Vor zwei Jahren machte ich Urlaub in Tirol und musste natürlich auch die Hofburg in Innsbruck besuchen. Was verbindet ihr mit Innsbruck? Ich muss zugeben, das erste woran ich dachte war natürlich das Goldene Dachl, gleich gefolgt vom Alpenzoo.
Da ich eine Österreich Rundreise machte, suchte und plante ich natürlich bereits Wochen im Voraus kaiserliche Ziele.
Dabei stieß ich dann auf die Sisi Appartements in der Hofburg.
Nun verbinden die meisten vermutlich Wien mit dem Namen Hofburg, ohne zu wissen, dass es in Innsbruck ebenfalls eine solche gibt, die ihrem Wiener Pendant um nichts nachsteht.
Ich besuchte also das Museum und war begeistert von den Räumen der Kaiserin, die ihr Schwager eigens für sie errichten ließ! Man könnte anhand dieser Räume fast ein wenig den Sissi Filmen Glauben schenken und denken Karl Ludwig wäre ein bisschen in seine Schwägerin verliebt.
Kaum war ich zu Hause rief ich natürlich mein Mariechen an und schwärmte von diesem Besuch. Nicht nur die Räume für die Kaiserin, sondern auch der Riesensaal hatte mich schwer beeindruckt.
Schloss Ambrass, Schloss Tratzberg, Schlösser und Burgen gibt es unzählige im Heiligen Land Tirol, eines schöner wie das andere. Irgendwann bei einem unserer fast täglichen Telefonate scherzte ich dann und sagte, „wieso fragen wir nicht gleich in der Hofburg?“
Wie ihr alle wisst, sind meine Wünsche Maries Befehle und so dauerte es nicht lange, dass sie mich zurück rief und erstmal nur ins Telefon quietschte.
Beim ersten Ton war mir sofort der Grund für diesen Ausbruch klar.
Wir hatten tatsächlich die Erlaubnis bekommen in diesen Räumen zu fotografieren.
Aber nicht nur das, man erlaubte uns auch das Benutzen sämtlicher Möbel…
Könnt ihr Euch vorstellen, was das für ein Gefühl war?
Nachdem der erste Schock verdaut war kam sofort der nächste Gedanke… WELCHES KLEID???
Wir gingen gemeinsam alle Kleider durch, fanden ein scheinbar passendes und verwarfen es sofort wieder. Je mehr ich darüber nachdachte, umso deutlicher wurde die Erinnerung an die grellen Farben der Seidentapeten, das bunte Muster des Teppichs und im nächsten Augenblick war eines klar:
„Ich habe nichts anzuziehen, ich brauche ein neues Kleid“
Nun könnte man meinen, bei über 60 Kleidern müsste doch was Passendes dabei sein, aber nein, es war nichts dabei, das dieser Einladung gerecht werden würde.
Historisch korrekt sollte es sein, dezent in den Farben und auf jeden Fall einer Kaiserin würdig. Und schon begann es in meinem Kopf zu rattern. Nun, vielleicht sollte ich dazu sagen, all das geschah ungefähr 3 Wochen vor unserer Abreise. Also könnt ihr Euch denken, wie kurz meine Nächte wurden… Nachdem unsere Mädels davon erfahren haben kam sofort Hilfe aus der Schweiz und unser Minnerl bot im nächsten Augenblick ihre Hilfe an. Denn so weit entfernt Innsbruck von mir ist, so nah ist es in die Schweiz.
Nun zu dritt hatten wir natürlich weit mehr Möglichkeiten und einstimmig beschlossen wir, dass das Sternenkleid in diesem Fall mit musste!
Keines der Ballkleider würde besser dorthin passen als das weltberühmte Sternenkleid.
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Wir verließen Meran mit einem lachenden und einem weinenden Auge und machten uns auf den Weg nach Innsbruck.
Die Sonne strahlte und das Kaisergebirge lud ein die Gipfel zu erklimmen.
Nachdem wir im Burghof unsere „Kutsche“ abgestellt hatten wurden wir sofort freundlich empfangen und man zeigte uns die Garderobe.
Minnerl begann die Unterröcke auszubreiten, zog die Schnüre am Korsett an, enger und noch enger…
Dann war es soweit. In einem schwarz weißen Tageskleid, bestehend aus Bluse mit einer Swisswaist und einem aufwendig gerafften Rock mit Spitzenfransen besetzt folgte ich dem Aufsichtspersonal durch die Gänge und durchquerte den Riesensaal.
Die beiden Mädels staunten nicht schlecht und waren kaum dazu zu bewegen sich weiter zu bewegen.
Im Riesensaal begegneten wir der Familie von Maria Theresia, hier sind all ihre Kinder und Enkelkinder verewigt. Der Name Riesensaal stammt allerdings aus früheren Zeiten, als Fresken der griechischen Mythologie die Wände schmückten.
Aber bevor ich Euch jetzt in die Räume der Kaiserin entführe, werfen wir einen Blick auf die eindrucksvolle Geschichte des Hauses.
Bereits 1350 bestand die romanische Stadtmauer, die später in den Osttrakt der Hofburg integriert wurde.
Ab 1396 kaufte Herzog Leopold von Österreich die ersten Grundstücke auf denen nun die heutige Hofburg steht.
Zwischen 1453 und 1463 erbaute Herzog Sigmund der Münzreiche eine rechtwinkelige Burg um das Stadttor.
Sigismund von Tirol – Foto: wikimedia/commons
Nachdem Kaiser Maximillian die damalige Burg ausbauen und umbauen ließ, galt sie als schönstes Bauwerk der Spätgotik.
Maximilian I. Kaiser des Heiligen Römischen Reiches – Foto: wikimedia/commons
Zwischen 1536 und 1570 wurde aus der Burg ein Renaissance Schloss und erhielt Wandmalereien in den Innenhöfen.
1577 ließ Kaiser Ferdinand II. die Silberkapelle im Verbindungsgang zur Hofkirche errichten.
1665 verlegten die Habsburger ihren Regierungssitz nach Wien und somit diente Innsbruck nur noch als kaiserliche Unterkunft auf der Durchreise.
Zwischen 1754 und 1756 wurde die Hofburg erneut umgebaut, Maria Theresia machte aus der Hofburg ein Barockschloss.
Nach einem weiteren Umbau gehörte die Hofburg nun zu den bedeutendsten Repräsentationsbauten von Österreich.
1805 wurde die Hofburg zur bayrischen Nebenresidenz, nachdem Tirol an Bayern gefallen war.
Erst 1815 kam Tirol nach dem Wiener Kongress zurück an Österreich und somit die Hofburg wieder in Habsburger Besitz.
1848 flüchtete Kaiser Ferdinand im März mit der gesamten kaiserlichen Familie nach Innsbruck und kehrte erst im August wieder nach Wien zurück.
1858 kam es dann unter Karl Ludwig dem Stadthalter von Innsbruck zur Neugestaltung der Wohnräume. Die Sisi Appartements wurden errichtet.
1900 wurde ein Großteil der wertvollen Möbel nach Wien überstellt.
Bereits vor dem ersten WK war es erlaubt die Kaiserappartements an gewissen Tagen zu besichtigen.
Durch ein Vorzimmer gelangten wir anschließend in die Wohnräume der Kaiserin.
Der erste Raum war der Salon der Kaiserin, der zeitgemäß im Stil des zweiten Rokokos gestaltet wurde. Die Seidentapeten wurden originalgetreu nach Originalmustern von 1858 in einem aufwendigen Verfahren nachgewebt und wieder hergestellt.
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Mein absolutes Lieblingszimmer kam als nächstes. Wir betraten das Toilettezimmer ihrer Majestät der Kaiserin von Österreich. Ganz in rosa gehalten ist dieses Zimmer, wohl der Inbegriff jedes Mädchentraumes! Ab hier begann auch der Privatbereich.
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Man nutzte diesen Raum zur Körperpflege, zum Kämmen, zum Wiegen und zum Erfrischen hieß es bereits im Elisabeth Musical, und ich muss sagen, es gibt vermutlich kaum einen schöneren Ort um sich die Haare flechten oder die Hände maniküren zu lassen.
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Allen Protesten zum Trotz musste ich mich aus der rosa Chaiselongue erheben und mich ins Schreibzimmer begeben, denn mein Mariechen drängte zur Eile. Man wollte ja in jeden Raum, auch wenn sie kaum ein Argument finden konnte um mich von meinem Traum in Rosa weg zu bringen. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie es ist in ihren Räumen auf ihren Stühlen zu sitzen, auf ihrer Chaiselongue zu liegen, aus dem Fenster zu sehen und zu träumen…
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Nicht nur die Besucher des Museums staunten nicht schlecht, als diese Räume so wieder zu neuem Leben erwachten. Auch die Mitarbeiter, die an Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft nicht zu überbieten waren, kamen um zu helfen und um zu staunen. Wir lachten herzlich als dann irgendwann die Aussage fiel „die Kaiserin ist wieder zu Hause“
Der nächste Raum den ich betreten durfte war das Schreibzimmer der Kaiserin. Ein Turmzimmer vollkommen in Türkis tapeziert.
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Fast sah es so aus als würde der Schreibtisch nur darauf warten, benutzt zu werden. Standen doch Tintenfass und andere Gebrauchsgegenstände bereit einen Brief an die Lieben zu verfassen.
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Ein Sofa gegenüber dem Tisch auf dem vielleicht Ida oder Marie gesessen haben und vorlasen, während Marie Valerie auf dem Teppich spielte.
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Wir verließen das Schreibzimmer und gingen durch das Toilettezimmer weiter in ein kleines Kabinett, das als Ankleidezimmer und Aufenthaltsraum der Dienstboten diente, um das Schlafzimmer der Kaiserin zu betreten.
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Elisabeth selbst war 4 Mal in der Hofburg in Innsbruck zu Gast und ganz wie es sich für die damalige Zeit gehörte, stand auch hier neben dem Bett der Kaiserin ein Betstuhl.
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Wie schon im Toilettezimmer stand auch im Schlafzimmer eine Chaiselongue, die wie man uns erzählte eigens für die Kaiserin gefertigt wurde.
Vielleicht um sich am Nachmittag ein wenig auszuruhen?
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Denn komplett geschnürt und mit Krinoline ist selbst das Sitzen am Sofa nicht sonderlich entspannend.
Ganz anders jedoch auch bei diesem besonderen Stück, auch wenn es diesmal wie der restliche Raum dunkelgrün und nicht rosa war. Es war dennoch ausgesprochen entspannend hier Platz zu nehmen, denn ein kleines Geheimnis will ich Euch nun verraten: man kann natürlich ein Korsett enger oder weniger eng schnüren, was sich massiv auf den Tragekomfort auswirkt.
Wir machen es meist von Ort und Anlass abhängig, nur welchen Ort könnte es geben, der einen höheren Stellenwert als die Hofburg haben würde?
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Dann wurde es Zeit die kaiserlichen Appartements wieder zu verlassen und Lebewohl zu sagen, wenn auch nur um das Kleid zu wechseln.
Denn wir hatten ja noch etwas ganz Besonderes vor.
Wir wollten das Sternenkleid im Riesensaal fotografieren.
Also gingen wir zurück in unser „Kabinett“ und Minnerl begann das Tageskleid zu öffnen, das Korsett nach zu schüren und mir dann Schicht für Schicht das Sternenkleid anzulegen.
Aber seht selbst, ich denke, in diesem Fall sprechen die Bilder für sich….
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Ich möchte mich hiermit aufrichtig und aus tiefsten Herzen bei der Burghauptmannschaft Österreich für diese einzigartige Möglichkeit bedanken.
Die Innsbrucker Hofburg wird für immer eines der absoluten Highlights nicht nur für mich, sondern auch für mein Team bleiben!
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Euch, meine Lieben, kann ich nur sagen, „auf nach Tirol!“ besucht die kaiserliche Hofburg, ein Ort an dem die Kaiserin beinahe immer noch spürbar ist ;
Das Museum hat täglich von 9.00 bis. 17.00 geöffnet!
Wir gedenken Maria Antonia Josepha Johanna Erzherzogin von Österreich, bekannt als Königin Marie Antoinette von Frankreich. Sie wurde am 2.11.1755 in Wien geboren.
Ihr Vater war Kaiser Franz I. Stephan von Lothringen. Ihre Mutter Maria Theresia Erzherzogin von Österreich. Sie war das 15. Kind der beiden.
Maria Antonia wurde bereits mit 3 Jahren ins Korsett geschnürt, was dem kleinen Mädchen große Atemprobleme verursachte.
Sie galt als quengelig, unruhig, hatte massive Konzentrationsprobleme und fiel dadurch ihren Erziehern und Lehrern unangenehm auf.
König Louis XVI, Foto: Wikimedia/Commons
1769 wurde Maria Antonia aus politischen Gründen mit dem Dauphin Louis Auguste (*23.8.1754, †21.1.1793) verlobt.
Maria Theresia genierte sich in Grund und Boden als sie die Bildungsmängel bemerkte. Maria Antonia bekam eine Schnellbleiche in Sachen Erziehung.
Am 19.4.1770 heiratete Erzherzogin Maria Antonia in der Augustinerkirche mit gerade einmal 14,5 Jahren in procuram ihren Gemahl Dauphin Louis.
