
Und wie gestärkt sie plötzlich war. Es folgte der Besuch bei Gräfin Alix im Schloss Artstetten. Die Ur-Enkelin von Erzherzog Franz Ferdinand: „Wie die Tante…“
Geh den Weg mit mir…
Und wir gingen: ins Schloss Wallsee, welches bis heute im Privatbesitz von Margaretha von Habsburg-Lothringen ist. Die Ur-Enkelin von Erzherzogin Marie Valérie. Ins Renaissanceschloss Greillenstein zur Gräfin Elisabeth Kuefstein, geb. Prinzessin Elisabeth von Bayern; ebenfalls eine Ur-Enkelin von Erzherzogin Marie Valérie.
Und wir gehen und gehen…ohne jemals stehen zu bleiben
Manche Menschen zeigten uns zu Beginn den Vogel. Niemand glaubte an mich oder uns. Wir verabschiedeten sie alle.
Manche begleiteten uns ein Stück, danach trennten sich wieder unsere Wege.
Und aus so mancher flüchtigen Begegnung wurden Freunde, Wegbegleiter und -bereiter.
Und bei manchen wäre es besser gewesen, ihnen niemals begegnet zu sein.
So viele kamen und gingen. Und doch hing an so mancher Person unser Herz und deshalb kamen sie zurück.
Fehler passierten. Manchmal verirrten wir uns. Manchmal waren wir verloren und haben doch wieder zueinander gefunden.
Träume groß…
Wir träumen noch immer!
Wir träumen für euch. Wir träumen für uns.
Danke ist nicht genug. Und trotzdem ist es das einzige Wort, dass es zu sagen gilt.
Liebe Maria José. Danke! Danke für dein Sein, dein Laufen, dein Lachen, dein Singen, dein Tanzen. Wir lieben dich. Auch und gerade weil…na, du weißt ja selbst 💜.
Liebe Ida. Danke! Danke für dein Sein, deine ruhige besonnene Art. Deine Art uns manchmal den Kopf wieder zurechtzurücken. Wir schätzen dich sehr 💜.
Liebe Sisi! Reich mir die Hand, träumen wir gemeinsam. Ich liebe dich für alles was du bist. Wer du bist. Wie du bist 💜.
Liebe Sternenkaiserin-Freunde! Danke! Danke für eure Treue, eure Träume, eure Kommentare, eure Kritik und euer Lob. Ohne euch wären wir nichts!
Danke an alle Geschäftspartner, ohne eurem JA!, wären wir nicht wo wir sind. Danke für euer Vertrauen!
Träume groß…
Eure Petra (~ Marie ~)
💜lichen Dank an das wunderschöne Schloss Eckartsau für die Einladung 💜
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Geheimnisvolle zauberhafte Momente, wenn sich Himmel und Erde umarmen, wenn sich die Dunkelheit und das Licht küssen, wenn sich Feuer und Wasser im Tanz wiegen, wenn Unmögliches plötzlich möglich wird…
Wann das Veilchen blüht und der Kuckuck singt Und die Nachtigall flötet im Busch, Wann die Jugend munter zum Reigen springt Und es rauscht durch die Blätter husch! husch! Dann führet zum Baume, zum Quell
Die Gesellin der frohe Gesell,
Dann paart sich die Liebe im Busch.
Sei willkommen, Frühling, du süßer Gast! Sei willkommen, du fröhlicher Mai! Der die Freude bringt und die Sorge haßt. Noch sind Leben und Jubel uns frei. Auf! liebliches Mädchen, zum Tanz! Weil dir blühet der liebliche Kranz Der Jugend, ein fröhlicher Mai.
Wann der Winter schneit und das Alter friert, Dann du wünschest und weinest umsonst; Wer die Blume pflückt, die den Frühling ziert, Der verstehet die glücklichste Kunst. Süß Liebchen, wir kommen zur Stell‘ – Wie dir glänzen die Äugelein hell! Frau Luna, ihr Sternlein mit Gunst.
Kinder brauchen Liebe. Kinder brauchen Halt. Kinder ohne Liebe lernen die Gewalt.
Kinder wollen leben,
träumend noch bereit,
euch ihr Herz zu geben,
aber habt ihr Zeit?
Kinder wollen spielen. Zeigt das „Ja“ und „Nein“. Laßt sie Nähe fühlen, laßt sie glücklich sein.
Kinder brauchen Liebe, wollen fröhlich sein. Fällt euch bei der Liebe nicht die Liebe ein?
Nach diesen trüben Tagen Wie ist so hell das Feld! Zerrissne Wolken tragen die Trauer aus der Welt.
Und Keim und Knospe mühet
Sich an das Licht hervor,
Und manche Blume blühet
Zum Himmel still empor.
Ja auch so gar die Eichen Und Reben werden grün! O Herz, das sei dein Zeichen! Herz, werde froh und kühn!
Now I’ve heard there was a secret chord That David played, and it pleased the Lord But you don’t really care for music, do you? It goes like this the fourth, the fifth The minor fall, the major lift
The baffled king composing Hallelujah
Hallelujah, Hallelujah Hallelujah, Hallelujah
Your faith was strong but you needed proof You saw her bathing on the roof Her beauty and the moonlight overthrew you She tied you to a kitchen chair She broke your throne, and she cut your hair And from your lips she drew the Hallelujah
Hallelujah, Hallelujah Hallelujah, Hallelujah
You say I took the name in vain I don’t even know the name But if I did, well really, what’s it to you? There’s a blaze of light in every word It doesn’t matter which you heard The holy or the broken Hallelujah
Hallelujah, Hallelujah Hallelujah, Hallelujah
I did my best, it wasn’t much I couldn’t feel, so I tried to touch I’ve told the truth, I didn’t come to fool you And even though it all went wrong I’ll stand before the Lord of Song With nothing on my tongue but Hallelujah
Das Fest ist jetzt zu Ende. Unsere Spieler, wie ich euch sagte, waren Geister Und sind aufgelöst in Luft, in dünne Luft. Wie dieses Scheines lockrer Bau So werden die wolkenhohen Türme, die Paläste,
Die hehren Tempel, selbst der große Ball.
Ja, was nur Teil hat, untergehn,
Und, wie dieses leere Schaugepräng erblaßt,
Spurlos verschwinden.
Wir sind solcher Stoff wie der zum Träumen,
Unser kleines Leben umfaßt ein Schlaf,-
Ich bin gereizt, Herr
Habt Geduld mit mir. Mein alter Kopf ist schwindlicht.
Seid wegen meiner Schwäche nicht besorgt.
~ Marie ~
William Shakespeare
💜lichen Dank dem wundervollen Schloss Ruegersfür die Einladung 💜
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Endet schon des Tages Leben und sein ganzes Glück? Töne und Gestalten schweben in sich selbst zurück.
Zwischen Wachen, zwischen Träumen
trinkt die Seele schon,
zugeweht aus andern Räumen,
leisen Harfenton.
Breite nun, du sternenschöne, atemstille Nacht, deine Schleier und versöhne wo ein Leiden wacht.
„Marie, jetzt komm schon. Sei nicht so ein Wetterfrosch. Egal ob es regnet oder nicht, ich möchte jetzt Spazierengehen. Zu Hause fällt mir die Decke auf den Kopf.“
„Aber Majestät. Es ist wirklich sehr kalt und nass draußen.“
„Aber Papperlapapp Marie, immer die Ausreden, warum du nicht in den Garten möchtest. Es regnet, es ist kalt, es schneit oder es geht ein Sturm. Los, jetzt, gehen wir hinaus.“
„Majestät, es regnet aber wirklich und ich mache mir Sorgen um Ihre Lunge.“
~ Marie ~
💜lichen Dank dem wundervollen Palais Schönburgfür die Einladung 💜
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Was rauschet, was rieselt, was rinnet so schnell? Was blitzt in der Sonne? Was schimmert so hell? Und als ich so fragte, da murmelt der Bach: „Der Frühling, der Frühling, der Frühling ist wach!“
Was knospet, was keimet, was duftet so lind?