Zwei Tage später verließ sie ihre Eltern und Geschwister. Mit ihrem Gefolge kam sie in Straßburg an und wurde von diesem sofort getrennt. Aus Erzherzogin Maria Antonia wurde Marie Antoinette, sie durfte weder ihr Gefolge, noch ihre Kleidung behalten.
Am 16.5.1770 heiratete sie Dauphin Louis in Versailles. Am 30.5.1770 kam es am Place Louis XIV zu einem schweren Unglück. Durch den Knall der Feuerwerkskörper kam es zu einer Massenpanik. Dabei wurden 139 Menschen getötet. Der Place Louis XIV, heute Place de la Concorde, wurde ihr später zum Verhängnis.
Im Mai 1774 bestieg der junge Dauphin seinen Thron. Marie Antoinette wurde damit zur Königin von Frankreich.
Sie galt als unnahbar, war unbeliebt und durch vielfache und niederträchtige Intrigen wurde ihr Ruf schwer beschädigt.
Louis und Marie Antoinette bekamen 4 Kinder. Sie galt als liebenswerte und aufopferungsvolle Mutter. Vor allem ihr kleiner Sohn Louis-Charles teilte eine grausame Geschichte.
Ab 1789 wurde das Leben von Königin Marie Antoinette auf den Kopf gestellt:
Sohn Louis Joseph starb am 4.6.1789 8jährig an Rachitis. Am 5. und 6.10.1789 brach die französische Revolution aus. Marie Antoinette wurde von Versailles in den Tuilerienpalast zwangsumgesiedelt.
Am 20.7.1791 versuchte die königliche Familie zu fliehen, doch in Varennes wurde der König erkannt und verhaftet. Am 10.8.1791 stürmte der aufgebrachte Mob den Tuilerenpalast und zündete diesen an. Die königliche Familie wurde in eine Festung des Templerordens gebracht und bewacht.
Am 1.3.1792 starb ihr Lieblingsbruder Kaiser Leopold II von Österreich. Kaiser Franz I/II folgte nach und obwohl er ihr Neffe war, half er seiner Tante – wie von ihr erwartet – nicht. Königin Marie Antoinette verblieb im Templerorden in Haft.
Am 21.1.1793 wurde ihr Gemahl König Louis XVI nach einem widerlich zur Schau gestellten Prozess enthauptet. Am 1.8.1793 überstellte man Marie Antoinette und ihren kleinen Sohn Louis Charles in die La Conciergerie – einem ehemaligen Palast – der zum Gefängnis und Jusitzpalast umfunktioniert wurde.
Was folgte, war beispiellos an Widerlichkeiten und ekelhaften Verhören: Louis Charles wurde von seiner Mutter getrennt, in Isolation gehalten, malträtiert und solange gefoltert, bis er zugab, dass ihn seine Mutter sexuell missbrauchte. Zu diesem Zeitpunkt war er 8 Jahre alt.
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Als man schließlich dieses Geständnis erzwungen hatte, konnte man Königin Marie Antoinette einen Prozess machen, der beispielloser nicht hätte sein können. Sämtliche Anklagepunkte waren falsch. Trotzdem wurde sie von den Geschworenen für schuldig befunden und zum Tode verurteilt.
Am 16.10.1793 wurde Marie Antoinette um 12.00 Uhr per Guillotine auf dem heutigen Place de la Concorde enthauptet. Ihre Haare waren über Nacht schlohweiß geworden, sie war völlig ruhig und im Reinen mit sich.
Marie Antoinette wurde im Massengrab bei der La Madelaine verscharrt. Mehr als 20 Jahre später wurde sie ausgegraben, an ihrem Strumpfband erkannt und neben ihrem Mann in der St. Denis Basilika begraben.
Info nebenbei:
Königin Marie Antoinette war die Ur-Großtante von Kaiser Franz Joseph.
Marie Antoinette Reisebericht – Versailles, Paris und St. Denis Basilika
König Louix IV, Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Chateau Versailles
Adresses: Place d’Armes 78000 Versailles France Öffnungszeiten Palast: Dienstag bis Sonntag 9.00 Uhr – 18.30 Uhr Garten: täglich 8.00 Uhr bis 20.30 Uhr Trianon Paläste: Dienstag bis Sonntag 12.00 Uhr – 18.30 Uhr Wagenburg: Dienstag bis Sonntag 12.30 – 18.30 Uhr Preise: unterschiedlich, bitte der Homepage entnehmen: Chateau Versailles Kommen Sie so zeitig wie möglich!! Dauer: ganzer Tag
Versailles: Diesen Ort hat König Ludwig II wie keinen Zweiten bewundert.
Den größeren Spiegelsaal hat Herrenchiemsee – um ganze 2 Meter (75 Meter versus 73 Meter in Versailles). Wäre sein Traum in Erfüllung gegangen, wäre Herrenchiemsee größer geworden, als Versailles. Bevor ihr zum Video kommt, hier ein paar kleine Eindrücke vom berühmtesten Saal der Welt:
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Wer die Dimensionen von Versailles kennt, kann sich das auf Herrenchiemsee kaum vorstellen; baulich wäre es jedoch möglich gewesen.
So bleibt uns nur die Vorstellung und das Original. Beides ist jedenfalls sehenswert.
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
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Beginnen wir nun also mit der Geschichte von Versailles, welche ich hier ausführlich erzähle:
Video: sternenkaiserin.com
Das beeindruckende Areal von Versailles.
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Um sich von den Räumen ein Bild zu machen, habe ich euch einige kurze Videos gedreht.
Die Möbel sind nicht Original. Als die französische Revolution war, wurde das Schloss gestürmt und geplündert. Auch die Nazis haben hier im 2. Weltkrieg brutal ihr Unwesen getrieben. Man hat aber zumindest versucht, aus anderen Schlössern oder durch Nachbau und Rekonstruktion die Räume einzurichten. Deckenmalerei und Gemälde sind (zum Teil) Original oder restauriert.
Leider waren die Marie Antoinette Räume gesperrt – hier einige Impressionen zu den Zimmern, die man nur von der Seite einsehen kann:
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
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Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Und nun wünsche ich euch nun viel Spaß mit dem Rundgang vom wohl berühmtesten Schloss der Welt.
Videos: sternenkaiserin.com – Marie
Saal der Toten – die wunderschöne Galerie ist voll mit Bildern von Schlachten, hauptsächlich von Napoleon Bonaparte.
Video: sternenkaiserin.com – Marie
Bevor wir das innere Areal des Schlosses Versailles verlassen, möchte ich euch noch zwei wunderschöne Besonderheiten zeigen:
Zum einen die „private Kathedrale“, in der auch Marie Antoinette ihren Dauphin Louis XVI heiraten musste. Privat deshalb, weil sie sich innerhalb der Mauern von Versailles befindet, allerdings durch den stetigen Personenandrang von 3000 – 10000 Personen so überdimensional ist, dass sie mit dem Stephansdom mithalten kann.
Zum anderen die „private Oper“. Hier fanden für den inneren Kreis Opernaufführungen statt. Zu besichtigen nur über 2 geöffnete Fenster. Man darf beides nicht betreten.
In der Oper von Versailles finden allerdings noch Aufführungen statt. Solltet ihr an einem Ticket interessiert sein, wendet euch bitte hier her.
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
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Foto: Ahmet Ertug
Lust auf einen Spaziergang durch den Garten?
Nehmt euch Zeit. Und zieht euch bitte bequeme Schuhe an. Ich meine das Ernst. Der Garten ist an Dimension nicht fassbar.
Es gibt einen kleinen Zug der zwischen den beiden Trianons, dem Grande Canale und dem Schloss hin und her fährt. Einen Platz zu ergattern ist gar nicht so leicht; vor allem bei der Rückfahrt. Die Züge fahren nur unregelmäßig, unbedingt an die Fahrpläne halten.
Man kann auch für ein hübsches Sümmchen Geld einen Golfwagen mieten und selbst im Garten herumfahren. Doch die meisten Wege sind für den Wagen gesperrt, weshalb einem dann wieder nur die Seitenwege bleiben. Am meisten sieht man, wenn man in der Mitte zum großen Brunnen runter geht und dann links und rechts in die Gärten wandert. Es gibt oftmals kleine versteckte Labstellen, mit Getränken und Erfrischungen. Nicht gerade billig, aber man kommt nicht darum herum, da man mit eigenen mitgebrachten Sachen nicht ins Schloss darf.
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
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! Kleiner Souvenir Kauftipp : Wenn ihr Souvenirs kaufen möchtet, kauft diese im großen Souvenirshop im Schloss. Doch Achtung: Es gibt keine Schließfächer, weshalb ihr den ganzen Tag die Sachen mittragen müsst. Da ihr auf einem Seitenausgang das Schloss endgültig verlasst, könnt ihr auch nachher nicht mehr einkaufen. Lediglich im Grand Trianon gibt es noch einen kleinen Souvenirshop; hier geht es aber hauptsächlich um Marie Antoinette „Kitsch“ (Seifen, Marmeladen, Geschirrtücher etc.). !
Hier ein Rundumblick vom Schloss Versailles, Neptunbrunnen und die erste Etage vom Garten. Wer von euch den wunderschönen Film „Die Gärtnerin von Versailles“ mit Kate Winslet und dem wunderbaren Alan Rickman (sein letzter Film) kennt, wird allerdings enttäuscht sein. Der Film ist reine Fiktion (dennoch sehenswert).
Videos: sternenkaiserin.com – Marie
Absolut sehenswert ist das „kleine Schloss Schönbrunn“, wie Marie Antoinette ihr Petit Trianon genannt hat.
Auch dieses wurde brutal geplündert, von den Nazis zerstört und dann wieder liebevoll restauriert und hergerichtet.
Die Möbel stammen größtenteils aus dem Besitz der Königin.
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Madame DuBarry, Foto: sternenkaiserin.com – Marie
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Marie Antoinette flüchtete aus Versailles aus mehreren Gründen:
Zum einen frequentierten täglich (!) 10.000 Personen Versailles. 4000 lebten permanent im Schloss, weitere 2700 Menschen rundum.
Versailles war ein „offenes“ Schloss; d.h. man konnte ohne weiteres jederzeit in die Privatgemächer der Königin und des Königs ohne aufgehalten zu werden.
So musste auch Marie Antoinette „öffentlich“ gebären, was ihr zusätzlich – zur ohnehin schweren Geburt – persönlich große Last bereitete. Nach der ersten Geburt unterband König Louis XVI dies aber und Marie Antoinette durfte „privat“ – also unter Aufsicht der Hebamme, Hofdamen, König Louis XVI und einige Staatswürdenträger und Pfarrer – gebären.
Da Marie Antoinette fast nie vor die Tore Versailles durfte, war sie dort mehr oder weniger seit 1770 (Hochzeitsjahr) eingesperrt. Das Petit Trianon diente als Lustschloss der Mätresse von König Louis XV und wurde 1763-1768 gebaut.
Als König Louis XV. starb, schenkte ihr ihr Ehemann das Petit Trianon. Marie Antoinette flüchtete vor der täglichen Menschenmenge, ließ sich einen Privatgarten errichten und sperrte sich mehr oder weniger permanent mit ihren Kindern dort ein.
Wer die Königin sehen wollte, musste zum Petit Trianon.
Nur zu offiziellen Anlässen, wie Bälle, Staatsdinner etc kam sie ins große Schloss. Hier ein Rundgang.
Videos: sternenkaiserin.com – Marie
Das Untergeschoss vom Petit Trianon, wurde leider komplett geplündert. Mit wenigen Mitteln entsteht hier der Eindruck, wie es einmal ausgesehen haben könnte. Das Geschirr ist Original und konnte rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden.
Ich befinde mich nun mehr im Privatgarten von Königin Marie Antoinette.
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
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Hinweis: Mir sind meine französischen Notizen etwas durcheinander geraten: so erwähne ich als Mätresse Madame DuBarry von Louis XVI, in Wirklichkeit war sie die Mätresse von Louis XV und hat vor Marie Antoinette im Petit Trianon gelebt. Bitte um Entschuldigung. Der Rest meiner Erzählung sollte stimmen.
Absolutes Highlight ist das „Dorf der Königin“, welches sich Marie Antoinette bauen ließ, um die Einsamkeit loszuwerden, ließ sie das „bäuerliches Landleben“ nachstellen. Dafür wurden Kühe, Hühner, Schweine etc angeschafft. Die Idylle war natürlich mit dem echten Leben „vor den Toren“ nicht vergleichbar. Die Häuser sind leider nicht öffentlich zugänglich.
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
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Das Dorf ist über einen kleinen Weg vom Petit Trianon zu finden:
Video: sternenkaiserin.com – Marie
Wir verlassen nun das Petit Trianon und fahren (oder geht, es ist nicht weit) zum Grand Trianon. Um ehrlich zu sein, hat es mich ziemlich erschreckt. Es ist nicht im besten Zustand.
Gartenansicht Grand Trianon Foto: sternenkaiserin.com – Marie
König Louis XIV kaufte das Dorf Trianon, welches unmittelbar an Versailles angrenzte. Er wollte den Garten erweitern. Er ließ die Menschen umsiedeln (Zwangsräumung) und das Dorf komplett abtragen.
Auf dem abgetragenen Land ließ er zwischen 1687 und 1688 das Grand und Petit Trianon bauen. Das Grand für sich, das Petit für seine Mätresse Madame de Maintenon.
Hauptsächlich um sich von dem Wirbel im Schloss Versailles zu erholen, zum Vergnügen und um den strengen Zeremoniell zu entkommen.
Es galt als Ehre ins Grand Trianon eingeladen zu werden, da man ansonsten wirklich vor verschlossenen Türen stand.
Später richtete sich Napoleon mit seiner Mutter hier ein. Die Möbel stammen großteils aus seiner Zeit.
Video: sternenkaiserin.com – Marie
Leider gab es einen Lesefehler bei zweiten Video, deshalb noch ein paar Bildeindrücke vom Grand Trianon.
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
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Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Danach solltet ihr den Weg zurück antreten. Ihr werdet nicht nur halbtot sein, sondern die Zeit wird euch auch davon laufen. Sobald ihr das Schloss verlässt, geht über die Straße und seht euch noch die Wagenburg an – Eintrittskarte ist gültig. So viel Prunk ist kaum zu fassen. Solltet ihr die Wagenburg im Schloss Schönbrunn kennen – vergesst diese. Unfassbar. Passend zum Prunk des soeben Gesehenen.
Video: sternenkaiserin.com – Marie
Einige der Wagen haben mich so beeindruckt, dass ich sie nochmals einzeln gefilmt habe:
Dieser Traumwagen ist die Hochzeitskutsche von Erzherzogin Marie Louise mit Napoleon Bonaparte. Erzherzogin Marie Louise war die Tochter von Kaiser Franz II/I, die aus Staatsinteressen von Fürst Metternich an Frankreich „verkauft“ wurde. Die Hochzeit fand am 1.4.1810 statt. Sie war somit die Schwester von Erzherzog Franz Karl und die Tante von Kaiser Franz Joseph.
Video: sternenkaiserin.com – Marie
Hier der Prachtvollste von Allen: Die Staatskarosse von König Charles X. Auch Napoleon III verwendete sie bei offiziellen Anlässen. Ich liebe ja den Imperialwagen von der Wagenburg von Schloss Schönbrunn. Aber der Imperialwagen von Versailles schlägt diesen um ein Vielfaches.
Video: sternenkaiserin.com – Marie
Im Team werde ich ja „Leichenfledderer“ genannt. Das kommt daher, weil ich ständig über die Toten jener Zeit recherchiere und mich immer intensiv mit deren Tod und Gräbern auseinandersetze. Demnach brauch ich euch nicht zu sagen, dass ich vom Leichenwagen in der Wiener Wagenburg immer schon fasziniert war. Nichtsdestoweniger weil der Nachbau auf der Bühne beim Elisabeth Musical eine größere Rolle spielt. Als ich aber den Totenwagen von Versailles sah, blieb mir mein Mund offen stehen.
Video: sternenkaiserin.com – Marie
Hier noch einmal die für mich schönsten Wägen aus der Wagenburg:
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
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Wir verlassen nun Versailles und fahren zurück nach Paris und besuchen das „La Conciergerie“, welches das Gefängnis von Marie Antoinette war.
La Conciergerie Adresse: 2 Boulevard du Palais, 75001 Paris Öffnungszeiten: täglich von 9.30 – 18.00 Uhr (außer 1.1., 1.5. und 25.12.) Eintrittspreis: Erwachsene € 8,50, Kinder: € 6,50 Kleiner Tipp: Mit kleinen Kindern nicht zu empfehlen – sehr duster und bedrückend
Dauer: 1-3 Stunden
Der gothische Eingangsbereich, des ehemaligen Schlosses, ist beeindruckend:
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
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4000 Namen an den Wänden – 2700 davon wurden während der französischen Revolution hingerichtet.
Videos: sternenkaiserin.com – Marie
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Vom La Conciergerie ging es für Marie Antoinette zur Guillotine. Am heutigen Platz „Place de la Concorde“ wurde sie geköpft.
Hier fanden 139 Personen am 30.5.1770 bei den Hochzeitsfeierlichkeiten von Dauphin Ludwig und Prinzessin Marie Antoinette den Tod. Hier wurden König Ludwig XVI und Königin Marie Antoinette 1793 hingerichtet.
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Zum Abschluss des Marie Antoinette Gedenktages zeige ich euch noch ihre Gruft.
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Sie wurde im Massengrab bei der La Madelaine Kirche begraben.
Mehr als 20 Jahre später wurde sie aus dem Grab geholt und an ihrem Strumpfband, dass immer noch um ihren Oberschenkel war, erkannt.
Ihre Gebeine wurden in der Gruft in St. Denis Basilika beerdigt. Marie Antoinette wurde nur 38 Jahre alt.
St. Denis Basilika Adresse: 1 Rue de la Légion d’Honneur, 93200 Saint-Denis, Frankreich Öffnungszeiten: Mo – Sa: 10.00 Uhr – 18.15, So: 12.00 Uhr – 18.15 Uhr Eintrittspreise: Erwachsene € 7,50, Kinder bis 18 Jahre gratis, Behinderte gratis
Dauer: 2 Std.
St. Denis Basilika: Mit ihr wurde die Gothik begründet und weltweit nachgebaut. Sie ist Vorbild für Ken Folletts Buch „Die Säulen der Erde“ und sie ist die Grabkapelle der französischen Könige.
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Diese große Habsburgerin, die die Ur-Großtante von Kaiser Franz Joseph war, hat eine bewegende Geschichte hinter sich, die ich euch nun – zumindest das gesamte letzte Kapitel ihres Lebens – erzählt habe.
Was wurde aus den Kindern von Marie Antoinette? Die Geschichte der Tochter erzähle ich euch noch ein anderes Mal.
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Die traurige Geschichte ihres Sohnes, Dauphin Louis Charles, welches sich erst am 8.6.2004 schloss, erzähle ich hier.
Achtung: für zartbesaitete Menschen nicht unbedingt zu empfehlen.
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Grab von Marie Antoinette in der Krypta, nicht unweit der Gräber ihrer Kinder.
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~ Marie ~
Rechtliche Hinweise: Text: Marie Bildrechte: sternenkaiserin.com – Marie, Ahmed Ertrug, Wikimedia/Commons Videorechte: Marie
[bezahlte Partnerschaft]
Am zweiten Tag unserer Waldviertelreise besuchten wir die Burg Rappottenstein.
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Ich muss gestehen, zuerst war ich ein wenig skeptisch, ob ich auf eine Burg passen würde, vor allem aber stellte ich mir auch die Frage, welches Kleid würde auf eine Burg passen?
Irgendwie hat man ja immer ein gewisses Bild vor Augen wenn man an eine Ritterburg denkt. Zumindest für mich war eine Burg immer irgendwie düster.
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Als ich mir dann die ersten Bilder im Internet ansah war ich mehr als nur erstaunt.
Die vermeintliche Raubritterbehausung entpuppte sich als märchenhafter Renaissancebau.
Schon als ich auf den Bildern die Arkaden entdeckte war mir klar: es musste etwas Romantisches her.
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Nach kurzer Fahrt angekommen waren wir überwältigt vom Anblick der Burg. Der Burgvogt erwartete uns bereits und begrüßte uns herzlich.
Das volle Ausmaß der Burg wurde uns erst bewusst, als er meinte, wir sollen erstmal weiter hoch fahren.
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Spätestens beim ersten Burgtor wurde uns allen klar, dass mittelalterliche Fuhrwerke wesentlich schmäler waren, als moderne Autos…
Nach mehreren Toren, einem steilem Steinweg und gefühlten 20 Nervenzusammenbrüchen stand mein Auto dann im Innersten der Burg Rappottenstein…
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Die letzten paar hundert Meter bewältigten wir dann zu Fuß. Unser Begleiter führte uns durch die Arkaden in ein entzückendes Turmzimmer – ganz in rosa! Dass ich darin natürlich sofort verliebt war, brauche ich an dieser Stelle gar nicht erst zu erwähnen…
Ich sah all die unglaublichen Ecken dieses Prunkstücks, während unser Mariechen kurz vorm Verzweifeln war, denn diese unglaubliche Burg würden wir niemals in den vereinbarten 3 Stunden schaffen… So kam es wie es kommen musste, es folgte sofort die Einladung für einen zweiten Besuch.
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Die mächtige Burg thront auf einem aus dem Tal des Kleinen Kamp steil aufragenden Felskegel. Sie ist eines der ältesten Wahrzeichen des nordwestlichen Waldviertels.
Der Burg Rappottenstein kam von allem Anfang an große Bedeutung zu. Einerseits lag sie in der Mitte des ausgedehnten Kuenringerbesitzes, war also stabiles Zentrum in einer bewegten Zeit, andererseits schützte sie aber auch den uralten, noch heute im Gemeindegebiet nachweisbaren Verbindungsweg („Pehamsteig“), der von der Donau durch den Nordwald ins böhmische Land führte.
Foto: Rappottenstein.at
Außerdem bildete die Burg Rappottenstein eines der stärksten Glieder in jener am Flusslauf des Kamp entstandenen Kette von Befestigungen, denen die Aufgabe zukam, das Land vor Einfällen der Böhmen zu schützen und damit auch der Babenbergermark Flankenschutz zu gewähren.
Im Nordwald – „SILVA NORTICA“ -, wie das Waldviertel in alten Urkunden genannt wird, erhielten die Herren von Kuenring, ein aus Bayern stammendes Geschlecht, bereits im elften Jahrhundert größere Gebiete zur Rodung und Besiedlung als königliche Schenkung verliehen. Rapoto von Kuenring, in Urkunden aus den Jahren 1157 und 1176 erstmals erwähnt, ist Erbauer und Namensgeber der Burg.
Wappen der Kuenringer, Foto: wikimedia/commons
Nach kaum mehr als 150 Jahren verloren die Herren von Kuenring Rappottenstein und starben in der Verbannung, da sie sich mit König Ottokar von Böhmen gegen Rudolf von Habsburg verbündet hatten.
Bild 1: Ottokar Přemysl als Markgraf von Mähren – wikiedia/commons
Bild 2: Rudolf von Habsburg, Grabplatte um 1285 im Speyerer Dom – Haselburg-müller
Nach dem Sturz der Kuenringer kam die Burg
1305 an die Herren von Dachsberg,
1423 an die Herren von Starhemberg und
1546 an die Herren von Landau.
Im Jahre 1664 hat sie Ernst Reichsgraf von Abensperg und Traun Rappottenstein käuflich erworben. Die Burg mit dem dazugehörigen Gut ist somit seit mehr als 350 Jahren bis zum heutigen Tage ununterbrochen Eigentum der Grafen von Abensperg und Traun.
Generalkriegskommissär Graf Ernst von Abensperg und Traun (1608–1668) – wikimedia/commons
Für mich ist es ja immer wieder ein Erlebnis Mariechen mit neuen Kleidern zu überraschen und ihre Reaktion darauf zu erleben.
Das Rappottenstein Kleid war an Romantik kaum noch zu überbieten, weiße Lochstickerei, Spitzenrüschen und lila Schleifen.
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Inzwischen hat fast jedes meiner Kleider einen Namen, damit meine Mädels und ich wissen, von welchem Kleid wir gerade sprechen, denn ihr könnt Euch vorstellen, bei einer Auswahl von über 60 verschiedenen Kleidern kann es sonst schnell zu Verwechslungen kommen.
Also haben wir ein Demel Kleid, ein Totzikleid, ein Meran Kleid, ein Florian Kleid…. usw, usw… Diese Liste lässt sich noch lange fortsetzen und wurde nun um das „Rappotti Kleid“ erweitert, dem neuem Lieblingskleid unserer Marie. Aber auch das ändert sich fast täglich, da sie sich ständig in ein anderes neu verliebt.
Video: sternenkaiserin.com – marie
Rappottenstein ist eine Festung, die drei Bauepochen, Romanik, Gotik und Renaissance vereint.
Aus der Zeit der Kuenringer stammt der südliche Teil der Hochburg.
Der Bergfried im Norden – Hauptturm der Burg – bewacht die Anlage von der höchsten Stelle des Felsmassives aus. Zwischen dem Bergfried und dem Torturm, der einst das starke Gemäuer überragte und den Zugang in die Hochburg sperrte, erstrecken sich die ältesten Gebäude, die aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts stammen und einen kleinen Burghof umschließen.
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Über die Jahrhunderte wurde die Burg mehrfach umgebaut und erweitert um sie auch Abwehrtechnisch auf den neuesten Stand zu halten. So entstand eine Vorburg mit einem wohl durchdachten Verteidigungssystem von acht Toren und fünf Höfen. Zu ihr führt ein enger Zugang zwischen den Umfassungsmauern und dem steilen Felsen, auf dem die Hochburg steht. Die Höfe wurden so angelegt, dass der vordringende Gegner mit seinem ungeschützten Schwertarm (seiner rechten Seite) dem Beschuss durch die Verteidiger ausgeliefert war.
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Einlass in den ersten Hof gewährt ein Tor mit spätgotischer Steinfassung, welches früher mittels einer Zugbrücke gesichert war. An der Nordwestseite des ersten Hofes steht das ehemalige Brauhaus. Dessen Renaissancemerkmale und die Jahreszahlen 1548 und 1549 weisen auf die Bauzeit hin, in der auch die beiden Rundtürme beim Eingangstor erbaut wurden. Zur rechten Hand blickt von einem mächtigen Felsmassiv die Hochburg herab.