Was grünet so fröhlich? Was flüstert im Wind?
Und als ich so fragte, da rauscht es im Hain:
„Der Frühling, der Frühling, der Frühling zieht ein!“
Was klingelt, was klaget, was flötet so klar? Was jauchzet, was jubelt so wunderbar? Und als ich so fragte, die Nachtigall schlug: „Der Frühling, der Frühling!“ – da wußt‘ ich genug!
Allabendlich treibt’s mich hinaus, Ich muss die Sonne seh’n Die glückliche, beneidete, Im Meere untergeh’n.
»Nicht ist’s dein Gold, nicht ist’s dein Schein,
Um den mein Sinn sich kränkt,
Wohl aber, dass die hehre See
Dich jede Nacht umfängt.
Und während du ihr Flutenherz Erwärmst mit deiner Glut, Steh‘ ich im Finstern hier und frier Vor Eifersucht und Wut!«
🌟Sisi🌟
Elisabeth von Österreich: Das poetische Tagebuch – Kapitel 9 Guttenberg.spiegel.de
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Der Reiz der Rose Liegt nicht lediglich In Ihrem Duft Und Ihrem Antlitz Sondern darin,
Daß derjenige,
Der Ihre Schönheit und
Ihren Wohlgeruch genießen will,
Auch Ihre Dornen
Lieben muß.
Auf Christi Himmelfahrt allein Ich meine Nachfahrt gründe Und allen Zweifel, Angst und Pein Hiermit stets überwinde. Denn weil das Haupt im Himmel ist,
Wird seine Glieder Jesus Christ
Zur rechten Zeit nachholen.
Weil Er gezogen himmelan Und große Gab empfangen, Mein Herz auch nur im Himmel kann, Sonst nirgends, Ruh erlangen; Denn wo mein Schatz gekommen hin, Da ist hinfort mein Herz und Sinn, Nach Ihm mich stets verlanget.
Ach Herr, laß diese Gnade mich Von deiner Auffahrt spüren, Daß mit dem wahren Glauben ich Mag meine Nachfahrt zieren Und dann einmal, wann Dir’s gefällt, Mit Freuden scheiden aus der Welt. Herr, höre doch mein Flehen!
Marie, bitte schreibe deiner Schwester in meinem Namen, ich bedanke mich sehr herzlich für den Veilchenduft. Ihr Porträt ist außergewöhnlich gut gelungen.“
„Majestät, das hat Julia sehr gerne gemacht. Ich freue mich, das Majestät den Duft als angenehm empfinden. Das Porträt wird ihr bald ausgehändigt.“
Das Porträt zeigt tatsächlich die Schwester von Marie Gräfin von Festetics, Júlia Gräfin von Herberstein, geb. Festetics de Tolna (8.9.1835 – 5.2.1898)
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
„Schau Marie, sind sie nicht hübsch die neuen Veilchengläser? Da lassen wir doch gleich der Mama und dem Ludwig welche schicken“
Verhaucht sein stärkstes Düften Hat rings der bunte Flor, Und leiser in den Lüften Erschallt der Vögel Chor. Des Frühlings reichstes Prangen
Fast ist es schon verblüht –
Die zeitig aufgegangen,
Die Rosen sind verblüht.
Doch leuchtend will entfalten
Von hehren Pfingstgewalten
Gleich einer späten Liebe,
Die lang in sich geruht,
Bricht sie mit mächtgem Triebe
Jetzt aus in Purpurglut.
„Nirgends bin ich so frei, wie beim Reiten. Während der Kaiser seinen langweiligen Ministern zuhört, werden wir Neubergs Pfade erkunden. Komm, Marie. Ist eine gute Gelegenheit für Irland zu trainieren.“
„Majestät, Mr. Bay wird sich freuen zu hören, dass Sie üben, aber soll nicht doch lieber Ida mitkommen?“
Es war ein sonniger, strahlend blauer Herbsttag als wir uns in Reichenau, einem ehemaligen k&k Kurort trafen. Die Berge schienen zum Greifen nah und das Laub begann sich bereits leicht zu färben.
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Vor uns erstrahlte die Rudolfsvilla im goldenen Licht der Herbstsonne und ließ den längst vergangenen Glanz des Anwesens erahnen. Durch ein großes, reichlich verziertes, schmiedeeisenes Tor betraten wir den Park der einst hochherrschaftlichen Villa.
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Die Rudolfsvilla steht in der Thalhofstraße in der Marktgemeinde Reichenau mit Blick auf das wunderschöne Raxgebirge im Bezirk Neunkirchen in Niederösterreich.
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Als am 5. Mai 1842 der erste Abschnitt der Südbahn von Wien bis Gloggnitz eröffnet wurde, avancierte das Semmeringgebiet zur bevorzugten Sommerfrische der Wiener Gesellschaft.
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Als Unterkunftsmöglichkeit für das allerhöchste Paar wurde 1856/1857 eine schlossartige Villa an der Stelle vom ehemaligen „Haus an der Waag“ nach den Plänen des Architekten der Ringstraße, Anton Hefft errichtet.
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Der Kaiser nutzte das Gebiet rund um die Rax zur Jagd, während Kaiserin Elisabeth ausgedehnte Ausritte und Wanderungen unternahm, Gesellschaften gab oder die Kinder besuchte.
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Wie auch andernorts üblich, folgte der Adel und die feine Gesellschaft der kaiserlichen Familie und erbaute rund um den Semmering viele herrschaftlichen Villen, die teilweise heute noch erhalten sind.
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Den Hobbies der Kaiserin entsprechend, wählte ich ein Reitkleid für diesen Besuch. Da sie sogar ihren langjährigen Freund Graf Andrassy hier empfangen hatte, konnte ich nicht anders, als das Kleid aus der Szene der Sissi Trilogie anzuziehen, in dem Romy mit dem Graf durch die ungarische Puszta ritt, fehlte nur noch das Pferd.
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Die im romantischen Historismus mit Elementen der Tudor-Gotik erbaute Villa steht oberhalb der Schwarza in einer gestalteten Parkanlage des Vorgängerbaues. Die Villa verfügt über 2 Stockwerke, die Fassade besticht durch schmale, polygonale Pfeiler und einem Fries aus Terrakotta. Talseitig zeigt sich ein Giebelrisalit mit einem Gitterbalkon, zur Straße wartet ein kleiner Ehrenhof mit einem Gitterzaun und Pfeilern auf seine Besucher.
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In mitten des Ehrenhofes steht ein Marmorwandbrunnen mit Maskarons und Muschelschalen, ursprünglich stand dieser als Einzelbrunnen beim alten Burgtheater und wurde später hier her gebracht. In der Mitte des Brunnens befindet sich nun eine Büste von Kaiser Franz Josephs auf einem Pyramidenpfeiler. Die Büste stand ehemals vor der Schule des Ortes und wurde erst um 1970 hier aufgebaut.
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Elisabeth´s Aufenthalte in Reichenau sind dokumentiert durch Aufzeichnungen im Haus-, Hof- und Staatsarchiv und in den lokalen Pfarrgedenkbüchern.
Am 23.Juli 1859 begleitete sie ihre Kinder zum ersten Mal in die Reichenauer Sommerfrische und kam später zu tage- oder wochenweisen Séjours alleine, in Begleitung des Kaisers, der Kinder oder auch ihrer Schwester Nene wieder.
Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth zu Pferde von rechts; links in einem vierspannigen Pomirwagen Kronprinz Rudolf und Herzogin Gisela; im Hintergrund das Tal von Reichenau mit dem Schneeberg / Foto: europeana.eu
Des Öfteren tauchte die Kaiserin mitten in der Nacht auf, um vom strengen Wiener Hof zu fliehen und reiste bereits am nächsten Morgen wieder ab.
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1862 blieb sie – unterbrochen von einer kurzen Kur – mehrere Monate und verbrachte die Tage wie auch in den Folgejahren mit Empfängen, Ausfahrten, Promenaden, Ausritten und am liebsten mit Forellenfischen.