Ein weiteres Tor führt in den engen zweiten Hof, durch den man in den Stall- oder Wirtschaftshof gelangt. Geräumige Gebäude dienten dort der Versorgung der Burgbewohner mit den notwendigsten landwirtschaftlichen Erzeugnissen und der Unterbringung der Pferde.
Von diesem Hof, der auch zugleich der Richthof war, führt der Eingang in die finsteren Burgverliese mit ihren mächtigen Tonnengewölben. Aus einer tiefen Zisterne im Hof wurde das Trinkwasser geschöpft.
Hoch über den Verliesen steht der Uhrturm aus dem 16. Jahrhundert. Zu ihm gelangt man durch den Rittergarten, der durch seine romantische und zugleich idyllische Lage zu den reizvollsten Plätzchen der Burg zählt.
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Vom Richthof aus, ging es dann zu Fuß weiter über einen Weg mit extremer Steigung zum vierten und weiter zum fünften Vorhof, zum Doppeltor vor dem Hauptgebäude.
Die Hochburg wurde in den vierhundert Jahren seit ihrer Gründung mehrfach erweitert.
Mächtige dreigeschossige Arkadengänge aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts zieren den westseitigen Hoftrakt.
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Ein mittelalterliches Bild bieten dagegen im Erdgeschoss die Burgküche und die Knappenhalle mit gezogenem gotischen Kreuzrippengewölbe.
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Der gotischen Bauzeit gehört im ersten Stockwerk auch die Trinkstube an, die ein gespanntes schönes Sternrippengewölbe aufweist. Wände und Gewölbe schmücken reich bewegte ornamentale und figurale Fresken, die mit den Wandgemälden in den weiteren Gemächern zu den wertvollsten Profanmalereien des 16. Jahrhunderts in Niederösterreich zählen.
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Das Herzstück der Hochburg ist jedoch die von den Dachsberger Herren im Jahre 1378 errichtete zweigeschossige Kapelle. Das sakrale Kleinod befindet sich im ältesten Teil der Burg, an der bestgeschützten Stelle, oberhalb der Torhalle. Im Jahre 1947 ist die Kapelle mit großer Sorgfalt restauriert worden. Die schwere Steinplatte des mittelalterlichen Altars wurde freigelegt.
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Im Altaraufbau fand sich ein Gefäß mit Reliquien. Es stammt aus dem Jahre 1379, trägt das Bischofssiegel und dokumentiert das Jahr der Konsekrierung, an die auch die zwölf an den Wänden sichtbaren Weihekreuze erinnern.
Auf der Mensa steht heute wieder der kleine kostbare Flügelaltar aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, der den Schutzheiligen der Burg, Sankt Georg und Pankraz, geweiht ist.
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Alles in allem kann man sagen, wir waren alle drei hin und weg vom Zauber dieser außergewöhnlichen Burg, die wir uns in keinster Weise derart beeindruckend vorgestellt haben, sodass eines für uns fest stand: wir kommen wieder….
Foto: sternenkaiserin.com – marie
An diesem Vormittag durften wir einen Bruchteil dieses Baujuwels kennen lernen. Um den Rest zu erkunden würden vermutlich nicht einmal zwei ganze Tage ausreichen.
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Ein ganz besonderes Projekt auf der Burg Rappottenstein ist die „Kinderburg“
Die Kinderburg Rappottenstein ist eine gemeinsame Initiative des Österreichischen Roten Kreuzes, dem Landesverband NÖ und der Familie Abensperg und Traun.
Eine Einrichtung die Familien mit schwer/chronisch kranken Kindern oder Eltern
und Familien, die den Tod eines nahen Familienmitgliedes verarbeiten müssen Erholung und Trauerbegleitung bietet.
Ein großartiges Projekt, das Hauptsächlich aus Spenden finanziert wird. Wer mehr darüber erfahren möchte, kann das hier tun:
Aber wer ist nun die Familie, die hinter all dem steht?
Die Familie Abensperg und Traun ist eine ursprünglich aus dem oberösterreichischen Traungau stammende, zum Uradel zählende Adelsfamilie mit dem ursprünglichen Namen Traun, deren namensgebender Stammsitz Schloss Traun sich seit 1120 bis heute im Familienbesitz befindet.
Stammwappen derer von Abensperg und Traun – Foto: Aladyn0815
Die Familie zählt zu den sogenannten „Apostelgeschlechtern“, jenen rund zwölf Familien, die schon zur Zeit der Babenberger (976 bis 1246) in Österreich eine Rolle spielten und von denen bis heute nur noch vier in Österreich existieren (neben den Abensperg und Traun die Liechtenstein, Starhemberg und die Fürstenberg-Weitra).
Die bekannteste Persönlichkeit des Hauses ist wohl Feldmarschall Otto Ferdinand Graf von Abensperg und Traun (1677–1748), der 1696 in kaiserliche Kriegsdienste trat, 1712 ein eigenes Regiment erhielt, 1735 zum Feldzeugmeister und 1740 zum Feldmarschall befördert wurde. Im Österreichischen Erbfolgekrieg siegte er 1743 am italienischen Kriegsschauplatz bei Camposanto am Panaro über die Spanier und manövrierte 1744 die preußischen Streitkräfte aus Böhmen, wofür er im gleichen Jahr mit dem Orden vom goldenen Vlies ausgezeichnet wurde.
Feldmarschall Graf Otto Ferdinand von Abensperg und Traun (1677–1748) Foto: wikimedia/commons
In die Militärgeschichte ist Otto Ferdinand Abensperg und Traun als einer der größten österreichischen Feldherren des 18. Jahrhunderts eingegangen. Durch die kaiserliche Entschließung von Franz Joseph I. vom 28. Februar 1863 wurde Otto Ferdinand von Abensperg und Traun in die Liste der „berühmtesten, zur immerwährenden Nacheiferung würdiger Kriegsfürsten und Feldherren Österreichs“ aufgenommen.
Auf dem 1888 feierlich enthüllten Denkmal der Kaiserin Maria Theresia in Wien ist der Feldmarschall in Form einer großen bronzenen Reiterstatue als einer der vier „Paladine der Kaiserin“ im Kreise der Generäle Daun, Loudon und Khevenhüller hoch zu Ross dargestellt.
Statue des O.F. Traun am Maria Theresia Denkmal in Wien Foto: Aladyn0815
Etwas wehmütig sagten wir der Burg Lebewohl und freuen uns jetzt schon auf den Tag, wenn es heißt: wir fahren wieder nach Rappotti 😉
Vielen Dank für die Einladung an
Burg Rappottenstein & Waldviertel Tourismus
Mit der bezahlten Kooperation mit Waldviertel Tourismus „Mit Unterstützung von Interreg V-A Österreich – Tschechische Republik | Kofinanziert aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.
[bezahlte Partnerschaft]
Was die Hofreitschule mit einer Wasserburg zu tun hat….
Nachdem wir den ganzen Vormittag auf der Burg Rappottenstein verbracht hatten und immer noch von den luftigen Arkaden schwärmten, führte uns unsere Reise im Rahmen des Projekts „Denkmäler leben“ durch das wunderschöne Waldviertel direkt zum nächsten Highlight der Region.
Die Burg Heidenreichstein ist eine Wasserburg, 17 km nordöstlich von Gmünd in Niederösterreich. Schon von außen erschien uns diese Burg völlig anders als jene zuvor und wir waren gespannt, was uns im Inneren erwarten würde.
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Auf einer kleinen Anhöhe, mitten im Ort Heidenreichstein gelegen, wird die Burg von Wassergräben, Türmen und hohen, schroffen Mauern gegen Angreifer geschützt.
Über eine der zwei Zugbrücken betraten wir den Innenhof, wo wir bereits am Weg dorthin mit den Worten „die Sissi kommt“ begrüßt wurden.
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Die Burg verfügt über runde Ecktürme mit spitzem, kegelförmigem Dach. Die ältesten Teile des Bergfrieds gehen auf das 12. Jahrhundert zurück und wurden 1190 von Burggraf Heidenreich von Gars errichtet. Der Wehrgang des größten Turmes wird vom vorragenden Dach geschützt, die Wirtschaftsgebäude wurden zwischen dem 15. und 16. Jahrhundert errichtet. Der gotische Dachstuhl mit gehackten Balken wird von geschnitzten Holznägeln zusammengehalten und das Dach ist mit Schindeln gedeckt.
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Nachdem wir uns im Burghof umgesehen hatten, betraten wir die Innenräume um einen ersten Eindruck zu bekommen. Sofort war klar: zu dieser einzigartigen, immer noch großteils originalen Einrichtung konnte nur ein historisch korrektes, schlichtes Tageskleid passen.
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Die Einrichtung der Burg stammt aus verschiedenen Zeitepochen, einige Tische und Truhen stammen noch aus der Gotik, auch alte Rüstungen und Waffen sind erhalten bis hin zu Porzellan und Möbeln des späten 19. Jahrhunderts.
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Ähnlich wie Burg Rappottenstein ist auch Burg Heidenreichstein eine Minnesängerburg. Wie die Babenberger förderte auch der Burggraf Heidenreich von Gars den Minnegesang.
Im 15. Jahrhundert wurde Heidenreichstein von Anhängern des Jan Hus und rebellischen Bauern während der Hussitenkriege belagert, konnte aber nicht eingenommen werden.
Bildnis Jan Hus von Johann Agricola, 1562/ Foto: wikimedia/commons
Fast 300 Jahre lang war die Burg von 1679 bis 1942 im Besitz der ungarischen Adelsfamilie Pálffy.
Die Pálffy von Erdőd waren ein ungarisches Adelsgeschlecht. Sie zählten zum ungarischen Uradel, als Herkunftsorte gelten die Bibersburg in der heutigen Slowakei oder Várfalva in Siebenbürgen.
Fürstliches Wappen der Pálffy – Foto: wikimedia/commons
Im Laufe der Jahrhunderte stellte die Familie Pálffy von Erdőd viele bekannte Offiziere und Beamte der Habsburgermonarchie. Die ungarische Baronie wurde ihnen 1581 verliehen, 1599 erhob man sie zu Reichsgrafen, 1634 dann zu ungarische Grafen mit dem Prädikat „von Erdőd“. Zu dem Namen „Erdőd“ gelangte man durch die Vermählung von Paul Pálffy mit Klara Bakocz von Erdőd.
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Nikolaus Graf Pálffy von Erdöd, (1. März 1657; † 20. Februar 1732 in Pressburg) war ab 1718 Generalfeldmarschall der Kaiserlichen Armee und ab 1714 Palatin von Ungarn. Graf Pálffy erzielte gemeinsam mit Prinz Eugen große Erfolge im Kampf gegen die Türken und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter auch das Goldene Vlies! Nikolaus IV. war Gründer der nikolaischen Linie.
Durch die Namens- und Wappenvereinigung 1853 wurden sie zu Pálffy-Daun von Erdőd und erhielten 1876 die österreichische Genehmigung zur Fortführung des Titels Fürst von Teano.
Der dritte Ast der nikolaischen Linie der Pálffy von Erdőd blieb gräflich.
Die johannische Linie des Geschlechtes, die 1852 im Mannesstamm erlosch wurde begründet durch Johann Bernhard Stephan Graf Pálffy von Erdöd, (20. August 1664 in Rothenstein; † 24. März 1751 in Pressburg), der Bruder von Nikolaus IV. war ab 1709 kaiserlicher Feldmarschall und ab 1741 Palatin von Ungarn.
Johann Palffy war ebenfalls Träger des Goldenen Vlies und wurde von Kaiser Karl VI. zum Schutz dessen Tochter Maria Theresia empfohlen. (Insgesamt fünf Mitglieder der Familie wurden Träger dieses höchsten Ordens).
Graf Johann Pálffy Foto: wikimedia/commons
Am 25.6.1741 erfolgte die Krönung Maria Theresias zur Königin von Ungarn. Johann Graf Pálffy, neugewählter Palatin legte im Dom zu Pressburg Maria Theresia zuerst die uralte Dalmatika, die seit der Zeit der Arpádenkönige bei den Krönungsfeierlichkeiten verwendet wurde um und setzte ihr anschließend die Krone des Hl. Stephan aufs Haupt.
Die Dankbarkeit und Zuneigung Maria Theresias zeigte sich in sehr persönlichen Geschenken wie ihrem persönlichen Reitpferd, einem Diamantring oder einem mit Diamanten besetzten goldenen Degen und einem sehr persönlichen Schreiben, dessen Inhalt und der Burgvogt frei zitierte:
„..Mein Vater Pálffy! Ich sende Euch dieses Pferd, welches nur allein von dem Eifrigsten Meiner Unterthanen bestiegen zu werden würdig ist. Empfanget zugleich diesen Degen, um Mich wider Meine Feinde zu beschützen, und nehmet diesen Ring als Kennzeichen Meiner gegen Euch tragenden Zuneigung an…“
Franz Joseph I. beschloss am 28. Februar 1863 Johann Palffy in die Liste der „berühmtesten, zur immerwährenden Nacheiferung würdiger Kriegsfürsten und Feldherren Österreichs“ aufzunehmen, zu deren Ehren und Andenken eine lebensgroße Statue in der Feldherrenhalle des damals neu errichteten k.&.k. Hofwaffenmuseums (Heeresgeschichtliches Museum Wien) errichtet wurde.