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1865 feierte sie gemeinsam mit ihrer Familie den eigenen Geburtstag mit einer Vokalmesse zu ihren Ehren in der St.Barbarakirche am 23. Dezember.
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Neben Kaiserin Elisabeth waren noch viele andere Mitglieder der kaiserlichen Familie in Reichenau zu Gast.
Kaiser Franz-Josef I nutzte das Anwesen vor allem für seine Jagdaufenthalte.
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Kronprinz Rudolf verbrachte die ersten sechs Jahre als Kind jeden Sommer in der Reichenauer Sommerfrische, wodurch das zuvor als „Kaiservilla“ bekannte Haus zur „Rudolfsvilla“ wurde.
Erzherzogin Gisela begleitete den um zwei Jahre jüngeren Rudolf in die Reichenauer Villa.
Kronprinz Rudolf und Erzherzogin Gisela von Österreich in Reichenau an der Rax vor dem „Jagdhaus“ das er zum Geburtstag erhalten hatte und die im Park der Rudolfsvilla aufgestellt wurde. Fotografie von Ludwig Angerer / Foto: Bundesmobilienverwaltung
Erzherzog Karl-Ludwig, der jüngere Bruder von Kaiser Franz Josef mietete nach dem Auszug des Kaiserpaares die Rudolfsvilla drei Sommer lang für seine eigene große Familie.
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Thronfolger Franz Ferdinand, Sohn von Erzherzog Karl Ludwig und späterer Thronfolger verbrachte dadurch ebenfalls mehrere unbeschwerte Sommer mit seiner Familie im Sisi-Schloss Rudolfsvilla.
Nachdem wir herzlich in der Rudolsvilla empfangen wurden, besichtigten wir die inzwischen leider leeren Räume, die jedoch gerade zu entzückenden Ferienwohnungen umgebaut werden.
Heute ist die Rudolfsvilla nach ihrem vielleicht berühmtesten Gast zu „Sisi Schloss -Rudolfsvilla“ umbenannt worden
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Der Luster im Treppenhaus stammt möglicherweise noch aus adeligen Besitz. Die jetzigen Besitzer sind damit beschäftigt in liebevoller Kleinarbeit, dem einstigen kaiserlichen „Wochenendhaus“ wieder neues Leben einzuhauchen.
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Bilder und Gemälde im und am Haus zeigen eindrucksvoll dessen Geschichte und so kann man bereits im Vorbeifahren erkennen, wer einst hier wohnte.
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Über einen kleinen Steig erreichten wir den großzügigen Landschaftsgarten, der das Haus umgibt und in dem man noch heute die Schienen der ehemaligen Privatbahn des Kronprinzen erkennen kann.
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Die Sonne versank hinter den Berggipfeln und langsam wurde es auch für uns Zeit, diesem märchenhaften Fleckchen österreichischer Geschichte Lebe wohl zu sagen.
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Wir bedanken uns für die Einladung und den herrlichen Nachmittag in Reichenau und freuen uns schon darauf, bald wieder auf „Sommerfrische“ zu fahren.
Tod: Zeit, dass wir uns endlich sprechen Zeit, das Schweigen zu durchbrechen Du kennst mich, ja du kennst mich! Weisst du noch du warst ein Knabe Als ich dir versprochen habe Dass ich dir…immer nah bleib!
Rudolf: Oh, ich hab dich nie vergessen Meinen Freund, nach dem ich rufe Wenn mich meine Ängste fressen
Tod: Ich kam, weil du mich brauchst! Die Schatten werden länger Und doch bleiben alle blind und stumm Zum Klang der Rattenfänger Tanzt man wild ums goldene Kalb herum! Die Schatten werden länger Es ist fünf vor zwölf Die Zeit ist beinahe um!
Rudolf: Zeit den Riss der Welt zu sehen Könnt ich nun das Steuer drehen Doch ich muss daneben stehen Man bindet mir die Hände!
Tod: Nichts ist schlimmer als zu wissen Wie das Unheil sich entwickelt Und in Ohnmacht zusehen müssen
Rudolf: Es macht mich völlig krank Die Schatten werden länger Und die Lieder werden kalt und schrill! Der Teufelskreis wird enger Doch man glaubt nur was man glauben will Die Schatten werden länger Es ist fünf vor zwölf Warum
Tod: Was hält dich zurück Dies ist der Augenblick Greif nach der Macht Tu es aus Notwehr
Rudolf: Aus Notwehr
Beide: Die Schatten werden länger Was geschehn muss das muss jetzt geschehen! Der Teufelskreis wird enger Und man muss dem Unheil wiederstehen! Die Schatten werden länger Kaiser Rudolph wird der Zeit entgegen gehn!!!
🌟Sisi🌟
Die Schatten werden länger – Elisabeth, das Musical Silvester Levay & Michael Kunze
Vielen Dank an die Einladung Schloss Ruegers❤️
Video sternenkaiserin.com – Marie
Das Wort ist ein Fächer! Zwischen den Stäben blicken ein Paar schöne Augen hervor. Der Fächer ist nur ein lieblicher Flor; Er verdeckt mir zwar das Gesicht, Aber das Mädchen verbirgt er nicht, Weil das Schönste, was sie besitzt, Das Auge, mir ins Auge blitzt.
🌟Sisi🌟
Johann Wolfgang von Goethe
Vielen Dank für die Einladung an die Wiener Börse
Foto: Charlotte Schwarz|Fotogräfin 2017
Vielen Dank für die Einladung nach Schloss Wallsee
Foto: Prinz Barbara Fotografin mit Herz
Vielen Dank an Herrn Dompfarrer Toni Faber für die Einladung in die Dompfarre St. Stephan
Foto: Charlotte Schwarz|Fotogräfin 2017
Die Liebe schritt, als voll das Mondlicht schien, Des Paradieses Thymianflur entlang Und spähte hell umher auf ihrem Gang. Da sah sie plötzlich unterm Eibenbaum Alleine wandelnd, redend wie ein Traum,
Den Tod; zum ersten Male sah sie ihn.
Flieh, sprach der Tod; denn dieser Pfad ist mein!
Die Liebe weint‘ und wandte sich, zu fliehn;
Doch scheidend sprach sie: Diese Stund ist dein;
Du bist des Lebens Schatten; wie der Baum
Im Sonnenlicht beschattet rings die Matten,
So wirft im lichtbestrahlten Weltenraum
Das große Leben rings des Todes Schatten;
Der Schatten schwindet mit des Baumes Fall,
Ich aber herrsche ewig ob dem All.
🌟Sisi🌟
Alfred Lord Tennyson
Vielen Dank für die Einladung Schloss Ruegers
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Wenn man Abschied nimmt geht nach unbestimmt mit dem Wind wie Blätter weh’n. Singt man ein Abschiedslied das sich um Fernweh dreht
um Horizonte Salz und Teer.
Wer seine Sachen packt sucht wo er hin gehört
hat wie ein Zugvogel nicht nur ein Zuhause. Man lässt vieles hier Freund ich danke dir für den Kuss den letzten Gruß.
Ich will weiter geh’n keine Träne sehn so ein Abschied ist lang noch kein Tod.
Niemals geht man so ganz irgendwas von mir bleibt hier es hat seinen Platz immer bei dir.
🌟Sisi🌟
Trude Herr
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Ruegers
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Alte Sehnsucht, junges Hoffen, Alte Lust und neue Qual! Und da liegen all sie offen Bittre Wunden ohne Zahl. Daß der Funke nicht verglimme,
Unbewußt entfachst du ihn,
Wie soll ich vor deiner Stimme,
Wohin vor mir selber fliehen?
Heut unbändig wildes Glühen, Heute still wie ein Gebet, Heut ein schmerzlich banges Mühen, Und ein Ringen früh und spät! Schuld ist Hoffen, Schmerz Verzichten, Und Besitzen bittrer Wahn, Peinvoll so in Gleichgewichten Schwankt der Sehnsucht eitle Bahn.