Ladislaus Fürst Pálffy ab Erdöd, geboren in Malacka am 30. November 1867, Kämmerer, Rittmeister, Inhaber vieler militärischer Orden, Herrschaftsbesitzer von Marchegg, starb am 19. Jänner 1947 in Wien im 80. Lebensjahr als letzter Fürst der Nikolaus Pálffy’schen Linie und wurde am 25. Jänner in Heidenreichstein beerdigt.
Da der letzte Pálffy-Fürst kinderlos war, vermachte er die Burg seinem guten Freund Rudolf van der Straten-Ponthoz.
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Die Adelsfamilie „van der Straten-Ponthoz“ gehörte zum österreichischen und belgischen Adel. Sie galten als gefürstete Grafen. Während der Namensteil van der Straten ein niederdeutscher Herkunftsname ohne Adelsprädikat ist, steht Ponthoz wörtlich im Ungarischen für „zum Punkt“.
Graf van der Straten war nicht nur der Adjutant von Erzherzog Franz Ferdinand und anschließend auch von Kaiser Karl, sondern machte sich auch unter Pferdefreunden einen Namen.
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Nach Ende des 1. WK wurde er zum Leiter der Spanischen Hofreitschule, die er durch Gastspielreisen international so bekannt machte, dass 1925 ein Aufschrei um die Welt ging, als man deren Auflösung überlegte.
1938 kurz nach dem Einmarsch der Wehrmacht trat Graf van der Straten als Leiter der Spanischen Hofreitschule zurück. Er vermachte die Burg Heidenreichstein seiner zweitgeborenen Tochter Josephine, die mit Christian Graf Kinsky verheiratet ist.
Dadurch ist die Burg Heidenreichstein 1961 von den Grafen Van der Straten-Ponthoz im Erbweg auf die Grafen Kinsky übergegangen und heute teilweise öffentlich zugängig.
Wie bereits üblich bekamen wir eine Privatführung vom Burgvogt durch die Innenräume, die so anders als in Rappottenstein, aber nicht weniger beeindruckend waren.
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In der Burg Heidenreichstein hat man beinahe das Gefühl, hie und da würden noch ein paar alte Ritter durch die Räume huschen, denn im Gegensatz zu anderen Burgen ist diese noch mehr oder weniger vollständig möbliert.
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So findet man hier nicht nur die älteste Tischplatte von Österreich, sondern auch einen Giebelschrank aus dem 14. Jahrhundert.
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Mein Mariechen und ich staunten nicht schlecht, als wir die innovativen Möbel sahen. Wer denkt, Klappstühle sind eine Erfindung aus Schweden, der irrt ;
Denn bereits im Mittelalter baute man Stühle zu Betstühlen um, machte aus einem Sessel eine Sitzgelegenheit für zwei bis drei Leute, oder fertigte Bänke, deren Rückenlehne die Richtung ändern konnte.
Ein paar dieser Tricks seht ihr in unserer ganz privaten Burgführung:
Führung durch die Burg Heidenreichstein – Video: sternenkaiserin.com – marie
Für alle Mittelalterfans ist die Burg Heidenreichstein sicherlich ein Geheimtipp, denn die Vielfalt der ausgestellten Stücke ist unvergleichlich.
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Wir erfuhren nicht nur, warum man vorzog im Sitzen zu schlafen, sondern machten Bekanntschaft mit ehemaligen Burgherren und Helden längst vergangener Zeiten.
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Besonders beeindruckend fand ich das chinesische Damenschränkchen aus dem 16. Jahrhundert und die Sanduhr, die Viertelstunden messen konnte.
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Als mir dann aber auch noch klar wurde, in wessen Burg wir uns hier befanden schlug mein Reiterherz sofort höher. Ich entdeckte unter anderem einen Bericht über die Teilnahme von Graf van der Straten an einem Distanzritt von Wien nach Berlin. Da ich selbst einmal an einem Ritt von Gmunden nach Krumau (244km) beteiligt war, konnte ich mir ansatzweise vorstellen, welche Anstrengung eine solche noch viel längere Strecke bedeutet haben musste.
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Neben einem wundervollen Gemälde von Rudolf van der Straten auf einem Lipizzaner Hengst, entdeckten wir auch noch ein Bild der Kaiserin hoch zu Ross.
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Unsere Führung endete dort wo sie begonnen hatte, nämlich beim Stammbaum der Familie Kinsky.
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Über die Zugbrücke verließen wir die Burg auf demselben Weg wie wir gekommen waren um uns auf den letzten Tag im Waldviertel vorzubereiten.
Foto: sternenkaiserin.com – marie
Von April bis Oktober könnt ihr die Burg Heidenreichstein selbst besichtigen, die genauen Öffnungszeiten findet ihr hier:
Vielen Dank für die Einladung an Burg Rappottenstein & Waldviertel Tourismus Mit der bezahlten Kooperation mit Waldviertel Tourismus „Mit Unterstützung von Interreg V-A Österreich – Tschechische Republik | Kofinanziert aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung
Dein ist mein ganzes Herz! Wo du nicht bist, kann ich nicht sein. So, wie die Blume welkt, wenn sie nicht küsst der Sonnenschein! Dein ist mein schönstes Lied, weil es allein aus der Liebe erblüht. Sag mir noch einmal, mein einzig Lieb, oh sag noch einmal mir: Ich hab dich lieb!
Wohin ich immer gehe, ich fühle deine Nähe. Ich möchte deinen Atem trinken und betend dir zu Füssen sinken, dir, dir allein! Wie wunderbar ist dein leuchtendes Haar! Traumschön und sehnsuchtsbang ist dein strahlender Blick. Hör ich der Stimme Klang, ist es so wie Musik….
🌟Sisi🌟
Franz Lehar
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Ruegers💜🌟
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Küsse, die man stiehlt im Dunkeln Und im Dunkeln wiedergibt, Solche Küsse wie beseelgen Sie die Seele, wenn sie liebt!
Ahnend und erinnrungsüchtig, Denkt die Seele sich dabei Manches von vergangnen Tagen, Und von Zukunft mancherlei.
Doch das gar zu viele Denken Ist bedenklich, wenn man küßt; – Weine lieber, liebe Seele, Weil das Weinen leichter ist.
🌟Sisi🌟
Heinrich Heine
Vielen Dank für die Einladung an Sisi Schloss -Rudolfsvilla Reichenau
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
„Je mehr Du Deinem Mann Freiheit läßt, je mehr Du darin Deine Gefühle und Dein Vertrauen offenbarst, desto liebenswerter wirst Du ihm erscheinen und desto anhänglicher wird er Dir sein“
Das hat sie gesagt, die Ururgroßmutter seiner Majestät, aber er meint, es wären nur Wolkenkraxeleien… und die ihm gewährte Freiheit genießt er beim Guglhupf anders wo.
Also frag ich mich Marie, was sie wohl dazu gesagt hätte, die große Kaiserin, die gar keine war und doch tausendmal besser gewesen ist, als ich es je sein könnte. Sieh sie dir an Marie, meinst du sie war glücklich?
🌟Sisi🌟
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Ruegers💜🌟
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Könnte ich unsterblich sein, so wünschte ich es nur, um Unglückliche zu unterstützen.
🌟Sisi🌟
Maria Theresia von Österreich
Foto: Charlotte Schwarz|Fotogräfin 2017
Let me see the sign I want to know the treasure you hide Each and every night, I wonder about you Love, open the door
Can’t you hear me cryin’? I’m losing my mind Can’t you hear me pleading? Please hear me this time
Let yourself be mine Let me see your little light shine
You know I want you to welcome me home Love, open the door
Can’t you hear me cryin’? I’m losing my mind Can’t you hear me pleading? Please hear me this time
Each and every night, I wonder about you Love, open the door
🌟Sisi🌟
Fleetwood Mac
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Eckartsau 💜🌟
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
„Eine Torte vom K. u K. Hofzuckerbäcker DEMEL? Das ist ja eine Überraschung. Stell’s auf die Kaffetafel, Marie Valerie wird bestimmt auch ein Stückerl mögen…“
🌟Sisi🌟
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Ruegers🌟💜
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Lippen schweigen, ’s flüstern Geigen Hab mich lieb! All die Schritte sagen bitte, hab mich lieb! Jeder Druck der Hände deutlich mir’s beschrieb Er sagt klar, ’s ist wahr, ’s ist wahr, Du hast mich lieb!
Bei jedem Walzerschnitt Tanzt auch die Seele mit, Da hüpft das Herzchen klein, Es klopft und pocht: Sei mein! Sei mein! Und der Mund, der spricht kein Wort, Doch tönt es fort und immerfort: Ich hab‘ dich ja so lieb, ich hab‘ dich lieb! Jeder Druck der Hände Deutlich mir’s beschrieb… Er sagt klar, ’s ist wahr, ’s ist wahr` Du hast mich lieb!
🌟Sisi🌟
Franz Lehar
Vielen Dank für die Einladung ins Palais Ferstl ❤🌟
Foto: Charlotte Schwarz|Fotogräfin 2017
Du wirst Freud und Leid haben, wie jeder Mensch auf dieser Welt; du wirst umso mehr Freud und Leid haben, je inniger du die Deinen liebst; aber eine solche Freude wird dich glücklich und ein solches Leid wird dich groß machen.
🌟Sisi🌟
Peter Rosegger
Vielen Dank für die Einladung an Restaurant Onkel Taa – Bad Egart 🌟💜
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
m Abend wird man klug für den vergang’nen Tag, doch niemals klug genug für den, der kommen mag.
🌟Sisi🌟
Friedrich Rückert
Vielen Dank für die Einladung an Schloss Ruegers🌟❤
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
„… ich bin nicht mehr schüchtern und lieb so wie alle es erwarten, es langweilt mich nur! Erst hängt man mir schöne Kleider und teuren Schmuck um, dann trete ich hinaus und sage den Leuten ein paar nette Worte, so wie sie es hören wollen
Stundenlang, bis ich nicht mehr kann und jedes Lächeln mir zur Qual wird. Endlich eile ich ins Zimmer, reiße alles herab, sehne mich nach einem fernen Ort…..
Einem anderem Stern! Dorthin wo ich ich sein kann….
Marie, der Zug soll abfahren!“
Vielen Dank für die Einladung an TMW – Technisches Museum Wien in den Hofsalon Wagen der Kaiserin🌟😘
Foto: Charlotte Schwarz|Fotogräfin 2017
„Minnerl jetzt beeil‘ dich doch endlich. Ich will nicht mehr länger still stehen. Gleich geht die Sonne auf, da möchte ich am See stehen und zu sehen. Graf Pilati hat doch erzählt wie schön das ist! Und jetzt lauf und hol Marie!“
🌟Sisi🌟
Vielen Dank an Schloss Ruegers🌟💜
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Schlafe, mein Prinzchen! es ruhn, Schäfchen und Vögelchen nun; Garten und Wiese verstummt; Auch nicht ein Bienchen mehr summt; Luna mit silbernem Schein Gucket zum Fenster herein. Schlafe beym silbernen Schein, Schlafe, mein Prinzchen, schlaf‘ ein! Schlaf‘ ein! schlaf‘ ein!
Auch in dem Schlosse schon liegt Alles in Schlummer gewiegt; Reget kein Mäuschen sich mehr; Keller und Küche sind leer. Nur in der Zofe Gemach Tönet ein schmelzendes Ach. Was für ein Ach mag das seyn? Schlafe, mein Prinzchen, schlaf‘ ein! Schlaf‘ ein! schlaf‘ ein!
Wer ist beglückter, als du? Nichts als Vergnügen und Ruh! Spielwerk und Zucker voll auf; Und auch Karessen im Kauf! Alles besorgt und bereit, Daß nur mein Prinzchen nicht schreyt! Was wird das künftig erst seyn? Schlafe, mein Prinzchen, schlaf‘ ein! Schlaf‘ ein! schlaf‘ ein
🌟Sisi🌟
Kinderlied
Vielen Dank an Schloss Ruegers🌟💜
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Sisi im Hotel Kaiserhof
~ Marie ~
Video: sternenkaiserin.com – Marie
Sisi am Christkindlmarkt in Schloss Eckartsau
Video: sternenkaiserin.com – Marie
Sisi im Original nachgeschneiderten Wintermantel von Kaiserin Elisabeth im Schloss Eckartsau
Video: sternenkaiserin.com – Marie
Hätt‘ es nimmer gedacht, Daß ein Strom, so heiß, Im Winter würd‘ zu starrem Eis!
Daß ein Ringlein von Gold, So den Finger schmückt, Wie ’n Mühlstein schwer Auf die Seele drückt.
Daß nach prangendem Tag So stürmisch die Nacht, So krank das Herz! – Hätt’s nimmer gedacht!
🌟Sisi🌟
Carl Siebel
Vielen Dank unserem lieben Freund Graf Pilati für die Einladung ins schöne Schloss Ruegers🌟💜
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Was mich still und traurig macht, Darf ich Keinem sagen, Einsam denk‘ ich’s Tag und Nacht, Einsam muß ich’s tragen.