Senke tief die Schwinge nieder, Laß mich ruhn, geschäft’ger Tag! Doch die schlummerdurst’gen Lider Auch die Nacht nicht trösten mag. Und aufs Neue stets getroffen Folgt der Flucht in’s Ruhethal Alte Sehnsucht, junges Hoffen, Alte Lust und neue Qual!
🌟Sisi🌟
Otto Roquette
Vielen Dank für die Einladung an das wunderschöne Hotel Adria – Meran 💜
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Einen wunderschönen Guten Abend, Ihr Lieben 😘
Graf Pilati hat zum Ball geladen 💃 !
Unsere bezaubernde Sisi hat sich daher besonders schön gemacht und zeigt sich in einem ihrer traumhaft schönen Kleider, die sie stets selbst kreiert und näht.
Oh, ich liebe dieses Kleid, diese wunderschöne fliederfarbene Ballrobe mit dem entzückenden Spitzenbesatz ganz besonders. Damit überstrahlt unsere Sisi Alles und Jeden auf dem Ball des Grafen und wird sich vor Verehrern kaum retten können.
Unsere Marie schildert Euch Näheres zum Kleid.
Habt alle einen schönen Samstagabend 😘
Eure 👑Sophie👑
Vielen Dank für die Einladung an Ruegers ❤
Video: sternenkaiserin.com – Marie
Hassen ist: Ins Herz den Tod Mit dem Atem ziehen, Sehn nur halb des Morgens Rot, Halb der Blumen Blühen!
Lieben ist: Um sich herum
Gottes Welt verschönen,
Leben im Elysium
Unter Freudentönen;
Haben schon den Himmel hier, Heiter sehn im Trüben: Liebe Seele, wollen wir Hassen oder Lieben?
🌟Sisi🌟
Johann Wilhelm Ludwig Gleim
Vielen Dank an Schloss Fuschl Resort & SPA💜
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
„Minnerl ich möcht‘ heute das blaue Kleid, das mit den vielen Schleifen!
Marie, wenn heute Graf Pilati kommt, wird er uns bestimmt über das Fest auf seiner Burg erzählen….“
🌟Sisi🌟
Herzlichen Dank an unseren lieben Freund Graf Pilati für die Einladung nach Schloss Ruegers und die Burg Hardegg💜
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Abenddämmrung liegt auf meinem Garten – Und ich blicke mit bewölktem Sinn, Meinen müden Kopf gelehnt am harten Fensterrahmen, wie auf Gräber hin.
Und die Geister meiner schönen Stunden
Gehen vorüber, mit gesenktem Blick.
Ach! Schon sind sie fern dahingeschwunden
Ich allein blieb sehnsuchtsvoll zurück.
Mondenschimmer, deine Strahlen kränzen Meine Stirn nicht mit Beruhigung! Alle meine Freuden, alle, glänzen Nur im Schimmer der Erinnerung.
Glück des Lebens! – wer dich fand, der lerne Dich entbehren: denn so schnell entweicht Nicht im Sturm die Wolke, die jetzt ferne Scheint, jetzt da ist, jetzt dem Aug entfleucht!
Wo, wo ist Genuß? – in Phantasien Künft’ger Freuden? – Kalte Wirklichkeit Zwingt des Herzens holden Wahn zu fliehen, und verhüllt die ferne Seligkeit.
Gegenart! – ach, meine Blicke finden Keine Blüten! – Nimm die Huldigung, Du – ich will mir welke Kränze winden Himmelstochter, o Erinnerung!
👑Sophie👑
Sophie Mereau Brentano
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Wallsee
Foto: Prinz Barbara Fotografin mit Herz
Natur gab allem, was sie schuf, Gehörig seine Waffen. Sie hat das Pferd mit starkem Huf, Gehörnt den Stier geschaffen.
Sie schuf den Hasen schnell genug,
Des Leu’n Gebiß geschlossen,
Sie gab dem Vogel raschen Flug,
Dem Fisch zum Schwimmen Flossen.
Sie gab den Männern Selbstvertrau’n Und Klugheit, sich zu wehren; Doch nichts behielt sie mehr den Frau’n Als Waffe zu bescheren.
Da hat sie ihnen Reiz beschert Statt Schilds und aller Waffen. Leicht wird sich über Feu’r und Schwert Sieg jede Schönheit schaffen.
🌟Sisi🌟
Anakreon
Vielen Dank für die Einladung an das Sisi Schloss Reichenau
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Rudolf, wo bist du? Hörst du mich rufen? Du warst wie ich – du hast mich gebraucht. Ich ließ dich im Stich,
um mich zu befrei’n.
Wie kannst du mir je verzeih’n?
Ich hab‘ versagt… Ich trag die Schuld…
Könnt ich nur einmal dich noch umarmen und dich beschützen vor dieser Welt! Doch es ist zu spät. Sie schließen dich ein. Beide bleiben wir allein…
Komm öffne mir! Laß mich nicht warten… Bin ich nicht genug gequält? Erbarme dich! Komm, süßer Tod… verfluchter Tod… Erlöse mich!
🌟Sisi🌟
Rudolf wo bist du? – Elisabeth, das Musical Silvester Levay & Michael Kunze Vielen Dank an Schloss Ruegers❤️
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Ein Hund entscheidet sich einmal für den Rest seines Lebens. Er fragt sich nicht, ob er wirklich mit uns alt werden möchte. Er tut es einfach. Seine Liebe, wenn wir sie erst verdient haben, ist absolut. 🌟Sisi🌟
(Picasso)
Foto: Artgraphy
Einen wunderschönen Guten Morgen Ihr Lieben und Liebenden 😘
Schaut, was mir mein Minnerl da gebracht hat. Eine Veilchentorte vom K. u K. Hofzuckerbäcker DEMEL, die ich ganz besonders mag.
Das ist ja eine ganz liebe kleine Aufmerksamkeit vom Kaiser. Wie lieb von ihm, dass er heute an mich gedacht hat.
Wir wünschen allen Verliebten heute einen schönen Valentinstag 💝
⭐Sisi⭐ 💜Marie💜 🌼Ida🌻 👑Sophie👑
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Ruegers ❤
Die meisten Menschen kommen mir Wie grosse Kinder vor, Die auf den Markt mit wenig Pfennigen Begierig eilen. So lang‘ die Tasche noch
Das bißchen Geld verwahrt,
Ach da ist alles ihre,
Zuckerwerk und andre Näschereien,
Die bunten Bilder und das Steckenpferdchen,
Die Trommel und die Geige!
Herz, was begehrst du?
Und das Herz ist unersättlich!
Es sperrt die Augen ganz gewaltig auf.
Doch ist für eine dieser sieben Sachen
Die Baarschaft erst vertändelt,
Dann Adieu, ihr schönen Wünsche,
Ihr Hoffnungen, Begierden!
Lebt wohl!
In einen armen Pfefferkuchen
Seid ihr gekrochen;
Kind, geh‘ nach Hause!
Nein, nein! so soll mir’s niemals werden.
So lang ich dich besitze,
Seyd ihr mein,
Ihr Schäze dieser Erde!
Was vn Besitzthum
Irgend einen Reichen
Erfreuen kann,
Das seh ich alles,
Und kann fröhlich arufen:
Herz, was begehrest du?
🌟Sisi🌟
Johann Wolfgang von Goethe
Vielen Dank an K. u K. Hofzuckerbäcker DEMEL 💜 für die süße Einladung 😉
Foto: Charlotte Schwarz|Fotogräfin 2017
Wann trägt der Wind mich fort, Meiner Seele sind Flügel gewachsen Ich fühl mich so leicht und so frei Mein Herz hat die Segel gesetzt Hab alles an Bord
Wann trägt der Wind mich fort
Der Himmel weint tausend verlorene Tränen Ich hör, wie der Wind meinen Namen haucht. Er flüstert mir zu: Komm doch mit, komm doch mit Und trag dein Herz dorthin, wo man es braucht!