Was mir sonst am Herzen lag Ist dahin genommen, Seit von drüben Tag für Tag Schreck und Groll mir kommen.
Ach, wie schlimm die Welt gewußt Seinen Sinn zu thören! Ihn zu treiben, mir mit Lust Glück und Ruh zu stören!
Soll sich Alles, was einst gut, Uns so schnell verleiden? Freie Red‘ und Uebermuth Will nicht jeden kleiden.
Was mir ganz und gar mißfällt, Dient ihm nur zum Spiele. Dürft‘ ich sagen unverstellt Was mir mehr gefiele!
Einsam denk‘ ich’s Tag und Nacht, Darf es Keinem sagen. Was mich still und traurig macht, Einsam muß ich’s tragen!
🌟Sisi🌟
Otto Roquette
Vielen Dank an Schloss Ruegers🌟💜
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
„Minnerl du kannst abservieren, mir ist der Appetit heute vergangen!
Marie! Wir gehen, ich möchte, dass du mir vorliest, ich will heute nicht allein sein“
🌟Sisi🌟
Vielen Dank an Schloss Ruegers🌟❤
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
„Siehst du mein Herz, es schneit. Die ganze Welt wird weiss, sie versinkt im Schnee als würde sie schlafen und sich nur darauf freuen, im Frühling zu erwachen um dein Lachen wieder zu hören. Nicht mehr lange und der See ist starr vor Eis.
Papa hat geschrieben, er wolle zu Weihnachten mit Rudolf bei uns sein. Weisst Du noch, wie er dich letztes Jahr mit dem Schlitten über den See gezogen hat? So eine Freud hat er gehabt, der Bub, fast als wäre er ein Kind wie alle anderen….
Komm Valerie, wir gehen wieder ins Warme, nicht dass du mir noch krank wirst…“
🌟Sisi🌟
Vielen Dank an unser geliebtes Wasserschloss Totzenbach💜🌟
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Alles Gute zum Namenstag, Majestät.
~ Marie ~
Video: sternenkaiserin.com – Marie
O Menschenherz, was ist dein Glück? Ein rätselhaft geborner Und, kaum gegrüßt, verlorner, Unwiederholter Augenblick!
🌟Sisi🌟
Nikolaus Lenau
Vielen Dank an das Albertina Museum 🌟
Foto: Prinz Barbara Fotografin mit Herz
Sisi am Betstuhl von Erzherzog Franz Ferdinand – Schloss Eckartsau
~ Marie ~
Video: sternenkaiserin.com – Marie
Night-time sharpens heightens each sensation . . . Darkness stirs and wakes imagination . . .
Silently the senses abandon their defences . . . Slowly, gently night unfurls its splendour . . .
Grasp it, sense it – tremulous and tender . . . Turn your face away from the garish light of day
turn your thoughts away from cold, unfeeling light – and listen to the music of the night . . . Close your eyes and surrender to your darkest dreams!
🌟Sisi🌟
Music of the night – Phantom of the opera Text: Andrew Lloyd Webber
Foto: sternenkaiserin.com – Sophie
Der ist mein Freund, der mir stets des Spiegel zeigt, den kleinsten Flecken nicht verschweigt, mich freundlich warnt, mich ernstlich schilt, wenn ich nicht meine Pflicht erfüllt‘. Das ist mein Freund – so wenig wie er’s scheint! Doch der, der mich stets schmeichelnd preist, mir alles lobt, nie was verweist, zu Fehlern mir die Hände beut, und mir vergibt, eh‘ ich bereut – das ist mein Feind – so freundlich er auch scheint!“
🌟Sisi🌟
Christian Fürchtegott Gellert
Vielen Dank an Schloss Fuschl
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Hiaz is da raue Winta do, den sich ma umadum In Bergen senkt der Reimfrost her, In Grobn, do scheint koa Sun,
Ma hört ka Vogerl pfeifen, Ma siacht ka BLatterl Klee, Ko Brentlglokkn läutn, Ko Gamserl auf der Höh.
🌟Sisi🌟
Volkslied aus der Steiermark
Vielen Dank an Wasserschloss Totzenbach🌟💜
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Die Dichter singen von Liebe, Und Liebe atmet Natur. – Ach! wenn sie auch immer bliebe! Freilich! dann bräche kein Schwur!
Wie glücklich sind meine Schwestern, Wie unbefangen froh! – Sie lieben heute, wie gestern, Jahrtausend geht’s schon so.
Nur ich, die schier wie Verfluchte, Ich, Feenkönigin, Ich finde nie das Gesuchte, Nie den verwandten Sinn.
Umsonst verschied’ner Malen Stieg ich vom Lilienthron; Es währte mein Gefallen Nie lang am Erdensohn.
In üpp’gen Sommernächten, Bei schwülem Vollmondschein Dacht‘ oft: »Jetzt hab‘ ich den Rechten!« Und wollte mich schon freu’n.
Doch immer beim Morgengrauen, An’s Herz gedrückt noch warm, Musst‘ mit Entsetzen ich schauen Den Eselskopf im Arm!
Nun wandl‘ ich einsamen Pfades Schon manches lange Jahr; Es weilt nicht einmal im Hades Einer, der mir was war!
🌟Sisi🌟
Elisabeth von Österreich @gutenberg.spiegel.de
Vielen Dank an Schloss Hof🌟😘
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Think of me, think of me fondly When we’ve said goodbye Remember me, once in a while Please, promise me you’ll try And you’ll find that once again you long To take your heart back and be free If you ever find a moment Spare a thought for me We never said „our love was evergreen“ Or „as unchanging as the sea“ But if you can still remember, Stop and think of me Think of all the things We’ve shared and seen Don’t think about the way Things might have been Think of me, think of me waking Silent and resigned Imagine me trying too hard To put you from my mind Recall those days, look back on all those times Think of the things we’ll never do There will never be a day When I won’t think of you
🌟Sisi🌟
Phantom of the opera – Andrew Lloyd Webber
Vielen Dank an Ernst Bauer und den Wappensaal Klagenfurt
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
„Wie oft darf ich meine Schuhe tragen, welcher Schmuck gehört zu welcher Tageszeit, darf man mir eine Frage stellen? Wer hat das Recht meine Räume zu betreten, wem steht es zu, mich beim Tee zu langweilen?
Siehst Du Marie, da drinnen steht das alles!
Sogar, wer mir bei Tisch gegenüber sitzen muss, wenn ein anderer König anwesend ist, selbst wer bei meinem Begräbnis in der 27. Reihe hinter meinem Sarg laufen darf….
Das spanische Hofzeremoniell, das liebste Foltermittel meiner Schwiegermutter. Wie kann man nur so leben Marie? Wieso lässt selbst der Kaiser sich von einem Stück Papier knechten?“
🌟Sisi🌟
Vielen Dank an Schloss Eckartsau🌟💜
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Zum letztenmal betritt mein scheuer Fuß Den Ort der Liebe, den ich hassen muß. Vor diesem Abschied wehret sich mein Herz Und krümmt sich wimmernd im verwaisten Schmerz!
🌟Sisi🌟
Eduard Mörike
Vielen Dank dem wunderschönem Hotel Imperial, Vienna 🌟
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Ich wandle einsam hin auf dieser Erde, Der Lust, dem Leben längst schon abgewandt; Es teilt mein Seelenleben kein Gefährte, Die Seele gab es nie, die mich verstand.
Wohl in der Jugend schwärmerischen Jahren Wand Kränze ich um manches schöne Haupt; Doch ach! wie geist- und seelenlos gewahren Muss ich sie jetzt, da sie die Zeit entlaubt!
Bin von Verwandten ich auch rings umgeben; Sie steh’n dem Leibe nahe nur und Blut; Zehnfach versiegelt bleibt mein innres Leben Und meine Seele ein verschlossnes Gut.
Einst jagt‘ ich rastlos hin auf dieser Erde, Eng ward mir selbst der weite Pusztasand, Das Meer trug mich und meine stolzen Pferde Hinüber bis an Erins grünen Strand.
Fast ging die Seele mir dabei verloren; Es war ein Rasen ohne Ruh und Rast; Doch eine andre hatte sie erkoren, Von dieser ward auf ewig sie umfasst.
Das Pferd, dies irdisch Kleinod meiner Seele, Durch höhre Mächte ward es mir vertauscht; Es trat das Flügelross an seine Stelle, Und meine Seele flog nun wie berauscht.
Ich fliehe vor der Welt sammt ihren Freuden, Und ihre Menschen stehen mir heut‘ fern; Es sind ihr Glück mir fremd und ihre Leiden; Ich wandle einsam, wie auf anderm Stern.
🌟Sisi🌟
Elisabeth von Österreich @Guttenberg.spiegel.de
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Keins wie dein zart Gemüt, Liebt was sich ihm so bringt, Was sich tief in seine Seele schwingt Und was als Teil des Ganzen blüht.
Keins wie dein waches Aug, Sieht was innen und aussen scheint, Was sich verliert und weint Und was das andere braucht.
Keins wie dein grosses Herz Gibt leicht und unbeschwert, Ehrt was sich oft bewährt Und was sich teilt im Schmerz.
Johanna Schnyders
👑Sophie👑
Vielen Dank an Schloss Eckartsau
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Weltenweiter Wanderer, Walle fort in Ruh … Also kennt kein anderer Menschenleid wie -du.
Wenn mit lichten Leuchten du beginnst den Lauf, schlägt der Schmerz die feuchten Augen zu dir auf.
Drinnen liegt – als riefen sie dir zu: versteh! – tief in ihren Tiefen eine Welt von Weh …
Tausend Tränen reden ewig ungestillt, und in einer jeden spiegelt sich dein Bild.
Rainer Maria Rilke
👑Sophie👑
Danke an Hotel Kaiserin Elisabeth
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Erinnerst Du Dich an den Tag, an dem Du mir versprochen hast, mich für immer zu beschützen? Mein Herz niemals zu brechen? Meine Gefühle zu achten, mich zu lieben und mir all meine Wünsche zu erfüllen? Erinnerst Du Dich daran, wie Du mir versprochen hast, alles Böse von mir fern zu halten. Schlachten für mich zu schlagen, Drachen für mich zu töten? Erinnerst Du Dich daran, wie Du mir versprochen hast, mir die Sterne vom Himmel zu holen?
Du hast versprochen mich für immer zu beschützen…
…wieso hat mich niemand vor Dir beschützt?
🌟Sisi🌟
Vielen Dank an das Südbahnhotel Semmering
Foto: Bertl Jost
O Leben!
Ich zog dir so jubelnd entgegen, In sonniger Morgenfrüh Und griff nach den Blüten, Die du mir gegeben, Am Herzen sie traulich zu heben, Und führt‘ sie zum Munde Und küsste sie. Wie Nesseln nur stachen sie. O Leben! Nun brennen die Lippen Mir wund und zerrissen, So kehr‘ ich ein müder Pilger heim. – Heim? Wohin? O, sag, Leben, Wo denn bin ich daheim? O Leben!
Thekla Skorra (1866 – 1943)
👑Sophie👑
Vielen Dank für die Einladung nach Schloss Laxenburg
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Gewaltig endet so das Jahr Mit goldnem Wein und Frucht der Gärten. Rund schweigen Wälder wunderbar Und sind des Einsamen Gefährten.
Da sagt der Landmann: Es ist gut. Ihr Abendglocken lang und leise Gebt noch zum Ende frohen Mut. Ein Vogelzug grüßt auf der Reise.
Es ist der Liebe milde Zeit. Im Kahn den blauen Fluß hinunter Wie schön sich Bild an Bildchen reiht – Das geht in Ruh und Schweigen unter.
(Georg Trakl 1887-1914)
👑Sophie👑
Vielen Dank an Schloss Laxenburg
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
ch lief verirrt und war verblendet, Ich suchte dich und fand dich nicht; Ich hatte mich von dir gewendet Und liebte das geschaffne Licht. Nun aber ist’s durch dich geschehn, Daß ich dich hab ersehnt.
Ich danke dir, du wahre Sonne, Daß mir dein Glanz hat Licht gebracht; Ich danke dir, du Himmelswonne, Daß du mich froh und frei gemacht; Ich danke dir, du güldner Mund, Daß du mich machst gesund.
Erhalte mich auf deinen Stegen Und laß mich nicht mehr irregehn; Laß meinen Fuß auf deinen Wegen Nicht straucheln oder stille stehn; Erleucht mir Leib und Seele ganz, Du starker Himmelsglanz.
Gib meinen Augen süße Tränen, Gib meinem Herzen keusche Brunst. Laß meine Seele sich gewöhnen, Zu üben in der Liebeskunst. Laß meinen Sinn, Geist und Verstand Stets sein zu dir gewandt.
Ich will dich lieben, meine Krone, Ich will dich lieben, meinen Gott; Ich will dich lieben ohne Lohne, Auch in der allergrößten Not. Ich will dich lieben, schönstes Licht, Bis mir das Herze bricht.
Angelus Silesius
👑Sophie👑
Vielen Dank für die Einladung nach Schloss Eckartsau
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Wer sagt mir heut‘ was morgen noch zählt, wird die Welt bald neu geboren! Der Weg ist mit Blumen und Sternen gesät, ich spür‘ mein Held wird kommen. Siehst du was ich seh‘, auch Wunder können geschehn‘.