Wann trägt der Wind mich fort, Meiner Seele sind Flügel gewachsen Ich fühl mich so leicht und so frei Mein Herz hat die Segel gesetzt Hab alles an Bord Wann trägt der Wind mich fort
🌟Sisi🌟
Wann trägt der Wind mich fort – Bonifatius, das Musical Dennis Martin
Vielen Dank an Schloß Schönbrunn für die Einladung ins Palmenhaus Wien und die Bundesgärten_Wien
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Ich will nicht weinen, Ich will nicht schelten, Ich will nicht klagen, Ich will nicht murren, Ich will nicht trotzen,
Ich will nicht trauern.
Ich will nur küssen,
Ich will nur trinken,
Ich will nur tanzen,
Und bei dem Tanzen
Will ich nur lachen,
Und bei dem Trinken
Will ich nur scherzen,
Und bei dem Küssen
Will ich nur spielen;
Und diesen Willen
Hat auch mein Mädchen.
🌟Sisi🌟
Anastasius Grün eigentlich: Anton Alexander Graf von Auersperg
Vielen Dank an Schloss Eckartsau 💜 für die Einladung
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Der Himmel, schwer wie eines Deckels Last, Sinkt auf die Seele voll verhaltenem Weinen, Bleiern und dumpf hält er das All umfasst, Trüber als Nacht will uns der Tag erscheinen.
Es wandelt sich die Welt zum finstern Haus,
Zum feuchten Kerker voller Angst und Schauer,
Und flatternd, scheu wie eine Fledermaus
Rennt Hoffnung sinnlos gegen Wand und Mauer.
Der müde Regen, der die Welt umfängt, Spannt um das Haus die engen Gitterstäbe, Verwünschtes Ungeziefer kommt und hängt In unser Hirn die grauen Spinngewebe.
Und plötzlich heulen Glocken dumpf empor, Zum Himmel heben sie ihr furchtbar Tönen, Wie irrer, heimatloser Geister Chor, Ein eigensinnig, unaufhörlich Stöhnen.
Und lautlos zieht ein langer Leichenzug Durch meine Seele seine schwarzen Bahnen, Die Hoffnung weint. Das Grauen, das sie schlug, Das Grauen pflanzt in meinem Hirn die Fahnen.
👑Sophie👑
Charles Baudelaire
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Wallsee
Foto: Prinz Barbara Fotografin mit Herz
Der Brief, den du geschrieben, er macht mich gar nicht bang; Du willst mich nicht mehr lieben, aber Dein Brief ist lang. Zwölf Seiten, eng und zierlich!
Ein kleines Manuskript!
Man schreibt nicht so ausführlich,
wenn man den Abschied gibt.
🌟Sisi🌟
Heinrich Heine
Vielen Dank an Schloss Ruegers für die Einladung
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Wenn du lachst, machst du mein Leben heller Wenn du lachst, weiß ich, wo ich hingehör‘ Ich schau‘ dich an und der Rest der Welt wird stiller Wenn du lachst, wenn du lachst
Wenn du lachst, bringst du jede Angst zum Schweigen
Wenn du lachst, ist das wie ein Tag am Meer
Und mir wird klar, ich will immer bei dir bleiben
Wenn du lachst, wenn du lachst
Wenn du lachst, ist das wie ein Sommermorgen Wenn du lachst, dann lacht mein Herz mit dir Und ich vergess‘ alle Zweifel, alle Sorgen Wenn du lachst, wenn du lachst
Und mein Herz, es wird so weit Glück wird mehr, wenn man es teilt Wenn ich nichts mehr glauben kann Dann schaltest du die Sonne an Denn wenn du lachst, fängt alles an zu strahlen
Wenn du lachst, dann reißt der Himmel auf Du kannst Bilder aus purer Hoffnung malen Wenn du lachst, wenn du lachst,
Wenn du lachst, weiß ich, alles kann gelingen Wenn du lachst, hält die Welt den Atem an Weil es klingt als wenn tausend Chöre singen Wenn du lachst, wenn du lachst
Schlafe, mein Prinzchen! es ruhn, Schäfchen und Vögelchen nun; Garten und Wiese verstummt; Auch nicht ein Bienchen mehr summt; Luna mit silbernem Schein Gucket zum Fenster herein. Schlafe beym silbernen Schein, Schlafe, mein Prinzchen, schlaf‘ ein! Schlaf‘ ein! schlaf‘ ein!
Auch in dem Schlosse schon liegt Alles in Schlummer gewiegt; Reget kein Mäuschen sich mehr; Keller und Küche sind leer. Nur in der Zofe Gemach Tönet ein schmelzendes Ach. Was für ein Ach mag das seyn? Schlafe, mein Prinzchen, schlaf‘ ein! Schlaf‘ ein! schlaf‘ ein!
Wer ist beglückter, als du? Nichts als Vergnügen und Ruh! Spielwerk und Zucker voll auf; Und auch Karessen im Kauf! Alles besorgt und bereit, Daß nur mein Prinzchen nicht schreyt! Was wird das künftig erst seyn? Schlafe, mein Prinzchen, schlaf‘ ein! Schlaf‘ ein! schlaf‘ ein!
Üdvözlégy Mária, malaszttal teljes, az Úr van teveled, áldott vagy te az asszonyok között, és áldott a te méhednek gyümölcse, Jézus. Asszonyunk, Szűz Mária, Istennek szent Anyja,
imádkozzál érettünk,
bűnösökért,
most és halálunk óráján.
Ámen
Ave Maria, gratia plena, Dominus tecum, benedicta tu in mulieribus, et benedictus fructus ventris tui, Iesus. Sancta Maria, Mater Dei, ora pro nobis, peccatoribus, nunc, et in hora mortis nostrae. Amen
🌟Sisi🌟
Vielen Dank an Schloss Eckartsau für die Einladung❤️
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Von guten Mächten treu und still umgeben, behütet und getröstet wunderbar, so will ich diese Tage mit euch leben und mit euch gehen in ein neues Jahr.
Noch will das alte unsre Herzen quälen,
noch drückt uns böser Tage schwere Last.
Ach Herr, gib unsern aufgeschreckten Seelen
das Heil, für das du uns geschaffen hast.
Und reichst du uns den schweren Kelch, den bittern des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand, so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern aus deiner guten und geliebten Hand.
Doch willst du uns noch einmal Freude schenken an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz, dann wolln wir des Vergangenen gedenken, und dann gehört dir unser Leben ganz.
Laß warm und hell die Kerzen heute flammen, die du in unsre Dunkelheit gebracht, führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen. Wir wissen es, dein Licht scheint in der Nacht.
Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet, so laß uns hören jenen vollen Klang der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet, all deiner Kinder hohen Lobgesang.
Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist bei uns am Abend und am Morgen und ganz gewiß an jedem neuen Tag.
👑Sophie👑
Dietrich Bonhoeffer
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Eckartsau ❤
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Einsam, bei Kerzenschein alte, längst vergessene Weisen spielen, einsam in den Briefen lesen, die geschrieben wurden, einst vor vielen, vielen Jahren…
🌟Sisi🌟
Hans Gaefgen
Vielen Dank an mein persönliches Gödöllö – Schloss Ruegers💜 für die Einladung.
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Das Leben gleicht einer Kommode wie einst eine im Zimmer stand die waren früher mal in Mode was ich als Kind sehr spannend fand
Schubladen luden zahlreich ein
neugierig jede aufzuziehn
es könnte ja ein Schatz drin sein
viel Spannendes fand ich darin
Es war Großmutters Möbelstück aus glänzend, dunklem Ebenholz ich denke oft daran zurück sie war Großmutters ganzer Stolz
Ich fand tagtäglich neue Sachen, langweilig wurd` das Spiel mir nie die kleinen Mädchen Freude machen und förderten die Phantasie
In einer Lade fand ich Schmuck der zwar nicht wertvoll aber schön den ich beim Weiterstöbern trug als würd ich auf einen Schloßball gehn
Ganz unten in der großen Lade fand ich ein weißes Spitzenkleid das ich mir angezogen habe war viel zu lang und auch zu weit
Ich band mir eine Schärpe rum mit einer Brosche festgesteckt legte die Perlenkette um und alles was ich sonst entdeckt
So hatte ich sehr schöne Zeiten mit diesem alten Möbelstück sie sollte mich noch lang begleiten ich hätt sie gern wieder zurück
Und Oma meinte mal zu mir diese Kommode gleicht dem Leben es steckt in jedem Fach ein Schatz, mach jede auf, Du wirst`s erleben
Die Neugier und die Phantasie begleiten Dich ein Leben lang was sie gemeint, vergeß`ich nie und denke heute noch daran
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Fuschl Resort & SPA ❤
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Das Los der Götter ist auch dir gefallen, Denn du bist schön, du brauchst dich nur zu zeigen, So wird sogar von Lippen, welche schweigen, Wenn jeder jauchzt, dir Lob und Preis erschallen.
Denn, die als unerreichbar vorschwebt allen,
Die Harmonie, ist deinem Wesen eigen,
Wie sollte dich, wo du erscheinst, ein Reigen
Von trunkenen Verehrern nicht umwallen!
Zwar werden wir’s nur schmerzlicher empfinden, Wie viel uns mangelt, wenn wir auf dich schauen, Allein du bist uns doch verwandt geblieben;
Drum dienst du, uns dem Höchsten zu verbinden, Wir stehen ihm nicht länger fern mit Grauen, Es tritt uns nah’ in dir, wir können’s lieben!
👑Sophie👑
Friedrich Hebbel
Vielen Dank für die Einladung an Herrn Bauer ❤ Kärnten Guide – Austria Guide
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Zeigt dir der Spiegel herbe Züge, Ein düstres Auge, streng Gesicht, So darfst du sagen, daß er lüge, So rufe nur: das bin ich nicht!
Wenn aber von des Glases Fläche
Dir Huld und Liebreiz widerstrahlt,
Dann glaube, daß er Wahrheit spreche,
Dann hat er treu dich abgemalt.
Wie darf der Freche nur es wagen, Und sich der Lüge unterstehn? Den Spiegel würde ich zerschlagen, Der mich so falsch mir ließe sehn.
Doch halt! wenn er die Bosheit übte, Zeigt er nicht meine Schuld mir an? Ich will ihm helfen, o Geliebte, Daß er stets Wahrheit sagen kann.
👑Sophie👑
Carl IImmermann
Vielen Dank für die Einladung an Renaissanceschloss Greillenstein💜
Foto: Prinz Barbara Fotografin mit Herz
Der Mann, der nicht Musik hat in ihm selbst, Den nicht die Eintracht süßer Töne rührt, Taugt zu Verrat, zu Räuberei und Tücken Die Regung seines Sinns ist dumpf wie Nacht, Sein Trachten düster wie der Erebus,
Trau‘ keinem solchen! – Horch auf die Musik!
🌟Sisi🌟
William Shakespeare
Vielen Dank für die Einladung an das Südbahnhotel Semmering
Foto: Ingrid Jost
Nach langer nächtlicher Zugfahrt ist unsere Sisi von einer weiten Reise in die Heimat zurückgekehrt.
Schnaufend hat das eiserne Dampfross den kaiserlichen Privatzug in den Bahnhof gezogen, wo sich eine Menschenmenge zum Empfang der Kaiserin auf dem Bahnsteig versammelt hat. Fahnen werden geschwungen und eine Regimentskapelle spielt auf. Es öffnet sich die Tür des Salonwagens und da ist sie, die sehnsuchtsvoll Erwartete! Jubel brandet auf.
Endlich, ja endlich ist sie wieder bei uns, unsere Kaiserin Elisabeth! 💐
Grüß Gott dich, unsre Kaiserin, Grüß Gott dich, hohe, edle Frau, Du kennst gewiss das Blümelein Auf deiner heimatlichen Au‘; Es glänzt wie deiner Augen Licht Und nennet sich Vergissmeinnicht, Das Bild von Lieb‘ und Treue.
Wir bringen’s heut dir tausendfach Und legen es zu Füßen dir, Verschmähe unsre Gabe nicht, Sie ist des Volkes höchste Zier; Es betet heut zu Gott dem Herrn, Du, uns’rer Krone höchster Stern, Du unsere gute Mutter!
Gott segne dein gesalbtes Haupt, Er schütze dich zu jeder Stund‘, Nie drücke dir das Diadem Die königliche Stirne wund. Und kommt ein trüber Regentag, Dann denk‘: mit jedem Herzensschlag Steht treu dein Volk zu Seite.
👑Sophie👑
Johanna Ambrosius
Vielen Dank für die Einladung an Majestic Train de Luxe ❤
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Sie schien der Sterne hellen Glanz im Haar zu tragen und schritt so federleicht, gewandt auf weißem Kies, doch niemand fand die Worte, arglos sie zu fragen, wohin sie ging und was ihr Kommen nun verhieß.
So als sei Anmut nur geliehen hier auf Erden,
uns überlassen kurz von einem fremden Stern,
der in der Silbernacht sie lässt erglühend werden,
von einer Zauberhand geleitet, die uns fern.
Und immer, wenn wir sie bei Tageslicht erschauen, stehen ergriffen wir, erfüllt von zartem Sehnen, als riefe sanft ein Lächeln, hieße uns vertrauen dem Paradies, dem mild die Träume wir entlehnen.
👑Sophie👑 Ingrid Herta Drewing
Vielen Dank für die Einladung an Renaissanceschloss Greillenstein💜
Foto: Prinz Barbara Fotografin mit Herz
Du meine Seele, du mein Herz, Du meine Wonn, o du mein Schmerz, Du meine Welt, in der ich lebe, Mein Himmel du, darein ich schwebe, O du mein Grab, in das hinab
Ich ewig meinen Kummer gab.
Du bist die Ruh, du bist der Frieden,
Du bist der Himmel mir beschieden.
Daß du mich liebst, macht mich mir wert,
Dein Blick hat mich vor mir verklärt,
Du hebst mich liebend über mich,
Mein guter Geist, mein bessres Ich !
👑Sophie👑
Friedrich Rückert
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Fuschl Resort & SPA ❤
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Ein leiser Ton – Ein süßer Duft – Gespürt – und schon Verweht zu Luft.
Der Schleppe Rauschen,
Ein treuer Blick,
Ein Händetauschen –
Wie kurz das Glück!
Zum Fenster lachte Herein der Mai. An was ich dachte? — Du gingst vorbei . . .
Die letzten Flammen Erlöschen im Saal. Wie liegt der Morgen So nüchtern-fahl!
Von all dem Glanze Blieb Nichts zurück? Im brausenden Tanze Erstarb das Glück?
Und du bist müde . . Deines Haares Duft, Der süße, verweht In der Morgenluft . . .
👑Sophie👑
John Henry Mackay
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Ruegers
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Einen Brief soll ich schreiben Meinem Schatz in der Fern; Er hat mich gebeten, Er hätt’s gar zu gern.
Da lauf ich zum Krämer,
Kauf Tint’ und Papier
Und schneid mir ein’ Feder,
Und sitz nun dahier.
Als wir noch mitsammen Uns lustig gemacht, Da haben wir nimmer Ans Schreiben gedacht.
Was hilft mir nun Feder Und Tint’ und Papier! Du weißt, die Gedanken Sind allzeit bei dir.
👑Sophie👑
Theodor Storm
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Eckartsau
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Eines Abends zu Gast bei Graf Pilati…
Vielen Dank für die Einladung ins Schloss Ruegers💜
Das Wort ist ein Fächer! Zwischen den Stäben blicken ein Paar schöne Augen hervor. Der Fächer ist nur ein lieblicher Flor; Er verdeckt mir zwar das Gesicht, Aber das Mädchen verbirgt er nicht,
Weil das Schönste, was sie besitzt,
Das Auge, mir ins Auge blitzt.