Dann wünsch‘ ich mir Flüsse die Wasser noch führen, Dornen die weichen und Rosen die blühn‘. Küss mich – halt mich – lieb‘ mich, für immer küss mich – halt mich – lieb mich. Ein Prinz der sein Leben, sein Herz für mich gibt. Ein Kuss der die Macht und den Zauber besiegt!
🌟Sisi🌟
Ella Endlich
Vielen Dank an Graf Pilati für die Einladung zum Ball nach 🌟 Schloss Ruegers 🌟
Foto: Prinz Barbara Fotografin mit Herz
Wer hat den Sand gezählt, welcher im Wasser haust? Wem hat kein Blatt gefehlt, Wenn der November braust? Wer weiß im Januar, Wie viel der Flocken weh’n? Wie viele auf ein Haar Tropfen aufs Weltmeer geh’n?
Wer mißt den Ozean, Wo er am tiefsten fließt? Wer mag die Strahlen seh’n Welche die Sonne schießt? Wer holt das Lichtgespann Fliegender Blitze ein? Nenne den Wundermann? Keiner mag größer sein.
Gott ist die Ohnezahl, Vor dem die Zahl vergeht, Der durch den Sternensaal Sonnen wie Flocken weht, Gott ist überall, Gott ist der Ohnegrund, Schneller als Licht und Schall, Tiefer als Meeresgrund.
Sandkörner zählest du, Nimmer die Freundlichkeit, Weltmeere missest du, Wie die Barmherzigkeit; Sonnenstrahlen holst du ein, Nimmer die Liebe doch, Womit dein Gnadenschein Sündern entgegenflog.
🌟Sisi🌟
Ernst Moritz Arndt
Vielen Dank an Schloß Schönbrunn🌟 und die Bundesgärten_Wien für die Einladung ins Palmenhaus
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Und in der Tat, ein Pferd, das sich stolz trägt, ist etwas so Schönes, Bewunderns- und Staunenswürdiges, dass es aller Zuschauer Augen auf sich zieht. Keiner wird müde, es anzuschauen, solange es sich in seiner Pracht zeigt.
🌟Sisi🌟
(Xenophon)
Vielen Dank an die Spanische Hofreitschule und Bereiter Christopher Egger
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
„Wo bleibt denn Marie schon wieder? Sie weiß doch ganz genau, dass ich morgens spazieren gehen möchte. Lauf Fanny, hol sie!“
🌟Sisi🌟
Vielen Dank an das Hotel Imperial, Vienna ❤
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Zu meinen Füßen sinkt ein Blatt, Der Sonne müd, des Regens satt; Als dieses Blatt war grün und neu, Hatt ich noch Eltern, lieb und treu.
O wie vergänglich ist ein Laub, Des Frühlings Kind, des Herbstes Raub! Doch hat dies Laub, das niederbebt, Mir so viel Liebes überlebt.
🌟Sisi🌟
Ludwig Uhland
Vielen Dank an Restaurant Onkel Taa – Bad Egart ❤
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Der Herbstwind rüttelt die Bäume, Die Nacht ist feucht und kalt; Gehüllt im grauen Mantel, Reite ich einsam im Wald.
Und wie ich reite, so reiten Mir die Gedanken voraus; Sie tragen mich leicht und luftig Nach meiner Liebsten Haus.
Die Hunde bellen, die Diener Erscheinen mit Kerzengeflirr; Die Wendeltreppe stürm ich Hinauf mit Sporengeklirr.
Im leuchtenden Teppichgemache, Da ist es so duftig und warm, Da harret meiner die Holde – Ich fliege in ihren Arm.
Es säuselt der Wind in den Blättern, Es spricht der Eichenbaum: »Was willst du, törichter Reiter, Mit deinem törichten Traum?«
🌟Sisi🌟
Heinrich Heine
Vielen Dank für die Einladung ins Sisi Schloss Reichenau.
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
„Spürst du auch die Kälte in diesen Mauern, Marie? Manchmal denke ich, es ist völlig egal, wie sehr sie heizen, das Eis hier drinnen wird niemals schmelzen. Nein, es wird von Jahr zu Jahr mehr. Fast als würde ich in einem Eispalast leben, in dem selbst mein Herz Tag für Tag ein klein wenig mehr erstarrt..“
🌟Sisi🌟
Vielen Dank an mein geliebtes Wasserschloss Totzenbach❤
Foto: Prinz Barbara Fotografie mit Herz
Man kann so wenig einen Brief für jemanden schreiben, als man für ihn in den Spiegel sehen kann.
🌟Sisi🌟
Friedrich Hebbel
Vielen Dank an Schloss Eckartsau❤
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Denk an mich, Denk an mich zärtlich, Wie an einen Traum Erinn’re dich Keine Macht trennt uns
Außer Zeit und Raum An dem Tag, Wann er auch kommen mag, Andem du Abschied nimmst von mir
Lass das Gestern weiterleben Schließ es ein in dir!
Natürlich war Von allem Anfang klar, Kein Glück kann leuchten ewiglich
Aber wenn du dich allein fühlst Immer denk an mich!
🌟Sisi🌟
Denk an mich – Phantom der Oper, Andrew Lloyd Webber
Vielen Dank an Schloss Eckartsau❤
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Freundschaft, Liebe, Stein der Weisen, Diese dreie hört ich preisen, Und ich pries und suchte sie, Aber, ach! ich fand sie nie.
🌟Sisi🌟
Heinrich Heine
Vielen Dank an Schloss Schönbrunn ❤
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Wenn es dir übel geht, nimm es für gut nur immer; wenn du es übel nimmst, so geht es dir noch schlimmer.
Und wenn der Freund dich kränkt, verzeih’s ihm und versteh: Es ist ihm selbst nicht wohl, sonst tät er dir nicht weh.
Und kränkt die Liebe dich, sei dir’s zur Lieb ein Sporn; dass du die Rose hast, das merkst du erst am Dorn
🌟Sisi🌟
Friedrich Rückert
Vielen Dank an Schloss Hof ❤
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Sei gegrüßt, o Königin, Mutter der Barmherzigkeit, unser Leben, unsre Wonne und unsre Hoffnung, sei gegrüßt! Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas. Zu dir seufzen wir trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen. Wohlan denn, unsre Fürsprecherin, wende deine barmherzigen Augen uns zu, und nach diesem Elend zeige uns Jesus, die gebenedeite Frucht deines Leibes! O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria!
🌟Sisi🌟
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Video: sternenkaiserin.com – Marie
Der Morgen hat Nebel um die Hüften geschlungen. Er fühlt sich wohl im feuchten Kleid.
Doch der Tag hat ihm den Schleier genommen Enthüllung macht sich zaghaft breit.
Und dann….durchwirkt vom Glanz der Sonne zeigt selbst der November noch Farbigkeit
🌟Sisi🌟
Gerti Kurth
Vielen Dank an die Bundesgärten_Wien ❤ und Schloß Schönbrunn ❤
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Amazing grace How sweet the sound That saved a wretch like me I once was lost But now I’m found Was blind, but now I see
‚Twas grace that taught My heart to fear And grace my Fears relieved How precious did That grace appear The hour I first believed
Through many dangers Toils and snares We have already come ‚Twas grace hath brought Us safe thus far And grace will lead us home
🌟Sisi🌟
Judy Collins
Vielen Dank an Schloss Eckartsau❤
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Der Tod ist nichts, ich bin nur in das Zimmer nebenan gegangen.
Ich bin ich, ihr seid ihr. Das, was ich für euch war, bin ich immer noch.
Gebt mir den Namen, den ihr mir immer gegeben habt. Sprecht mit mir, wie ihr es immer getan habt.
Gebraucht keine andere Redeweise, seid nicht feierlich oder traurig.
Lacht weiterhin über das, worüber wir gemeinsam gelacht haben.
Betet, lacht, denkt an mich, betet für mich, damit mein Name ausgesprochen wird, so wie es immer war, ohne irgendeine besondere Betonung, ohne die Spur eines Schattens.
Das Leben bedeutet das, was es immer war. Der Faden ist nicht durchschnitten.
Weshalb soll ich nicht mehr in euren Gedanken sein, nur weil ich nicht mehr in eurem Blickfeld bin?
Ich bin nicht weit weg, nur auf der anderen Seite des Weges
🌟Sisi🌟
Henry Scott Holland
Vielen Dank an Margarethe Habsburg Lothringen für die Einladung ins Schloss Wallsee!
Foto: Prinz Barbara Fotografie mit Herz
Blessed are they whose baby-souls are bright, Whose brows are sealèd with the cross of light, Whom God Himself has deign’d to robe in white— Blessed are they!
Blessed are they who follow through the wild His sacred footprints, as a little child; Who strive to keep their garments undefiled— Blessed are they!
Blessed are they who commune with the Christ, Midst holy angels, at the Eucharist— Who aye seek sunlight through the rain and mist— Blessed are they!
Blessed are they—the strong in faith and grace— Who humbly fill their own appointed place; They who with steadfast patience run the race— Blessed are they!
Blessed are they who suffer and endure— They who through thorns and briars walk safe and sure; Gold in the fire made beautiful and pure!— Blessed are they!
Blessed are they on whom the angels wait, To keep them facing the celestial gate, To help them keep their vows inviolate— Blessed are they!
Blessed are they to whom, at dead of night,— In work, in prayer—though veiled from mortal sight, The great King’s messengers bring love and light— Blessed are they!
Blessed are they whose labours only cease When God decrees the quiet, sweet release; Who lie down calmly in the sleep of peace— Blessed are they! Whose dust is angel-guarded, where the flowers And soft moss cover it, in this earth of ours; Whose souls are roaming in celestial bowers— Blessed are they!
Blessed are they—our precious ones—who trod A pathway for us o’er the rock-strewn sod. How are they number’d with the saints of God! Blessed are they!
Blessed are they, elected to sit down With Christ, in that day of supreme renown, When His own Bride shall wear her bridal crown— Blessed are they!
🌟Sisi🌟
by Ada Cambridge
Vielen Dank an Margarethe Habsburg Lothringen für die Einladung nach Schloss Wallsee!
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Du, Heiliger Gott. An diesem Festtag danken wir Dir für das Leben aller heiligen Frauen und Männer, die sich aus Liebe zu Dir in diese zerbrechliche Welt haben rufen lassen. Mit ihrem Leben haben sie dich bezeugt. Mit ihrem Engagement haben sie Deiner Güte eine Gestalt gegeben. Mit ihrer Hingabe im Leben und im Sterben haben die Heiligen ein Zeichen dafür gesetzt, dass Du diese Welt nicht aufgegeben hast.
Wir bitten dich: Lass uns ihr Vorbild achten und ihnen nacheifern. Hilf uns zum achtsamen Hinhören, wenn Du uns rufst und sagst: „Ich bin heilig und auch Ihr sollt heilig sein!“
Eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen, meine Reiseberichte etwas schneller zu schreiben, aber ihr seht ja, wie viel wir unterwegs sind. Von daher bitte ich um Entschuldigung für die lange Wartezeit!
Das letzte Schloss unserer „Sisi Woche“ im August sollte Schloss Ruegers in Niederösterreich sein.
Foto: Prinz Barbara Fotografie mit Herz
Schloss Riegersburg oder Schloss Ruegers ist ein Schloss im Ort Riegersburg bei Hardegg an der Grenze zur Tschechischen Republik.
Riegersburg ist der westlichste Ort im niederösterreichischen Bezirk Hollabrunn.
Nach einem gemütlichen Frühstück machten wir uns an diesem strahlenden Augusttag auf den Weg, um schon bald vor einem wunderschönen Schloss zu stehen, das ein wenig an Gödöllö erinnert. Kein Wunder also, dass es mir auf Anhieb hier gefiel.
Im grünen Samtkleid betrat ich das Schloss, um kurze Zeit später vom jungen Graf Pilati, dem Schlossherren, mit den Worten „Guten Morgen Majestät und einem Handkuss“ begrüßt zu werden.
Foto: Prinz Barbara Fotografin mit Herz
Über die Prunktreppe führte uns Graf Pilati in die ehemaligen Wohnräume, die er uns zur Verfügung stellte.
Foto: Prinz Barbara Fotografie mit Herz
Wir waren ja schon in einigen Schlössern und wurden auch überall herzlich aufgenommen, aber mit den Worten „fühlen sie sich wie zu Hause“ legte man uns noch kein Schloss zu Füßen.
Kein Möbelstück, kein Stück Porzellan, kein Buch, das nicht benutzt werden durfte, um von Babsi und Marie liebevoll und mit größtmöglicher Vorsicht in Szene gesetzt zu werden.
Foto: Prinz Barbara Fotografie mit Herz
An diesem Tag war auch dieses Schloss wieder so lebendig, wie es vielleicht früher einmal war.
Foto: Prinz Barbara Fotografie mit Herz
Der Paravent, der zum Umziehen diente wurde wieder ebenso lebendig, als er zum Kleiderwechsel verwendet wurde, wie der wunderschöne Schreibtisch im Turmzimmer, an dem ich einen Brief an den kleinen Rudi schrieb.