👑Sophie👑 Johann Wolfgang von Goethe
Vielen Dank für die Einladung an Albertina Museum
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Dreifach ist der Schritt der Zeit: Zögernd kommt die Zukunft hergezogen, Pfeilschnell ist das Jetzt entflogen, Ewig still steht die Vergangenheit.
Keine Ungeduld beflügelt
Ihren Schritt, wenn sie verweilt.
Keine Furcht, kein Zweifeln zügelt
Ihren Lauf, wenn sie enteilt.
Keine Reu, kein Zaubersegen
Kann die Stehende bewegen.
Möchtest du beglückt und weise Endigen des Lebens Reise, Nimm die Zögernde zum Rat, Nicht zum Werkzeug deiner Tat. Wähle nicht die Fliehende zum Freund, Nicht die Bleibende zum Feind.
👑Sophie👑
Friedrich von Schiller
Vielen Dank für die Einladung an Hotel Adria – Meran ❤
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Zuweilen dünkt es mich, als trübe Geheime Sehnsucht deinen Blick – Ich kenn es wohl, dein Mißgeschick: Verfehltes Leben, verfehlte Liebe!
Du nickst so traurig! Wiedergeben
Kann ich dir nicht die Jugendzeit –
Unheilbar ist dein Herzeleid:
Verfehlte Liebe, verfehltes Leben!
🌟Sisi🌟
Heinrich Heine
Vielen Dank an Schloß Schönbrunn und die Bundesgärten_Wien für die Einladung ins Palmenhaus Schönbrunn 💜
Foto: Charlotte Schwarz|Fotogräfin 2017
Bedeutsam floß ein flimmernd klares, mildes Mondlicht ins Zimmer, kühl und dennoch zart, Da ward der Anblick meines Spiegelbildes Mir ein Erlebnis von besondrer Art:
Eintretend sah ich mich, seltsam gemildert,
Im Spiegelglas, und Staunen faßte mich.
Ich fühlte plötzlich: hier bin ich geschildert
Und doch nicht ich, ein wesenloses Ich.
Als säh ich, wie ein Kind, zum ersten Male Mein Spiegelbild, so staunte ich mir zu: Bin ich verklärt von einem Jenseitsstrahle? Ist jener Schemen dort mein andres Du?
Bin ich mein Spiegelbild und du sollst gelten? Warum schaut dort mein Bild so seltsam fremd? Wo ist die Grenze dieser beiden Welten? Du schwebst so frei, und ich bin so gehemmt!
Schieb‘ ich vom Tor der Rätsel jetzt den Riegel? Was schau ich mich just heut so anders, sag‘! Bin ich ein andrer oder du, mein Spiegel? Beginnt vielleicht mein erster Greisentag?
👑Sophie👑
Hugo Salus
Vielen Dank für die Einladung an Hotel Imperial, a Luxury Collection Hotel, Vienna ❤
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Aus dem Herzen muß es quellen Aus dem eig’nen Geist das Glück, Soll es nicht mit Windesschnellen Flügeln fliehn aus Deinem Blick.
Was die Welt in guten Stunden
Bietet, ist nur eitler Ruhm;
Was Du selbst gedacht, empfunden,
Das nur ist Dein Eigentum.
O so ströme, Quell des Lebens, Tief in mir Dein Leben aus! Keine Welle treibt vergebens, Kein Atom im Weltenhaus.
Ströme werden aus den Bächen, Aus dem Korn der reiche Baum: Mußt nur selber Bahn Dir brechen, Und die Hoffnung — ist kein Traum!
Sei Du nur, mein Herz, voll Leben Und im Kleinen sei getreu: Glück und Frieden wird es geben, Schlagen wirst Du froh und frei!
👑Sophie👑
Eduard Baltzer
Vielen Dank für die Einladung an Palast Hohenems
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Flammende Rose, Zierde der Erden, Glänzender Gärten Bezaubernde Pracht! Augen, die deine
Vortrefflichkeit sehen,
Müßten vor Anmut erstaunet
Gestehen,
Daß dich ein göttlicher
Finger gemacht.
👑Sophie👑
Barthold Hinrich Brockes
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Eckartsau
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Amazing Grace, how sweet the sound, That saved a wretch like me. I once was lost but now am found, Was blind, but now I see.
T’was Grace that taught my heart to fear.
And Grace, my fears relieved.
How precious did that Grace appear
The hour I first believed.
Through many dangers, toils and snares I have already come; ‚Tis Grace that brought me safe thus far and Grace will lead me home.
The Lord has promised good to me. His word my hope secures. He will my shield and portion be, As long as life endures.
Yea, when this flesh and heart shall fail, And mortal life shall cease, I shall possess within the veil, A life of joy and peace.
When we’ve been here ten thousand years Bright shining as the sun. We’ve no less days to sing God’s praise Than when we’ve first begun.
👑Sophie👑
John Newton
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Eckartsau
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Die Fabel und die Wahrheit zeugt, Daß nichts an Macht der Schönheit gleicht. Herr Adam, holder Reize wegen, Verscherzte sich des Himmels Segen. Herr Paris reizte Griechenland
Zur Wut; sein Troja ward verbrannt.
Ein unglücksel’ger Apfel brachte
Die Staupen her, eh‘ man es dachte.
O hätten beide sie erblickt,
Sie, die hier unsre Fluren schmückt:
Den Apfel hätte mit Begier
Genommen Adam gleich von ihr,
Und Paris würd‘ ihn ohn Bedenken
Dir, liebenswürd’ge Liebste, schenken.
🌟Sisi🌟 Johann Martin Miller
Vielen Dank an die Einladung in das Palmenhaus an Schloß Schönbrunn❤️ und die Bundesgärten_Wien
Foto: Charlotte Schwarz|Fotogräfin 2017
Die Träume, die in stillen Feierstunden, Die dunkler Schatten mir so oft verlieh, Die süße Ruh, die ich bei dir gefunden, Mein Lieblingsbaum, o die vergess‘ ich nie!
Oft sah ich neben dir die Sonne untergehen,
Entzückt von ihres Anblicks Majestät.
Oft hat des Herbstes lindes, kühles Wehen
Mit Deinem bunten Laub mich übersäet.
Vor meinen Blicken schwebten holde Bilder, Im lichten Glanz der Jugendfantasie, Da träumt ich mir des Schicksals Härte milder, Und jeder Misston wurde Harmonie.
Und liebend grub ich einst in Deine Rinde Den Namenszug, der in mir brannte, ein, Auch darum wirst du mir, du stille Linde, Vor allen Bäumen ewig teuer sein.
Wenn sich in Deinen blütenvollen Zweigen Des Westens leiser Odem kaum bewegt, Fühlt mein Gemüt sich durch das tiefe Schweigen Der heiligen Natur so ernst erregt.
Dann denk‘ ich all‘ der Wünsche, die vergebens In meine Seele kamen, und entflohn, Und seufze: Wär‘ der kurze Traum des Lebens Vorüber, wie so manche Hoffnung schon.
Und wäre einst nach meiner Tage Mühen, O Baum, den stets mein Herz mit Liebe nennt, Ein stilles Grab mir unter dir verliehen, du wärest dann mein liebstes Monument.
👑Sophie👑
Charlotte von Ahlefeld
Vielen Dank für die Einladung an Schlosspark Laxenburg 💜
Foto: sternenkaiserin.com – Sisi
Der Vorhang fällt, das Stück ist aus, Und Herrn und Damen gehn nach Haus. Ob ihnen auch das Stück gefallen? Ich glaub, ich hörte Beifall schallen. Ein hochverehrtes Publikum
Beklatschte dankbar seinen Dichter.
Jetzt aber ist das Haus so stumm,
Und sind verschwunden Lust und Lichter.
Doch horch! ein schollernd schnöder Klang Ertönt unfern der öden Bühne; Vielleicht, daß eine Seite sprang An einer alten Violine. Verdrießlich rascheln im Parterr Etwelche Ratten hin und her, Und alles riecht nach ranzgem Öle. Die letzte Lampe ächzt und zischt Verzweiflungsvoll und sie erlischt. Das arme Licht war meine Seele.
👑Sophie👑
Heinrich Heine
Vielen Dank für die Einladung an Hotel Imperial, a Luxury Collection Hotel, Vienna ❤
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Als mein Leben voll Blumen hing, Als ich im fliegenden Kleide Lächelnd der Zukunft entgegen ging, Wie klopfte mein Busen voll Hoffnung und Freude! Ach hin ist hin, und tot ist tot!
Euch verschwundne schöne Tage,
Weckt kein Morgenrot!
Hin ist hin und tot ist tot.
Freundschaft, als mich dein Arm umwand, Als ich in seligen Stunden Endlich ein Herz wie das meine fand‘, Da heilten sie alle die blutenden Wunden! Ach hin ist hin! und tot ist tot! Was der Zeiten Flug zertrennte, Eint kein Morgenrot! Hin ist hin! und tot ist tot!
Als mein Busen voll Liebe schlug, Als mich der höchste der Triebe Über die Nebel der Erde trug, Wie war ich so selig im Arme der Liebe! Ach hin ist hin! und tot ist tot! Um das Grab gestorbner Liebe Glänzt kein Morgenrot! Hin ist hin! und tot ist tot!
Trostlos steh‘ ich voll bittern Schmerz, Einsam im langen Ermatten. Brich, o du armes verwaistes Herz! Und suche dir Frieden im Reiche der Schatten! Ach! hin ist hin! und tot ist tot! Schimmre bald auf meinen Hügel, Goldnes Morgenrot! Hin ist hin! und tot ist tot!
👑Sophie👑
Siegfried August Mahlman
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Schönbrunn❤
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Dein Liebreiz schmeichelt mir, mein Herz, wie schön Du bist! Du trägst all das in Dir, was mich in Liebe lässt nur noch an Dich zu denken.
👑Sophie👑
Anna Haneken
Vielen Dank für die Einladung an Oper Graz
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Das Pferd ist Dein Tänzer, ein Tänzer in die Unendlichkeit!
Aus dem Schwung den Du ihm mitteilst, erfolgt die Leichtigkeit, erfolgt das Schweben!
Alle Kraft fühlst Du sich unter Deinem Sattel vereinigen, Die Welt fließt an Dir vorüber,
Dein Tänzer trägt Dich davon!
👑Sophie👑
König Ludwig II von Bayern
Vielen Dank für die Einladung an Sisi Schloss
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
When I am down, and, oh, my soul, so weary When troubles come, and my heart burdened be Then, I am still and wait here in the silence Until you come and sit awhile with me You raise me up, so I can stand on mountains
You raise me up to walk on stormy seas
I am strong when I am on your shoulders
You raise me up to more than I can be
You raise me up, so I can stand on mountains
You raise me up to walk on stormy seas
I am strong when I am on your shoulders
You raise me up to more than I can be
You raise me up, so I can stand on mountains
You raise me up to walk on stormy seas
I am strong when I am on your shoulders
You raise me up to more than I can be
You raise me up, so I can stand on mountains
You raise me up to walk on stormy seas
I am strong when I am on your shoulders
You raise me up to more than I can be
You raise me up to more than I can be
🌟Sisi🌟
Songwriter: Brendan Graham / Rolf Lovland
Vielen Dank für die Einladung in das wunderschöne Hotel Adria – Meran💜
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Komm zum Garten denn, du Holde! In den warmen, schönen Tagen Sollst du Blumenkränze tragen, Und vom kühl krystall’nen Golde Mit den frischen, roten Lippen,
Eh‘ ich trinke, lächelnd nippen.
Ohne Maß dann, ohne Richter,
Küssend, trinkend singt der Dichter
Lieder, die von selbst entschweben:
Wunderschön ist doch das Leben!
👑Sophie👑
Joseph von Eichendorff
Vielen Dank an Schloss Laudon für die Einladung
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
„Ihre Majestät ist soeben angekommen. Sie beschreitet die Feststiege und die Fotografen klicken, als ob ihr Leben davon abhängig sein würde. Sie bleibt kurz stehen. Und schon ist sie verschwunden. Schau dir das an, Karl. Dieses Kleid, es raubt einem den Verstand. Wunderschön, war sie. In ihrem weißen Kleid.“
„Das ist nicht nur ein weißes Kleid, Christoph. Das ist das berühmte Sternenkleid. Pariser Corture. Es ist ein Seiden und Tüllkleid, welches über und über mit goldenen Sternen bestickt ist. Die Sterne wurden mit der Hand gestickt und dann erst auf das Kleid aufgetragen. Es ist eine große Ballrobe, die sie hier trägt.“
„Das Haar trägt sie auch ganz bezaubernd. Oder was meinst du Karl?“
„Ihre Majestät hat ihr Haar zu einer Haarkrone geflochten. Im Haar selbst wurden Sterne aus Diamanten angebracht. Wenn du mich fragst, Christoph, trägt unsere Kaiserin nicht nur das schönste Kleid des Abends, sondern auch die teuerste Frisur.“
„Da hast du durchaus Recht, Karl.“
Karl Hohenlohe & Christoph Wagner-Trenkwitz ORF Moderatoren des Wiener Opernball in der Wiener Staatsoper
So oder so ähnlich würden die beiden das Erscheinen von Kaiserin Elisabeth auf dem Opernball kommentieren, wo sie in weiterer Folge dem charmanten Alfons Haider ein kurzes Interview geben würde.
~ Marie ~
Wir wünschen euch einen wunderschönen Opernball Abend im ORF 2 3sat, @BR oder @ARD . ♥️lichen Dank der Oper Graz für die Einladung ♥️
Welches Bild habt ihr als erstes vor Augen, wenn ihr an Kaiserin Elisabeth denkt?Vermutlich dasselbe wie Millionen von Menschen auf der ganzen Welt:
Elisabeth im weißen Tüllkleid mit Diamantsternen im Haar!
Bald schon war klar, dass ich dieses Kleid brauchen würde, und so begann ein Näh- und Lernprozess, der bis heute andauert. Aus einem Anfangs schlichten Tüllkleidchen wurde eine pompöse Robe mit einer gigantischen Schleppe. Der erste Versuch war relativ einfach, ein Kleid aus fertigem Sternentüll, nett ja, aber nicht annähernd so, wie es sein sollte.
Foto sternenkaiserin.com – sisi
Das Problem war damals, ich hatte keine Ahnung und auch nicht das Wissen, woher ich den passenden Stoff bekommen könnte. Einen Stoff mit gestickten oder gewebten Sternen, der dem Original so nahe wie möglich kommen würde?
Das zweite Kleid war zwar näher am Original, aber immer noch zu „mickrig“ und dient heute, nach ebenfalls unzähligen Änderungen als „kleines“ Sternenkleid bei Veranstaltungen, da es einen wesentlich kleineren Umfang und keine Schleppe hat ist es wesentlich „Publikumstauglicher“
The munich show – Fotos sternenkaiserin.com – marie
Allerdings war das immer noch nicht DAS Kleid und so begann ich wieder von vorne. Mehr Umfang, mehr Tüll, mehr Sterne!
Ich änderte den kompletten Schnitt, fügte eine Schleppe an, deren wahre Länge am Winterhalter Bild ein Geheimnis bleibt und beschloss, dieses Mal die Sterne zu Sticken.
Foto: Foto Hofer, Bad Ischl
Auch dieser erste Versuch brachte nicht die völlige Zufriedenheit, es sah zwar prächtiger und eindrucksvoller aus, als das vorherige, aber es fehlte die „Leichtigkeit“
Also erneuerte ich das Oberteil komplett, tauschte die Ärmel, und verdoppelte noch einmal die Tüllmenge um daraus ein Kleid zu erschaffen, dass für meine damaligen Nähkünste das perfekte Kleid zu sein schien.
Wie ja viele von Euch wissen, hab ich die Schneiderkunst nie erlernt, sondern sie mir selbst von Kleid zu Kleid beigebracht. Inzwischen war ich bei weit mehr als 100 Meter Stoff, und einem Gewicht von über 17 kg angelangt.