Foto: Prinz Barbara Fotografie mit Herz
Insgesamt wechselte ich an diesem Tag dreimal die Kleider, um jeweils passend gekleidet zu sein.
Nach der Ankunft mit dem grünen Kleid wechselten wir zu Mittag auf ein „Sommerkleid“ aus dem Sissi Film, um den Garten und den Blick auf den See zu genießen.
Foto: Prinz Barbara Fotografie mit Herz
Einige von Euch werden es vielleicht wieder erkennen, es ist das Kleid in dem Romy ihrem Franzl frische Rosen in Schönbrunn bringt.
Foto: Prinz Barbara Fotografie mit Herz
Da es sich hier um ein Filmkleid aus den 50er Jahren handelt, ist es natürlich auch nicht historisch korrekt, das wissen wir auch selbst. Wenn es mit diesem schulterfreiem Kleid Bilder im Freien gibt, was natürlich tagsüber im 19. Jhd. unmöglich gewesen wäre, so ist es lediglich eine nachgestellte Filmszene, die wir hier zeigen.
Wenn ihr unsere Berichte aufmerksam verfolgt, ist es Euch vielleicht schon aufgefallen, dass ich einige Kleider aus dem Film nachgeschneidert habe und wir auch oft versuchen, ähnliche Szenen nachzustellen.
Aber Film ist nun mal Film und wenn Romy im Pünktchenkleid über eine Wiese läuft, dann laufe ich eben auch über eine Wiese, oder mit offenen Haaren durchs Schloss „um die Tiere zu suchen“ 😉
Grundsätzlich sind wir natürlich bemüht, historisch korrekt gekleidet zu sein, was sich an den genagelten Schuhen widerspiegelt und deswegen unterscheiden wir auch hier zwischen Sisi und Sissi!
Die Unterscheidung liegt in dem Fall zwischen Tourismus und Historie! Denn was meint ihr wohl, wollen Touristen, die vielleicht eigens wegen Sissi nach Schloss Trauttmansdorff kommen, lieber sehen, die „schwarze Frau von Meran“ oder das gelbe Kleid, in dem Romy durch Madeira spazierte?
Nachdem sich die Sonne langsam dem Horizont näherte, wurde es Zeit, sich ein weiteres Mal umzuziehen und diesmal kam ein eigens zu Ehren des Grafen gefertigtes Ballkleid zum Einsatz.
Foto: Prinz Barbara Fotografie mit Herz
Ein Kleid aus fliederfarbenem Seidendamast mit Spitzenbesatz und einer 3 m langen Schleppe, die die halbe Treppe ausfüllte.
Foto: Prinz Barbara Fotografie mit Herz
Der Ballsaal, der heute für Konzerte oder ähnliche Veranstaltungen genützt wird, wird geschmückt von einem eindrucksvollen Gemälde Maria Theresias, die oftmals hier zu Gast war.
Unter den strengen Augen von Maria Theresia, drückte mir mein Mariechen eine der Teetassen, der vielleicht größten österreichischen Regentin, mit den Worten „bitte nicht fallen lassen“ in die Seidenhandschuhe und verschwand wieder hinter der Kamera.
Es kann sein, dass man am Bild meine vor Angst geweiteten Augen sieht, denn eines kann ich Euch sagen, ich habe noch nie zuvor eine Tasse SO sorgsam gehalten. 😉
Foto: Prinz Barbara Fotografie mit Herz
Es war wohl eines der längsten Shootings, die wir jemals hatten und doch fiel uns bei jedem Schritt und in jedem Raum immer wieder etwas Neues ein, so dass wir uns einfach nicht davon trennen konnten.
Foto: Prinz Barbara Fotografie mit Herz
Am Abend, als es Zeit zum Abschied wurde und Graf Pilati mir abermals die Hand küsste, konnte ich einfach nicht anders als einen lange gehegten Wunsch zu äußern, und wie hätte es anders sein sollen, der Graf konnte diesen Wunsch seiner Kaiserin nicht abschlagen.
Foto: Prinz Barbara Fotografie mit Herz
Es war der Wunsch ein spezielle Bildserie nachzustellen, für das Schloss Ruegers den idealen Hindergrund bot.
Also kamen wir am nächsten Tag mit frisch gewaschenen Haaren wieder, um Bilder im Morgenmantel zu machen, die einfach einzigartig geworden sind wie ich finde. Da der Urlaub von Babsi zu Ende war, musste sie uns am Vorabend verlassen und so betraten wir am nächsten Morgen nur noch zu Zweit das Schloss
Mein Mariechen kam zu ihrem Fotodepüt und zitterte die halbe Nacht vor Aufregung.
Fast als würde sie mit uns erwachen, fiel die Sonne auf das Bett im Turmzimmer und tauchte den gesamten Raum in goldenes Licht.
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Mariechen zupfte und kämmte bis alles perfekt war, bis jede einzelne Strähne perfekt lag, die Falten des Morgenmantels richtig fielen und sie so diese Bilder schießen konnte.
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
An diesem Vormittag entstanden einige, wie man für diese Zeit meinen möchte, sehr intime Bilder. Alltagssituationen, die der Öffentlichkeit für immer verborgen blieben, denn wer wusste schon wie es aussah, wenn die Kaiserin am Bett sitzt und auf ihre Frisörin wartet.
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Nach und nach legte sich die Nervosität meiner Marie und viele, wie ich meine einzigartige Bilder entstanden. Bilder, die es vielleicht vermögen eine unnahbare Kaiserin in einem etwas menschlicherem Licht zu zeigen. Denn in einem waren wir uns einig, all solche Situationen hat es mit Sicherheit so, oder so ähnlich gegeben.
Foto: sternenkaiserin.com – Marie
Das auch Schloss Ruegers über eine sehr lange und wechselhafte Geschichte verfügt könnt ihr wie immer im Anschluss lesen.
Über die erstmalige Erwähnung von Riegersburg im Grenzbereich von Wein- und Waldviertel (Niederösterreich) gibt es – je nach Quelle – unterschiedliche Angaben: Die älteste Erwähnung stammt aus dem Jahr 1212 (Besitz der Grafen Hardegg bzw. Gefolgsleuten), eine andere Quelle nennt das Jahr 1390 (eine Burg Ruegers wird genannt)
1568 erwarb Sigmund Graf von Hardegg die Burg von den Eyczingern, in deren Besitz sie sich seit 1441 befand. Anstelle der verfallenen Burg ließ er ein Wasserschloss errichteten und richtete hier seinen Verwaltungssitz für die Grafschaft Hardegg, aber auch den Wohnsitz ein. Sein Sohn Johann Wilhelm von Hardegg machte sich, nachdem er die Nachfolge angetreten hatte, daran, verschuldete Herrschaften aufzukaufen und geriet dadurch selbst in eine schwere Finanzkrise. Nach seinem Tod 1635 wurde über seinen Nachlass der Konkurs eröffnet. Sein Erbe Julius von Hardegg übernahm die Schulden und verkaufte, um diese zurückzahlen zu können, 1656 die Grafschaften Riegersburg und Hardegg.
Johann Joseph Fürst von Khevenhüller-Metsch Foto: Wikimedia/Commons
Käufer waren die Grafen von Saint Julien-Wallsee, die ihrerseits am 1. August 1730 die Grafschaft Hardegg sowie die Herrschaften Riegersburg, Prutzendorf und Ober- und Untermixnitz samt allen Zugehörigkeiten an den 1725 zum Reichsgrafen erhobenen Sigmund Friedrich von Khevenhüller verkauften.
Wenige Tage später machte sich der Käufer gemeinsam mit seinem Sohn Johann Joseph Khevenhüller-Metsch, der den Kaufvertrag mitunterschrieben hatte, auf den Weg nach Riegersburg, wo er ein ramponiertes und höchstwahrscheinlich sogar unbewohnbares Bauwerk vorfand. In mehreren Phasen wurde zwischen 1730 und 1780 nach Plänen von Franz Anton Pilgram, einem Schüler von Johann Lucas von Hildebrandt das Schloss in seiner heutigen Form errichtet.
Die im Nordtrakt des Schlosses liegende Kapelle wurde 1755 geweiht.
Im Jahr 1945 wurden erst einige Heimatvertriebene aus dem benachbarten Südmähren im Schloss untergebracht, dann bezog die russische Besatzungsmacht hier Quartier. Nach deren Abzug im Jahr 1955 war von der Originaleinrichtung nicht mehr viel übrig. Nur in der heute noch funktionstüchtigen Herrschaftsküche hinterließen sie einen neu gesetzten Küchenherd. Aus Anlass des 200. Todestages von Friedrich Schiller wurde 2005 sein Stück „Kabale und Liebe“ für das Fernsehen mit Götz George, Detlev Buck, Katja Flint, Katharina Thalbach und anderen unter der Regie von Leander Haußmann verfilmt.
Wer sind nun aber die heutigen Schlossherren von Ruegers?
Die Grafen Pilati von Thassul zu Daxberg sind ein aus Tirol stammendes katholisches Adelsgeschlecht.
Wappen der Grafen Pilati von Thassul zu Daxberg Foto: Wikimedia/Commons
Ihr Stammort Tassul liegt im Trentino (Nonsberg). 1571 wurden sie in den bischöflichen, 1602 in den kaiserlichen Adelstand erhoben. 1710 verlieh Kaiser Joseph I. die erbländisch-österreichische Freiherrenwürde an Josef Anton Pilati mit Prädikat „von Thassul“, der die Herrschaften Schlegel und Königshein in der Grafschaft Glatz erwarb. 1795 verlieh Kaiser Franz II. die Grafenwürde an Johann Baptist Freiherr Pilati mit erweitertem Prädikat „von Thassul zu Daxberg“.
Schloss Dachsberg um 1674, Stich von Georg Matthäus Vischer Foto: Wikimedia/Commons
Das berühmteste Mitglied der Familie Pilati ist Carlo Antonio Pilati (Tassullo 1733–1802), Landeshauptmann von Trient, Jurist und Professor in Halle und Leipzig, Philosoph der Aufklärung, Mitglied der Bayerischen Illuminaten
Der Familie gehörte von 1775 bis 1827 das (teil-) namensgebende Schloss Dachsberg in (Prambachkirchen/Oberösterreich), heute befindet sich dort ein vom Salesianer-Orden betriebenes Gymnasium. Durch Erbschaft von dem Fürsten Khevenhüller befinden sich seit dem 20. Jahrhundert das niederösterreichische Schloss Riegersburg und die nahegelegene Burg Hardegg im Besitz der Grafen Pilati
Foto: Prinz Barbara Fotografie mit Herz
Herbert H. Schreiber schreibt in seinem Werk Die grafschaftlich-schlesische Siedlungsgemeinschaft im Kapitel 7: Die Entwicklung der Grundherrschaften zum Geschlecht der Pilatis:
„Die Familie Pilati gehörte zu den vornehmsten, zu den reichsten und vielseitigsten des Fürstentums Trient. Aus ihrem Kreise stammen Mathematiker, Dichter, ein Prätor (von Riva), ein Kapuziner, der im Rufe der Heiligkeit verstarb und ein Reichsritter; ihre verwandtschaftlichen Bindungen reichten bis hinein in den römischen Hochadel.“
Heute gehört das Schloss dem ausgesprochen charmanten Graf Octavian Pilati, der diesem Juwel neues Leben einhaucht in dem er Ritterspiele veranstaltet und Konzerte organisiert. Mehr darüber könnt ihr auf unter www.ruegers.at finden.
Wenn ihr nun nach all den Eindrücken und Geschichten einer Führung durch das Schloss eine kleine Stärkung braucht, kann ich Euch das entzückende Cafe im Eingangsbereich des Schlosses empfehlen.
Foto: Prinz Barbara Fotografie mit Herz
Die Sisi Fans unter Euch werden auch auf ihre Kosten kommen, denn an den Wänden des kleinen Cafe´s hängen einige Bilder der Kaiserin!
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Besonders empfehlen können Euch meine beiden „Hofdamen“, die hausgemachten Mehlspeisen 😉
Ich hoffe unser Ausflug in ein paar vielleicht nicht so bekannte, dafür aber umso schönere Schlösser Österreichs hat Euch genauso gefallen wie uns und ihr besucht bald das eine oder andere davon selbst!
Sehenswert sind sie alle, jedes davon ist etwas ganz Besonderes.
Es sind wahre Schatzkästchen österreichischer Geschichte, die oftmals einen sehr familiären und ungezwungen Einblick in die Vergangenheit fernab vom Massentourismus gewähren.
In diesem Sinne möchte ich mich auch hier nochmals bei dem ausgesprochen großzügigen Graf Pilati für seine Einladung in das zauberhafte Schloss seiner Vorfahren bedanken.
Foto: Prinz Barbara Fotografie mit Herz
Denn auch wenn Schloss Totzenbach vielleicht für immer mein Märchenschloss sein wird, so wurde Schloss Ruegers für mich zu meinem Gödöllö und um mit den Worten von Romy zu enden:
„ich kann es kaum erwarten wieder in das schöne Ungarn zu reisen“
auch wenn´s in diesem Fall im Waldviertel liegt. 😉
Eure Sisi
Rechtliche Hinweise: Textrechte: Sisi, Schloss Ruegers Bildrechte: Prinz Barbara, sternenkaiserin.com, Wikimedia/Commons
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